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Beiträge - Maya

#1
*mit etwas zittriger Handschrift ist folgender Brief verfasst*

Werte Ylenavei'rar Deihlana,

nach einer unruhigen Nacht, noch immer aufgewühlt durch die gestrigen Erlebnisse auf der Spurensuche und vor allem durch die Worte aus dem gefunden Buch, habe ich mich heute mit aufmerksamerem Blick als sonst auf zum Hafen zum Fischen gemacht.
Dort stoplerte ich dann über eine Kiste, welche sich dadurch öffnete.
Wie Ihr an meiner Schrift merkt, zittern meine Finger noch immer ein wenig und mich hat die gleiche lähmende Angst von der gestrigen Expedition gepackt aber der Inhalt der Kiste ist für euch von großem Wert.
Es ist eine Seite aus dem besagten Somnichorus. Ich wage kaum dieses Wort nieder zu schreiben.
Bitte sagt mir so schnell wie möglich, wie ich Euch treffen kann um Euch diese Seite zu übergeben.
Ich habe Respekt, wenn nicht sogar Angst vor großer Magie und würde diese Seite gerne recht bald in Euren, sicheren Händen wissen.

Hochachtungsvoll
Maya Dequin
Fischerin aus Britain
#2
*an den Anschlagbrettern Drakovias heftet folgender kleiner, etwas zerknitterter Zettel*:

Bei meinem morgendlichen Bankbesuch am heutigen Tage war ich doch sehr überrascht nachdem ich schwungvoll die Türe öffnete.
In der Bank befindet sich ein verwirrtes, nach seinem Herren suchendes Packpferd, welches auch beladen zu sein scheint.
Die Hilfe eines Tierkundigen, der das Tierchen beruhigt und seinem Herrn zurück gibt, ist also dringend erforderlich!

*sauber unterzeichnet mit*
Maya Dequin
Fischerin aus Britain

(OOC: Das Packpferd hat leider noch keinen Namen und gehört dem Char Gerold Fruber (neuer Spieler und total unerfahren), der nicht wusste, dass Pferde nach dem Ausloggen wild werden und beim ausloggen nicht mit verschwinden. Mein Fehler ;). Hatte es gestern abend einfach total vergessen ihm zu erklären. Da er seine Sachen in dem Pferdchen hat, wäre es toll wenn es jemand zähmt und ihm dann wieder gibt. Danke schon mal)


#3
Allgemeines / Re: RP Abend
13. Juni 2010, 14:22:18
Die Idee finde ich super :). Wäre ich auch sofort dabei!
#4
*Am nächsten Tag schaut Maya noch einmal ihren Aushang vom Vortag an und hat eine Idee. Sie ergänzt ihren Text um folgenden Satz:*

Wer genauso denkt und fühlt wie ich, der zeige Yew mit seiner Unterschrift auf diesem Pergament das uns unsere Stadt keinesfalls gleichgültig ist!

Ich werde die Liste mit meiner Unterschrift eröffenen. Mögen noch viele weitere folgen!

*energisch unterzeichnet*

Maya Dequin
#5
Sie wuchs in einem kleinen fröhlichen Dorf auf was aus vielerlei Handwerkern bestand und eigentlich recht ärmlich war. Dennoch war es ihre Heimat und sie fühlte sich dort sehr wohl.

Als einziges Kind der Familie wurde sie manchmal ein wenig zu streng erzogen aber dann auch wieder ein wenig zu doll verwöhnt. Alles in allem hatte sie eine zufriedene und glückliche Kindheit in der sie besonders die Wälder lieben lernte. Sala mochte alles an der Natur aber die verschieden artigen Hölzer die es in den großen Wäldern nahe ihres kleinen Dorfes zu entdecken gab hatten es ihr am meisten angetan.

Schon auf frühen Kindesbeinen trug es sie immer wieder, obwohl ihre Eltern ihr den großen Wald verboten hatten, tief in den Wald hinein. Sie war fasziniert von den verschiedenen Gerüchen und Farben die ihr das Holz bot. Schien die Sonne so schienen einige Bäume förmlich zu glühen und ein bunter Dunft lag über dem ganzen Wald. Viel aber der Regen so wirkte das Holz dunkel und bedrohlich, verströmte aber dennoch einen warmen angenehmen Duft.

