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Beiträge - Christian

#16
Ankündigungen / Re: Server zieht um
21. Dezember 2010, 13:02:17
mit mir dürft ihr in den nächsten Tagen ab und zu rechnen
#17
Johann van der Smut wandert durch die Gassen Britains und verkündet lauthals in einem merkwürdigen Dialekt: "Hört, hört, liebe Leute! Der Verkaufsstand der Smut-Familie hat viele neue Waren im Angebot! Wir sind am Nordtor der Stadt zu finden. Ihr erkennt uns an unseren gooooooldenem Gekleide! Lasst Euch unsere Angebote nicht entgehen und schaut vorbei!" Dabei schwingt er eine Glocke hin und her und spricht einen jeden Bürger an.
#18
Ankündigungen / Re: DC Das Tal
20. April 2010, 18:55:11
Respekt an alle Beteiligten, schöne Homepage und vorallem Lob für die Idee mit den verschiedenen Sippen und ihren Eigenarten.
#19
*Eine Nachricht erreicht alle obersten Vertreter des Völkerbündnisses. In dem Schreiben wird darum gebeten, dass sich alle Völker nochmals genauer mit den Gesetzen Britains auseinander setzen. Es wird explizit erwähnt, dass sich Neuankömmlinge und Reisende bei den Stadtwachen an den Toren und auf Verlangen der dazu Befugten zu erkennen zu geben haben. Außerdem gelte keine Ausnahme für Diplomaten oder ähnliche Standesvertreter.*
#20
Werter Statthalter Chonus,

ich beantrage hiermit eine Klarstellung des §14 Abs. 1 Reichsgesetzestext von Britain. Im Rechtsstreit Wenduris gegen Faithammer (Protokoll kann beim Orden der Paladine angefordert werden) stellte ich fest, dass sich Differenzen zwischen der Auslegung dieses Paragraphen seitens der Exekutive und der Sichtweise anderer Völker auftun: Die Paladine und Gardisten haben diesen Rechtssatz so auszulegen, dass - bei Erfordernis - neben unstandesgemäß Gekleideten und Maskierten ebenso Verkuttete aufzufordern sind, Gesicht zu bekennen. Nun wird behauptet, dass es Diplomaten gestattet sei, sich ebenso zu kleiden, sofern die Gildenfarbe erkennbar ist.

Davon habe ich in meiner langjährigen Laufbahn als Paladin allerdings noch nie gehört und bitte um Ergänzung, damit es nicht wieder zu Irritationen kommen kann.

Weiterhin bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich - aufgrund von Ausbildungsdefiziten der Paladine und Gardisten - in Zukunft einige Sonderschulungen in Betracht ziehe. Sollte sich bei meinen Planungen dazu herausstellen, dass ich dazu noch finanzielle Unterstützung benötige, werde ich mich an Euch wenden.

Hochachtungsvoll,
Coldron Vandora

P.S.: Ich bedaure die Verkündung Lady Ylenaveis und Meister Sanadars die Beziehungen mit Euch abbrechen zu wollen. Ich appelliere an Euren Verstand diese Missverständnisse so schnell wie möglich aus dem Weg zu räumen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass mittlerweile die Bürger Britains ihren Unmut über diesen Zwischenfall äußern und ich will nicht wissen, welche Folgen weitere Risse im Bündnis der Völker haben könnten.
#21
Werter Nimda Wenduris,

hiermit übersende ich Euch das Urteil des Rechtsstreits. Edwin Faithammer wird für nicht schuldig im Sinne der Anklage (versuchter Totschlag) erklärt.
Allerdings kann ich Euch mitteilen, dass sein Verhalten leichte Fahrlässigkeit erkennen ließ, weshalb ich mich entschlossen habe, ihm sowie der Wach-Garnison, Sonderschulungen zu erteilen.
Falls Ihr noch weitere Fragen bezüglich meines Urteils bzw. Fragen zu dessen Begründung habt, wendet Euch an den Orden der Paladine.