Oft versuchte sie durch Fühlen und Tasten die verschiedenen Strukturen der einzelnen Hölzer zu ergründen. Sie streichelte sanft über den einen oder den anderen Baum und spürte jedesmal ganz deutliche das Leben, welches in diesen Pflanzen steckte. Die ganze Kraft, die von ihnen ausging. Denn diese brauchten sie um aus der Erde hervor zu stoßen und ihre mächtigen und schönen Kronen gen Himmel zu recken.

Wenn Sala vor so einem Riesen stand und an ihm hoch in den Himmel sah, legte sie dabei die Arme fast liebevoll um ihn um sein pulsieren zu spüren und fühlte sich frei.

Irgendwann bekam sie von ihrem Vater einen kleinen Dolch geschenkt, da er ihr streunen im Wald ohnehin nicht verhindern konnte. Er sagte damals, dass sie diesen für Notfälle zur Verteidigung tragen solle da es in den Wäldern immer öfter zu Überfällen durch böse Kreaturen kam.

Sala jedoch hatte keine Angst. Sie war fast eins mit dem Wald und es war ein leichtes für sie sich hinter oder gar im oberen Geäst der Bäume zu verstecken. Hören konnte sie auch niemand. Schuhe trug sie nie, außer ihre Mutter hatte sie wieder einmal dazu ermahnt. So lief sie auf bloßen Füßen flüsterleise durch das Geäst.
Dann bekam sie eine Idee. Es interessierte sie, wie das Holz innen aufgebaut war und was man vielleicht schönes damit tun konnte. So fing sie an, immer wenn sie einen dicken toten Ast auf dem Boden liegen sah, diesen mit ihrem kleinen Dolch stückchenweise zu untersuchen. Sie schabte Rinde ab und schaute wie es im inneren des Astes aussah. Schnell merkte sie, dass nahezu jeder einzelne Ast verschieden und damit ganz besonders war. Es gab einige die waren sich ähnlich und dann gab es wieder andere die waren ganz verschieden.

An einem Tag schnitt sie aus einem großen Ast ein ganzes Stück heraus und schnitzte Gedanken verloren daran herum während sie pfeifend durch den Wald schritt. Als sie dann auf das Werk in ihrer Hand sah lächelte sie erstaunt. Sie wußte zwar nicht so recht was es darstellen sollte aber es war eine Art Form die sie aus einem Stück Holz geschaffen hatte. In diesem Moment fasste Sala einen Entschluss.

Sie musste mehr über Holz und dessen Eigenarten lernen. Vor allem wollte sie lernen aus Holz schöne Dinge zu machen. Schließlich war ja auch bei ihnen zu Hause alles aus Holz gemacht und wie sie wußte hatte dies ein alter sehr zurück gezogen lebender Schreiner des Dorfes gemacht.

So machte sie sich auf den Weg zu diesem alten Mann und berichtete ihm über ihre Erfahrungen im Wald und ihrer Liebe zum Holz. Der Mann lächelte überglücklich, erkannte er doch in ihr seine eigenen ersten Erfahrungen mit Holz und die gleiche Hingabe.

Von nun an verbrachte Sala jede freie Minute bei ihrem neuen Freund und schaute ihm wissbegierig über die Schulter. Sie stellte alle möglichen Fragen und konnte es gar nicht erwarten immer mehr zu lernen und zu wissen. Bald durfte sie auch bei kleineren Dingen helfen und sogar selbst versuchen alleine etwas herzustellen.
Sie lernte schnell und gut, doch hatte dieses schönes Leben ein abruptes Ende als ihr alter Freund im Wald auf der Suche nach einem ganz besonderen Holz von bösen Kreaturen ermordet wurde.

Noch kurz bevor er aufbrach, Sala wußte in diesem Moment nicht, dass sie ihn zum letzten Mal sah, berichtete er ihr von einem ganz besonderem Baum den es hier in dem kleinen Dörfchen oder in den Wäldern rings herum nicht gab. Den Yew Baum nannte er ihn.

Als sie nun abends vom Tod des alten Mannes hörte war sie sehr traurig. Aber es packte sie auch irgend eine enorme Kraft, die ihr sagte, ihm zu Liebe müsse sie den Ort finden wo es diesen Baum gab. Und wenn sie bis ans Ende der Welt reisen musste. Sie würde ihm diesen letzten Wusch erfüllen. Das war sie ihm schuldig nach allem was er ihr beigebracht hatte.