Gleichwohl bin ich etwas über Eure damaligen Angaben irritiert. So kam mir zu Ohren, dass Ihr Mitglied der Erthad En Gilgalad seid, somit der hochelfischen Rasse angehört. Davon erwähntet Ihr allerdings kein Wort während unseres Gespräches und gabt Euch - wohl mittels Zauber - als Mensch aus. Dass dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, werdet Ihr Euch sicher denken können. Jedoch vertraue ich auf die Worte Tyl Sanadars, der sich für Euch verbürgte und werde somit keine weiteren Verfahren einleiten.
Zudem werde ich beim hiesigen Statthalter erfragen, ob es möglich ist, die Rechtssätze für Diplomaten etwas zu lockern, um zukünftiger Informationsasymmetrie vorzubeugen.

Hochachtungsvoll um im Namen der Britainschen Rechtsprechung,
Coldron Vandora, Ordensmeister der Paladine zu Britain

#22
*Viele Stunden vergingen bis Coldron endlich jedes einzelne Detail des Falles durchleuchtet hatte. Schließlich machte er sich daran ein Urteil zu verfassen ...*

Urteil im Rechtsstreit Wenduris gegen Faithammer:

Edwin Faithammer, Hauptmann der Garde zu Britain, wird für nicht schuldig im Sinne der Anklage (versuchter Totschlag) erklärt.

Begründung: Vorraussetzung für den Tatbestand des versuchten Totschlags ist nach der Britainschen Rechtssprechung der Vorsatz, den der "Angreifer" gehabt haben müsste, seinen Gegenüber zu töten. Nach Einsichtnahme der Zeugenaussage ist es aber so, dass Faithammer keineswegs die Absicht hatte Wenduris Schaden zuzufügen. Dies bestätigen sowohl die beteiligten Stadtwachen, als auch der ebenso Anwesende Tyl Sanadar. Jener ließ zwar verkunden, dass Faithammer hier dem Anschein nach "extrem" in seiner Reaktion war, aber offensichtlich noch recht aufgewühlt von der Auseinandersetzung mit dem Ostard war und deshalb das Schwert noch in der Hand hielt. Da Faithammer hier aus Notwehr agierte, ist verständlich, dass er von dem Vorfall möglicherweise noch etwas bestürzt und benommen war und somit nicht sofort den klaren Gedanken fasste, sein Schwert zu scheiden und dem Wenduris unbewaffnet für weitere Gespräche gegenüberzutreten. Damit kann keine vorsätzliche Tat festgestellt werden.
Wenduris erlag somit dem Missverständnis, Objekt der Bedrohung zu sein, was Faithammer allerdings nicht negativ angelastet werden soll.

Jedoch vertritt Faithammer den Posten eines Hauptmanns und sollte demnach fähig sein in eben solchen Stresssituationen die Ruhe zu bewahren und vorallem Herr der Lage zu sein. Auch die von ihm zugerufenen Stadtwachen waren unnötig, da sie für zusätzliche Einschüchterung sorgten und laut einer weiteren Zeugenaussage auch bei der Zähmung des Ostards hinderlich waren. Deswegen werde ich anordnen, dass Hauptmann Faithammer samt Stadtwachen-Garnison eine Sonderschulung erfährt.

*Sorgsam prüft Coldron nochmals sein Geschriebenes. Danach nimmt er wieder seinen Griffel zur Hand und macht sich daran, Wenduris das Urteil als Brief mitzuteilen.*

#23
*Erfreut empfängt Coldron die schnelle Nachricht und beginnt sich zu dem von Alyssa Beschriebenen einige Bemerkungen in seine Ermittlungschronik zu notieren. "Das war aber eine zügige Antwort.", murmelt er zu sich, "ich muss sie bald wieder einmal besuchen."*
#24
Anschlagbretter Drakovias / Brief an Tyl Sanadar
14. April 2010, 09:38:51
*Kerzengerade sitzt Coldron in seinem Bett als der erste Hahn in der Morgenröte kräht. Geschwind springt er auf und entleert seine Bettschüssel. Nach einem eher hastigen Frühstück, setzt er sich wieder in seine Schreibstube und verfasst bedächtig einige Zeilen ...*

Werter Tyl Sanadar, Oberster des Rates zu Magincia,

wie lang es doch her ist, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Und nun muss ich um Eure Hilfe in einem Rechtsstreit erbitten.
Es soll hierbei untersucht werden, ob Edwin Faithammer tätlich gegen einen Reisenden vorgegangen ist.

Laut Zeugenaussagen wart Ihr also am 7. Tag der vergangenen Kalenderwoche in Britain zugegen. Am Osttor der Stadt sollt Ihr auf einen sogenannten Nimda Wenduris (Reisender) und den Hauptmann Britains Edwin Faithammer getroffen haben.Letzterer gibt an mit Euch geredet zu haben. So habt Ihr - seiner Aussage nach - versucht "eurem Bruder" zu Hilfe zu eilen.
Der interessante Aspekt meiner Ermittlungen ist nun, dass es sich bei Nimda Wenduris allerdings um einen Menschen handelte, als er sich zu erkennen gab. Außerdem behauptete er selbst in der Vernehmung, dass er Euch nie zuvor gesehen hätte und Ihr für ihn in fremden Zungen sprächet.

Zudem berichtet Faithammer, dass Ihr Wenduris für "von den Gesetzen abgehoben" erklärtet. Ich weiß nicht, in wie weit dies Eure tatsächliche Aussage deckt, aber die umstehenden Wachen betsätigten in etwa das Gesagte. Ich will Euch nicht zu nahe treten und Euch auch nicht mit Dingen belehren, die Ihr schon längst wusstet, aber Euch dürfte geläufig sein, dass in den Grenzen Britannias die dort ausgeschriebenen Gesetze herrschen und von einem Jedem, egal welchen Standes und welcher Rasse, zu befolgen sind.

Nun bitte ich Euch Licht in diesen Wald voller Ungereimtheiten zu bringen.

Gewiss gibt es derzeit bedenklichere Probleme, das konnten wir unlängst im Konzil festellen. Allerdings bin ich verpflichtet solch Ersuchen nachzukommen und Nachforschungen anzustellen.

Ich bedanke mich im Voraus.

Mögen die Viere Euch hüten

Coldron Vandora, Ordensmeister der Paladine zu Britain

*anschließend versiegelt Coldron die Schriftrolle mit dem Ordenszeichen der Paladine und lässt sie über einen Eilboten zustellen.*
#25
*Noch am selben Abend konnte eine Anhörung mit Edwin Faithammer eingerichtet werden. Coldron traf sich mit dem Hauptmann in der Festung des Paladinordens und ließ sich von ihm - genauso unvoreingenommen, wie er es auch bei Nimda Wenduris getan hatte - das Vorgefallene schildern. Mit großem Erstaunen taten sich im Laufe des Gesprächs Facetten auf, von denen er vorher nichtmal zu träumen gewagt hätte. Verblüfft trottete er anshcließend in seine Schreibstube und versuchte die Scherbenstücke zusammen zu setzen, doch vorerst konnte er sich keinen Reim auf die Geschichten machen. So ergänzte Coldron die Akte des begonnenen Streitfalles zunächst wie folgt ...*

Vernehmung Edwin Faithammers:
Bemerkung: Hauptmann der Garde Britains

Laut Antragsgegner Faithammer verlief der zugrunde liegende Sachverhalt wie folgt: Faithammer findet am 7. Tage der 14. Kalenderwoche bei einem Rundgang durch die Stadt im östlichen Gebiet der Stadt, nahe der Schmiede Alyssa Anibas' einen wilden Ostard vor. F., den wildgewordenen Ostard als mögliche Bedrohung für Leib und Leben der Bürger einschätzend, versucht ihn zu verscheuchen, woraufhin jener angreift. F. wehrt Angriff unbewaffnet ab und es gelingt ihm das Tier aus der Stadt zu vertreiben. Laut Aussage Fs. folgt Ostard jedoch wieder und macht bedrrohliche Anstalten. F. treibt den Ostard zum Haus des hiesigen Heilers.