So machte sich die Junge Waldelfe Sala also auf eine lange Reise von der sie noch nicht einmal wußte wohin sie führte.
Sie streifte durch viele Wälder und lernte auch dort noch viele verschiedenen Baumarten kennen aber diesen einen fand sie nicht.

Es schien als müsse sie wohl doch noch sehr viel weiter reisen. Zwar hatte sie Angst vor dem großen Meer aber dennoch gab es nur noch diese Möglichkeit doch noch fündig zu werden. Irgendwer hatte ihr mal berichtet eine große Insel namens Drakovia zu kennen in der es noch ein altes Waldelfenvolk geben solle. Vielleicht könnten diese ihr ja weiter helfen. Also nahm sie ihren Mut zusammen und wagte sich auf die Reise über das Meer nach Drakovia.

Als sie schon fast aufgeben wollte vielen ihr zwei Waldhüter auf, die die gleiche Hautfarbe wie sie selbst hatten. Zögernd ging sie auf diese zu und fragte wohin dieser Weg weiter führte.
Sie traute ihren Ohren kaum als einer der beiden freundlich lächelnd antwortete: ,,Dort geht es nach Yew. Diese Wälder hier gehören bereits zu diesem Reich."
Sie strahlte als sie diesen Namen hörte. Wenn dieses Reich Yew hieß, dann musste es doch hier auch ihren wundervollen Baum geben nach dem sie suchte.
Glücklich lachte sie auf. Ihre Suche war erfolgreich. Sie hatte diesen Baum tatsächlich gefunden und ihrem alten Freund somit den letzten Willen erfüllt.
#6
von mir hier auch nochmal alles Gute ;) hab dir zwar gestern schon im IRC gratuliert aber doppelt hält besser *g*
#7
*Mit traurigem Blick liest Maya Dequin die Botschaft aus Yew und beschließt nun nicht länger zuzuschauen. Sie nimmt ein Pergament zur Hand und verfasst in feiner Schrift einen Brief an die Stimme Yew's*

Werte Ylenavei'râr Deihlana,

mit Bedauern habe ich eure Botschaft an den Anschlagbrettern Britains zur Kenntnis genommen. Hiermit möchte ich Euch mittleilen, dass es keineswegs allen Bürgerinnen und Bürgern Britains gleichgültig ist was auf politischer Ebene passiert. Diese Stadt ist meine Heimat und schon allein darum interessiert mich sehr was hier passiert und wie man Dinge verbessern kann.
Ich mag vielleicht nur eine kleine Fischerin sein, dennoch bin ich nicht dumm und habe vor allem viel Leid gesehen um genug davon zu haben und dagegen anzukämpfen. Wenn ich Euch also in irgend einer Form helfen kann die Konflitksituation zwischen Yew und Britain zu entschärfen dann lasst es mich wissen.
Natürlich werde ich auch versuchen mehr Bürgerinnen und Bürger zu motivieren ihre Angst zu überwinden und tätig zu werden.
Es kann schließlich nicht sein, dass ein zerfahren agierender Statthalter die außenpolitschen Situationen so strapaziert und vielleicht auch gefährdet.
Also bitte gebt den Bürgerinnen und Bürgern Britains noch eine Chance und kehrt uns nicht ganz den Rücken!

In der Hoffnung auf positive Antwort
Hochachtungsvoll
Maya Dequin, Fischerin aus Britain


*weiter ist ein neuer Zettel an den Anschlagbretten Britains zu finden*

Liebe Bürgerinnen und Bürger Britains,

macht es Euch nicht auch traurig, wenn Ihr die Botschaft aus Yew lest? Ich bin nur eine einfache kleine Fischerin und weiß auch noch nicht genau was ich tun kann um zu helfen. Aber ich weiß, dass ich nicht tatenlos zusehen werde wie die außenpolitsche Situation schwieriger wird.
Ich rufe Euch hiermit auf ebenfalls mit Yew Kontakt aufzunehmen und zu zeigen, dass uns Britain keineswegs gleichgültig ist und wir alle unterstützden wie es uns irgend möglich ist.
Jeder kann etwas tun! Also fangt an!

In freudiger Erwartung auf viele tapfere Bürgerinnen und Bürger
Eure Maya Dequin
#8
Vor nun doch schon ganz schön langer Zeit nannte Aiedail die Insel Magincia ihr zu Hause. Hier hatte sie ihre Familie und auch ihr Glück in der Liebe gefunden.

Ihr Vater lehrte sie viel über den Umgang mit der Klinge und die verschiedenen Metalle für Waffen und auch für die Rüstungen. So wuchs sie in glücklicher Kindheit auf und erinnert sich auch heute noch gerne wenn auch schwermütig an diese wunderbare Zeit zurück.

Hier in Magincia lernte sie auch ihre erste große Liebe kennen und, wie sie damals dachte, den Mann für das Leben. Gemeinsam bauten die beiden ein schönes, helles Haus mit großem Schafgehege, da ihr Liebster sich der Kunst des Schneiderns verschrieben hatte. Viele Monde vergingen und sie glaubte ihr Leben perfekt. Doch schon bald sollte dieser eine Tag kommen, der alles änderte.

Wie so oft zog sie ihre Rüstung an. Es war wie eine Art Ritual für sie geworden. Jedes Teil saß perfekt an ihrem wohlgeformten, durchtrainierten Elfenkörper. Sie liebte es, dass Metall zu spüren und streifte jedes einzelne Teil mit großer Hingabe über. Helm und Waffe streichelte sie beinahe liebevoll bevor sie diese in den Satteltaschen ihres weißen, stolzen Hengstes verstaute.

So vollzog sie dieses Ritual also auch an jenem besonderem Tag in den frühen Morgenstunden. Sie trat gerüstet und gut gelaunt aber leise, da ihr Liebster noch schlief, vor das Haus und machte ihr Pferd für den Ritt auf die Jagd fertig. Singend sattelte sie ihren Hengst, verstaute Helm, Waffe und Proviant für sich, ihren Vater und die beiden Pferde in den Satteltaschen.

Dann saß sie schwungvoll auf und hatte fast schon Mühe, dass vor Kraft nur so strotzende Tier in ruhigem Schritt zum Haus ihrer Eltern zu führen. Dort angekommen sah sie, dass auch ihr Vater schon fertig war und bereits freudig auf sie wartete.

Fröhlich ritten die Beiden nun, wie schon so viele Male vorher, in Richtung der Höhle, in der sie gemeinsam ihre Fertigkeit mit der Waffe trainierten. Unterwegs erzählten und sangen sie voller Übermut. Es war ein besonders schöner Frühlingstag. Überall begannen die Blumen aus der Erde zu sprießen und die Welt mit ihrer Schönheit zu erfreuen. Kleine Tierchen huschten über den Weg oder an ihnen vorbei und die Vögel zwitscherten lebhaft den Sommer herbei.

Aiedail sog die frische Morgenluft tief ein und hätte am liebsten laut geschrien um ihre Freude über diesen schönen Tag allen kund zu tun. Die Zeit verging wie im Flug und schon bald kamen sie an der Höhle, in der sie Jagd machen wollten, an. Sie gaben den Reittieren Wasser, ein paar Äpfel und banden sie an die Pfosten, welche hierfür vor der Höhle aufgestellt waren. Dann wurde noch einmal der Sitz der Rüstung geprüft, Helm und Waffe angezogen und los ging es.
So traten sie, wie immer, aber diesmal für das allerletzte Mal, gemeinsam in diese Höhle ein. Kurz stoppte Aiedail und schwankte als ob ihr Unterbewusstsein bereits ahnte was passieren würde. Sie nahm an, dass es daran lag, das sie noch nichts gegessen hatte, was sie nie vor einer Jagd tat, atmete tief durch und folgte ihrem Vater, der schon weiter gegangen war.

Nach ein paar ersten, unsicheren Hieben fand sie aber dann ihre gewohnte Sicherheit im Kampf wieder und schritt mutig voran. Zwar fiel ihr auf, dass ihr Vater schon nach ein paar einfachen Kreaturen ungewöhnlich stark keuchte, ja sogar geschwächt wirkte, doch führte sie dies auf die lange Winterpause, die sie gemacht hatten zurück.