Dort trifft er auf den Antragsteller Nimda Wenduris, ihm bisher unbekannt und zudem in eine Kutte gehüllt. Der Ostard verfällt erneut der Raserei und greift Edwin an, jener wehrt mit der Breitseite des Schwerts den Angriff ab. W. versucht zur Hilfe zu eilen, indem er den Ostard mit Früchten lockt. Es gelingt das Tier in Richtung der Schmiedewerkstatt Alyssa Anibas' zu treiben, in welche die Echse allerdings hineinstürmt, hinauf in die erste Etage, vorbei an den dort Anwesenden (laut F.: Alyssa Anibas und Araphor Dequin). Nimda folgt dem Ostard und lockt ihn wieder hinaus. Zeitgleich fällt der Kommentar Ws., dass es sich bei den Beteiligten um "dumme Menschen" handle, da sie unfähig seien. Im Anschluss holt F. zwei Stadtwachen zur Hilfe, denen er andeutet nur zu folgen und nicht einzuschreiten.
Man treibt das Tier vor die Mauern der Stadt (Osttor), woraufhin es erneut mit kräftigen Hieben gegen F. wettert. F zieht das Schwert zu Hilfe, um sich zu verteidigen. Ebenso gehen die Wachen mit ihren Hellebarden in Abwehrhaltung. Beim wiederholten Angriff des Ostards zieht er an Fs. Klinge, die er schützend vor sich hält, eine Verletzung zu. F. versucht den Ostard auf Abstand zu halten und zieht sich etwas zurück, der Ostard gelangt außer Reichweite. F. kehrt nun schnellen Schrittes zurück zu W., mit dem Schwert in der Hand, dass er aus Sicherungsgründen vor dem möglicherweise wiederkehrenden Ostard noch nicht scheidet. Gemäß F. bestünde die Möglichkeit, dass der W. dieses Zurückeilen als Drohgebärde fehlgedeutet haben könne. F. deutet W. an, ihn noch etwas fragen zu müssen. Laut F. gibt W. daraufhin an, dass er dem F. nichts zu verlautbaren habe.

Nun taucht ein Fremder auf, der sich kurze Zeit später als der Oberste des Rates von Magincia vorstellt (eigene Bemerkung: folglich Tyl Sanadar). S. beschwert sich über die rauhe Umgangsweise mit "einem seiner Brüder" (eigene Bemerkung: W. demzufolge mutmaßlich Hochelf). F. argumentiert, dass W. vermummt gekleidet ist und seine Identität zu überprüfen ist. Laut F. will S. ebenso den Namen von W. nicht preisgeben. S. behauptet weiterhin, dass W. von den Gesetzen abgehoben sei! Während dieser Diskussion verschwindet der W., indem er sich arkaner Kräfte bedient! F. erläutert dem S. die Unabdingbarkeit und Reichweite der Britainschen Gesetze, woraufhin S. mit Fs. Vorgsetzten droht. Im Anschluss reitet S. davon.

*Als Coldron den letzten Absatz zu Ende brachte, wusste er selbst nicht mehr, was er denken sollte. Nimda Wenduris gab sich doch in der Taverne zu erkennen, ein Mensch wie du und ich saß da vor ihm. Keine Anzeichen eines elfischen Aussehens. Doch schlussfolgerte er zugleich, dass - wenn es sich bei Nimda tatsächlich um einen Hochelfen handeln sollte, er zudem vermochte arkan zu reisen, so war er auch in der Lage sein Äußeres durch magische Formeln zu verändern. Und der Magie war Nimda - entgegen seiner Aussage nur alchemistisch und schreibend tätig zu sein - anscheinend mächtig.

Zwar zweifelte Coldron nicht an dem Wahrheitsgehalt der Aussage Edwins, doch schlug er noch in derselben Nacht im Quartier der Gardisten auf, wo er auch zugleich den einen der beiden beteiligten Gardisten, der Edwin Geleit bot, antraf. Dieser bestätigte ein jedes Detail, was aus Edwins Mund entsprungen war. "Würde er mich aus Loyalität zu seinem Hauptmann belügen?", zweifelte Coldron kurz in Gedanken, doch verwarf er diesen Einfall gleich wieder.