Aus dem Augenwinkel sah sie ein Skelett auf ihren Vater zu laufen, war aber selbst mit dreien von diesen beschäftigt und konzentrierte sich so auf ihren eigenen Kampf.  Hätte sie genauer hingeschaut, hätte sie bemerkt, dass ihr Vater schwankte und sich gerade auf seiner Hellebarde abstütze, als das Skelett ihn angriff.
Dann ging alles sehr schnell und heute erinnert sich Aiedail nur noch Schleierhaft an diesen schrecklichen Moment. Das Skelett hieb auf ihren Vater ein, welcher schon nach dem ersten Treffer zu Boden ging. Die Waffe glitt ihm dabei ohne Geräusch aus der Hand und seine Stimme versagte als er nach seiner Tochter rufen wollte.  Diese stand, im Kampf verwickelt, am anderen Ende des Raumes aber spürte in diesem Moment die Pein ihres Vaters. Zu spät.....

Sie konnte nur noch sehen, wie das Skelett seine knochige Lanze in das Herz ihres Vaters stach und dabei dreckig und hämisch lachte. Für einen kurzen Moment blieb auch ihr eigenes Herz stehen. Tränen füllten ihre Augen gefolgt von blinder Wut. Ohne nachzudenken hieb sie wild und kraftvoll um sich, bis um sie herum nur noch Kadaver lagen. Dann sprang sie durch den Raum auf das Skelett zu welches ihren Vater getötet hatte. Mit wuchtigen, von Wut getriebenen Schlägen hieb sie auf das Monster ein bis es tot am Boden lag. Dir Traurigkeit packte sie nun voll und ganz und sie kniete weinend neben ihrem Vater und hielt dessen Hand. Leise flüsterte er ihr noch zu, dass seine mächtige stolze Hellebarde nun ihr gehöre und er stolz auf eine so kampftüchtige Tochter sei. Dann schloß er die Augen und war tot.

Aufbruch....

Aiedail merkte in ihrer Trauer um ihren Vater, dass dieser ihr das liebste auf der Welt gewesen war und zerbrach an dem Schmerz über seinen Verlust. Weder ihre Mutter noch ihr Liebster vermochten sie zu trösten. So fasste sie den Entschluss Magincia und alle Erinnerungen an ihren Vater zu verlassen. Als einziges Erinnerungsstück nahm sie seine Hellebarde mit, welche sie noch heute in ihrem Besitz hat. Sie hatte von einem kleinen Dorf weit weg gehört, in der ein kleines altes elfisches Völkchen lebte und brach dorthin auf. Hier lebte sie nun einige Monde in völliger Abgeschiedenheit und Einsamkeit. Die Zeit trocknete ihre Tränen heilte ihre Wunden, die die Trauer geschlagen hatte. So kam der Tag, an dem sie sich nach Magincia zurück sehnte. Sie hatte in der Zwischenzeit gehört, dass auch ihre Mutter gestorben war, wohl an gebrochenem Herzen und, dass auch ihr Liebster Magincia verlassen hatte. Wohin wusste aber niemand. Dennoch zog es sie zurück in ihre alte Heimat wo sie einst so glücklich war.

Rückkehr....

Aiedail ließ nun also das kleine Dorf, in dem sie ohnehin nie heimisch war, hinter sich und machte sich auf die lange Reise zurück.
Hier war sie nun also wieder. In Magincia. Alles hatte sich verändert. Es gab viele neue Häuser und die Stadt wirkte insgesamt viel lebhafter und hübscher als früher. Ihr altes Haus stand aber nicht mehr. Nun hieß es, hier wieder ganz von vorne anzufangen und neuen Fuss zu fassen. Aber das würde sie schon hinbekommen, stark wie sie war.

Ihr Herz füllte sich mit Freude. Sie war tatsächlich wieder zu Hause.
#9
Auch ich wünsche Dir an dieser Stelle nochmal ganz viel Kraft und alles Gute.

Ganz liebe Grüße
Maya
#10
*an den Anchlagbrettern Drakovias heftet ein fein säuberlich geschriebener ZetteL:*

Liebe Bürger und Bürgerinnen,

es ist sicher schon bekannt, dass es diese kleinen magischen Fische gibt und ich diese in meinem Laden am Rande der Stadt Britain verkaufe. Ich habe nun, damit sich jeder ein Bild über die Verschiedenartigkeit und über ihre Wirkung machen kann ein Buch über meine Forschungen geschrieben.
Wer Interesse daran hat, kann es gerne bei mir kaufen. Auf dem Thresen in meinem Laden liegt eine Bestelliste aus, welche regelmäßig von mir geprüft wird. Auf Wunsch lasse ich dann eine Abschrift fertigen und dem Interessenten in gebundener Form zukommen.
Der Preis des Buches beträgt 1000 Gold.
Ich hoffe auf viele Interessenten, da diese kleinen Wundertierchen doch ihre Wichtigkeit bewiesen haben.

In freudiger Erwartung auf viele Bestellungen
Maya Dequin
#11
Charakter Stories / Biografie der Maya Deqiun
26. März 2010, 14:46:34
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dörfchen namens Wighley. Meine Eltern (Rosalind und Edmund Dequin) waren arme einfach Fischersleute. Gelebt haben wir in einer dunklen Holzhütte nahe eines großen Flusses wo wir eigentlich die meiste Zeit des Tages mit fischen verbracht haben.
Schon seit Kindesbeinen an hatte ich eine Angel in der Hand und habe meinen Eltern zugeschaut und geholfen und alles gelernt was wichtig für den Erfolg beim Fischen ist.

Eine große aber sehr großartige Änderung trat mit Geburt meines kleinen Brüderchen Araphor in unser aller Leben.
Schon als kleines krabbelndes Würmchen hatte er etwas besonderes an sich was wir erst später zu verstehen begonnen haben. Von ihm ging immer eine nicht auszumachende Kraft aus als hätte er eine Aura um sich.

Eines Tages war er alt genug auch eine Angel zu halten und unsere Eltern beschlossen ihn zum ersten Mal mit an den Fluss zu nehmen und das Fischen zu lehren.
Er alberte herum und es war schnell klar das er dazu nicht die geringste Lust hatte und lieber allen möglichen Blödsinn machte. Ärgerlich nahm mein Vater ihm die Angel weg und legte sie auf den Boden damit er diese nicht kaputt machte und schaute ihn enttäuscht an. Er erklärte klein Araphor, dass das Fischen nun mal unser Lebensunterhalt sei und sehr wichtig damit wir beiden Kinder es später einmal besser haben sollten.

Araphor schien allmählich zu begreifen und streckte sein kleines Ärmchen nach der Angel aus.
Was dann im nächsten Moment geschah werden wir alle wohl nie vergessen.
Je mehr er seinen Blick und seine Gedanken auf die Angel richtete desto heller wurde es um ihn und eine Welle der Kraft umgab ihn. Plötzlich fing die Angel an sich langsam und wackelig zu heben und auf Araphor zuzufliegen. Erschrocken über dieses Phänomen zuckte er zusammen und der magische Moment war vorüber. Die Angel fiel zu Boden und wir alle schauten uns ungläubig an.

Hatten wir das wirklich alle gesehen? Sollte wirklich in meinem Bruder eine Art magische Begabung stecken?.
Wir beschlossen dieses Ereignis erst einmal zu vergessen, da es uns allen Angst machte. Wir hatten so etwas ja noch nie erlebt und wussten nicht ob es gefährlich war.

Es kamen dann aber noch viele kleinere Momente in denen klar wurde das Araphor mit einfachen Handbewegungen und seinen Gedanken Dinge bewegen oder verändern konnte.
Dann kam der Tag der unser aller Leben für immer verändern sollte.

Ein großer Magus, welchen Namen ich nicht mehr weiß da ich damals große Angst vor ihm hatte, stand an unserer Tür. Er erklärte meinen Eltern, dass er die Kräfte aufgespürt hätte die aus unserer kleinen Holzhütte heraus zu dringen schienen und sich ihren Weg in die Welt suchten.
Wir erfuhren, dass es eine berühmte Schule für magische Künste im Königreich Brintannia gab. Der große Magus machte meinen Eltern klar, dass Magie, wenn sie nicht richtig erlernt und angewandt wird sehr gefährlich sein könnte. Es wäre also für uns alle das Beste meinen kleinen Bruder, der ja nun das entsprechende Alter hierfür erreicht hatte, in die große Stadt Britain zu dieser Magierakademie zu schicken.

Mein Vater nickte und stimmte dem zu. Meine Mutter allerdings zitterte und hatte Tränen in den Augen. Schließlich würde sie eines ihrer Kinder weit weg schicken und es war fraglich ob man sich je wieder sehen würde.
Der Magus gab uns eine Karte und sagte mein Bruder solle möglichst bald aufbrechen. Dann entschwand er in einer Art Staubwolke, die vom Wind weg getragen wurde.