Damit dachte er nicht weiter um eine mögliche Tiermisshandlung seitens Edwins nach, denn sein Verhalten ließ reine Notwehr erkennen. Zu müde war Coldron mittlerweile, um noch weitere klare Gedanken fassen zu können. So beschloss er, sich dem finalen Urteil am morgigen Tage anzunehmen. Ein viel größeres Rätsel tat sich allerdings noch mit der Beteiligung Tyl Sanadars auf. Was - bei den Vieren - mochte das nur alles zu bedeuten haben?*
#26
Sehr geehrte Alyssa,

ich spreche Euch meinen Gruß aus und bedaure Euch in der letzten Zeit in der Stadt nicht über den Weg gelaufen zu sein. Gerne würde ich mich wieder zum gemütlichen Plausch mit Euch treffen.

Allerdings erbete ich nun in einer ganz anderen Angelegenheit Eure Hilfe. Ich vernahm, dass sich am 7. Tag der letzten Kalenderwoche ein Vorfall hier in Britain ereignete, der nun zum Rechtsstreit aussteht.
Es handelt sich um einen wildgewordenen Ostard, der laut Zeugenaussage vermutlich Euren Schmiedeladen belagerte. Ich wäre Euch zutiefst dankbar, wenn Ihr mir den Vorfall schildern könntet, alle Beteiligten nennt und etwaige Ungewöhnlichkeiten beschreiben würdet.

Da ich mir darüber im Klaren bin, dass Ihr derzeit sehr geschäftig seid, reicht es vollkommen aus, wenn Ihr mir eine schriftliche - allerdings versiegelte Stellungnahme - zukommen lasst. Natürlich empfange ich Euch auch gerne persönlich.

Mögen die Viere Euch hüten

Coldron Vandora, Ordensmeister der Paladine zu Britain


*Der Brief ist mit dem Ordenssymbol der Paladine versiegelt und wird Alyssa mittels eines Boten überstellt.*
#27
*Am nächsten Morgen war Coldron schon früh auf den Beinen, um weitere Ermittlungen in dem Fall anzustellen. Ihm war anzumerken, dass er nicht sonderlich lustvoll zur Sache ging, doch stehen auch die bürokratischen Angelegenheiten in seiner Pflicht. Zugleich verfasste er anhand seiner gestrigen Notizen folgende Zeilen ...*

Nimda Wenduris, Bereisender Britains reicht Beschwerde gegen Hauptmann Edwin Faithammer ein (§18 Abs. 2 Reichsgesetz Britain)

Vernehmung Nimda Wenduris':
Zur Person Ws.: Etwa sechseinhalb Fuß groß, schlank, normaler Statur, Alter selbst ihm unbekannt, schätzungsweise Ende 50, kein fester Wohnsitz (Kontakt über Taverne ,,Zum Tänzelnden Einhorn), auf Durchreise, auffälliges purpurnes Gewand, gibt an der Alchemie sowie des Schreibens fähig zu sein, dem Anschein nach strenggläubig

Der Antragsteller Wenduris bezichtigt Edwin Faithammer, Hauptmann der Garde Britains, des versuchten Totschlags.

Laut Antragsteller Wenduris verlief der Sachverhalt wie folgt: Reisender Wenduris betritt zum 7. Tage der 14. Kalenderwoche die Stadt Britain. Er will den ansässigen Heiler aufsuchen, um Vorräte an Bandagen und Tränken aufzustocken. Auf dem Weg dorthin kreuzt ein wilder Ostard seinen Weg, hinterher läuft Edwin Faithammer.
Nach Meinung des Antragstellers W. scheuchte und riss jener den Ostard auf.
Am Osttor der Unterstadt versucht W. das wilde Tier zu besänftigen (mit Worten und Früchten), was ihm laut Aussage auch gelang. Im Anschluss reizt F. jedoch wieder das Tier, worauf es erneut der Raserei verfällt und in ein angrenzendes Haus flieht (womöglich Alyssas Schmiede?). F., mittlerweile von zwei Wachen unterstützt, scheucht den Ostard wieder auf, als der Antragsteller W. versucht sich dem Tier nochmals anzunehmen.
Der Ostard flieht stadtauswärts (vermutlich durch das Osttor), die Beteiligten folgen ihm.
Laut Antragsteller W. reizt F. den Ostard, bis dieser ihn angreift und F. ihn mit seiner Klinge verletzt. F. zieht sich danach kurz zurück und wartet bis der Ostard verschwindet. Der von ihm Angeklagte F. (immer noch in Begleitung der Wachen) stürmt nun auf den Antragsteller W. zu (immer noch mit dem blutigen Schwert in der Hand!), um ihn vorsätzlich zu Leibe zu rücken, zwischenzeitlich erscheint laut W. ein Mann, der in fremden Zungen spricht; W. ergreift die Flucht.