Wie angewurzelt standen wir alle da. Es dauerte eine ganze Weile ehe mein Vater als erstes die Worte wieder fand.
Er schaute von einem zum anderen und sagte dann mit belegter Stimme:
,, Meine lieben Kinder. Euch soll ein anderes Schicksal ereilen als euren armen Eltern. Britain ist eine große reiche Stadt in der es sicher auch Arbeit für eine tüchtige Fischerin gibt." Er sah mich eindringlich an und fuhr dann fort: ,,Maya, ich möchte, dass du deinen Bruder in diese Stadt begleitest. Du bist die ältere und vernünftigere und wir wissen, dass Araphor jemanden um sich haben sollte der ein wenig auf ihn Acht gibt. Der Weg nach Britain verbirgt viele verschiedene Gefahren. Schon darum solltet ihr zu zweit reisen. Aber ich möchte, dass du Maya, zuvor noch lernst mit dem Schwert umzugehen um dich und deinen Bruder zu schützen."

Meine Mutter begann zu weinen und wir Kinder schauten meinen Vater mit großen angsterfüllten Augen an. Aber wir sahen in seinem Gesicht, dass er seine Entscheidung getroffen hatte und diese nicht mehr zu ändern war.
Also nahmen wir alle unser neues Schicksal an.

Wir hatten noch ein paar Monate Zeit ehe wir aufbrechen konnten. So blieb mir genug Zeit die Kunst des Schwertkampfes einigermaßen zu erlernen.
Unser großer Aufbruch kam dennoch für alle schneller als erwartet.
Mein kleiner Bruder und ich packten nun also ein paar Bündel Sachen und Proviant ein und machten uns auf unsere große Reise gen Britain.
Ich möchte hier nicht weiter auf diese Reise eingehen, da sie gefahrvoll und schwierig war und ich ehrlich gesagt nur ungern daran zurück denke. Wir haben viel Leid gesehen und unterwegs viele verschiedene Schicksalhafte Gestalten getroffen denen wir aber dennoch oft helfen konnten.

In meinem Herzen breitete sich immer mehr der Drang aus nicht nur für mich zu kämpfen sondern das Leid in allen Herzen ein für allemal zu vertreiben und für die ganze Menschheit zu kämpfen. Ich hoffte so sehr, dass dieser Tag einmal kommen würde der mir die Gelegenheit dazu bieten würde.
Nach langer Reise kamen wir nun also zerschunden und mittellos in Britain an. Glücklicherweise gab es dort tatsächlich die Möglichkeit als Fischerin zu arbeiten. So hatte ich relativ schnell eine Arbeit die ich ja gut beherrschte und konnte meinem Bruder und mir erst mal einen notwendigen Lebensunterhalt verdienen.
Eine ganze Weile lebten wir dann in Tavernen. Er übte sich in der Magie um irgendwann endlich in der Akademie angenommen zu werden und ich ging bei Wind und Wetter fischen.

Es kam dann der Tag an dem ich diese kleinen magischen Wunderfische entdeckte. Wer weiß, vielleicht hatte ich ja auf irgend eine besondere Art auch ein wenig der Magie meines Bruders in mir. Die Entdeckung dieser Tierchen sollte mir wohl Glück bringen.

Ich beschloss sie zu erforschen und stellte dann fest, dass sie sehr nützlich sind. Da ich ja von meiner Mutter auch ein wenig Geschäftssinn entwickelt hatte, war mir klar, dass ich diese Fische der gesamten Menschheit zur Verfügung stellen musste und machte einen Laden auf um diese zu Verkaufen.
#12
Allgemeines / Re: Zukunft von Britain ???
21. März 2010, 14:20:30
Maya fällt für den Stadtrat aus. Als dumme Fischerin hat sie zwischen Gelehrten nichts zu suchen.
#13
*Taube an den Stadthalter*

Sehr verehrter Herr Stadthalter,

vielen lieben Dank für Euer Interesse bezüglich meiner Arbeit und meines Ladens.
Dass Ihr keine Zeit habt der Eröffnungsfeier beizuwohnen ist gar nicht schlimm. Kein einziger der Bürger Britannias hat zugesagt. Somit findet diese Feier nicht statt.
Auch denke ich, dass es aufgrund des mangelnden Interesses nicht sinnvoll ist überhaupt ein Buch zu schreiben was dann wohl  nur im Regal verstauben würde.
Wenn Ihr persönlich daran Interesse habt würde ich es mir noch einmal überlegen aber im Augenblick bin ich ehrlich gesagt einfach nur Enttäuscht über das Verhalten der Bürger und Bürgerrinnen Britannias.

Hochachtungsvoll

Eine sehr traurige Maya Dequin

OOC: an alle... Party am Sonntag fällt aus da ja eh keiner kommen will...
#14
Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie ja vielleicht schon bekannt wurde, arbeite ich als Fischerin und habe dabei die magischen Fische entdeckt. Natürlich möchte ich Euch alle an dieser wunderbaren Entdeckung teilhaben lassen und habe nun einen kleinen Laden eröffnet, in dem diese erworben werden können.

Ihr findet ihn außerhalb der Stadtmauern der Stadt Britain. Wenn Ihr den Ausgang im Süden wählt und dort dann gleich links dem Weg folgt, dann sehr ihr schon ein großes Haus auf der linken Seite nahe der Küste.

Um die Eröffnung des Ladens publik und offiziell zu machen gebe ich eine kleine Eröffungsfeier am kommenden Sonntag zur 16. Stunde.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


Gerne erwarte ich eine Anmeldung per Taube bis spätestens Samstag.


In freudiger Erwartung auf zahlreiches Erscheinen und eine schöne Feier.


Herzlichst
Maya Dequin
#15
Die Entdeckung der magischen Fische

Maya Dequin ist ein recht schüchternes junges Mädchen was sich auf die Kunst des Schwertkampfes zu spezialisieren versucht.
Doch um ihr Geschick und ihre Stärke erst einmal auf sicherem Boden zu trainieren, entdeckte sie das Angeln.
Es war zugleich eine äußerst beruhigende und entspannende Tätigkeit die viele Überraschungen bereit hielt. Bei Wind und Wetter schnappte sie sich also die Angel und setzte sich unermüdlich ans Meer und genoss den frischen Wind und die herrliche Luft.
Sie mochte die Natur und freute sich immer wieder wenn sie auch andere Wasserlebewesen als nur die Fische sah.
Eines Tages saß sie mal wieder auf dem Steg, baumelte mit den Füßen, genoss die Sonne und wartete darauf, dass die Fische kommen würden.
Da zuckte es an der Angel. Erfreut nahm Maya sie aus dem Wasser und traute ihren Augen nicht. An der Angel befand sich ein äußerst hübscher grünlicher Fisch den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sie untersuchte ihn, konnte aber nicht feststellen was ihn so besonders aussehen ließ. Irgendeine Ahnung sagte ihr, dass sie diesen Fisch gut aufheben sollte da er bestimmt ein Geheimnis verbirgt.
Dieser Tag an dem sie dieses Geheimnis lüftete sollte bald kommen.
Maya beschloss wieder einmal das Schwert zu schwingen und machte sich auf die Suche nach leichten Gegnern um diese bekämpfen zu können.
Sie hatte sich ein wenig überschätzt und schaffte es sich keuchend hinter einen Fels zu retten. Allerdings hatte das Monster sie böse getroffen und sie hatte eine Verletzung an ihrem rechten Bein. Sie schaute nach ob sie noch Verbandsmaterial dabei hatte und nahm dabei den Fisch in die Hand um ihn zur Seite zu räumen. Irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie ihn nicht einfach wieder weg legen sollte. Sie verspürte auf einmal einen enormen Drang den Fisch zu essen. Sie konnte dieser Versuchung nicht widerstehen und biss ein großes Stück ab, kaute es und schluckte es dann hinunter. Sie verspürte wohlige wärme im Körper und die Schmerzen im Bein wurden geringer. Auch kam es ihr vor als würde das Bein weniger bluten.
Erstaunt nahm sie wieder den Fisch und verzehrte ihn nun ganz. Es dauerte eine Weile aber dann ging es ihr wesentlich besser und auch das bluten der Wunde hatte aufgehört.
Nun konnte sie wieder aufstehen und sich Richtung Stadt begeben.
Dort angekommen war die Wunde gänzlich verheilt. Es war wie Zauberei aber der Fisch hatte sie tatsächlich geheilt. Darum also hatte er ein so sonderbar magisches Aussehen.
Maya war sich sicher, dass es in den Tiefen des Meeres sicher noch mehr solcher magischen Fische geben würde und nahm sich vor nun so oft wie es ihre Kraft zuließ nach ihnen zu angeln.