*Coldron notiert in ein neben ihm liegendes Buch eine kleine Bemerkung, die sich anscheinend auf interne Ordensgepflogenheiten beruft. Nachdem er sich einen Moment nachdenklich zurücklehnte, ergriff er wieder den Griffel ...*

[Zusatz: Zum gestrigen Tage (1. Tag der 15. Kalenderwoche), betrat ich die Taverne ,,Zum Tänzelnden Einhorn", wo ich auf Edwin Faithammer, in Geleit eines Gardisten, traf. Jener war in Diskussion mit besagtem Wenduris verfallen. Zusammengefasst widersetzte sich W. der Anordnung des Hauptmanns die Kapuze abzustreifen, da er eine tief in das Gesicht gezogene Robe trug (vgl. § 14 Abs. 1 i.V.m. §19 Abs. 1 Reichsgesetz Britain).
Nach langanhaltender Diskussion konnte ich W. dazu bewegen sein Antlitz zu zeigen. Im Anschluss ließ er die Beschwerde verkünden, worauf ich ihm in den Abendstunden in der Ordensfestung vernahm (siehe oben).]


eigene Bemerkungen zu W.: mögliche Wahnvorstellungen (bzgl. F.)?, jedoch klaren Wortes und relativ redegewandt, keine Widersprüchlichkeiten auffällig, gläubig (betete zu Arkan), diskussionsfreudig/renitent
- weitere Ermittlung wegen Widerstand gegen die Reichsgewalt

C.V.

*Beim letzten Satz schob Coldron das Pergament zur Seite und machte sich in einem anderen Büchlein einige Notizen, um auch ja nichts zu vergessen. Gründlich las er sich nochmals das zuvor Formulierte durch, schob es zur Akte und verriegelte den Schrank sorgfältig. Nun hatte er noch Edwin Faithammers Sicht der Dinge niederzuschreiben und mögliche Konsequenzen aus dem Streitfall zu ziehen.*
#28
*Coldron Vandora trottet in der Tiefe der Nacht durch die Keller der Paladinfestung. Gähnend stellt er eine lederne Mappe mit nur ein paar wenigen Pergamenten in das Fach eines großen Aktenschrankes. Die Beschriftung lässt vermuten, dass es sich um den Ersuch eines Nimda Wenduris um Entscheid in einem Rechtsstreit handelt. Der Name des Antraggegners lautet Edwin Faithhammer.
Bisher wurde nur die Aussage des Antragstellers Wenduris vernommen.

Alle Akten und herausgegeben Informationen sind nur Coldron Vandora zugänglich.*
#29
von mir auch alles Gute!
#30
*Eilig schritt Coldron durch die Gasse bis er das Anschlagbrett erreichte und Ylenaveis Verkündung las. Trotz seines straffens Zeitplans, den er sich für den heutigen Tag zurecht gelegt hatte, kam er nicht umhin die Worte der Waldelfin nochmals zu lesen. In Gedanken vertieft stand er noch eine Weile mit verschränkten Armen und bedächtiger Miene vor dem Anschlagbrett. Er dachte an die vielen Ereignisse, in denen es nur durch die Unterstützung Yews gelang, Geschichte geschriebene Bedrohungen von Britain als auch ihren Bewohnern abzuwenden. Coldron wusste, dass nun einiges auf dem Spiel stand. Nicht auszudenken, wenn noch mehrere Bündnisse zerreißen würden, ... doch das war die logische Schlussfolgerung. "Ein Szenario, das der König nie zugelassen hätte.", dachte er sich.

   "Nun ist es an Euch, Basuar Chonus, dieses Debakel, welches Ihr selbst hervorbrachtet, wieder aus der Welt zu schaffen.", murmelte er vor sich hin, doch bezweiflete Coldron bereits, dass dies Unterfangen Früchte tragen könnte.