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Hallo alle Mitspieler,

Zur besseren Planung kommender Quests würde uns ein Überblick über eure Aktivitäten sehr von Nutzen sein. Daher beteiligt euch bitte an dieser Umfrage und lasst uns wissen, wieviel Beteiligung wir wo einplanen können. Mehrfachnennungen sind natürlich möglich, wenn jemand mehrere Chars verschiedener Gesinnung hat oder nicht mit allen das Szenario spielt (zu berücksichtigen sind nur aktive Chars!). Auch diejenigen, die noch fleissig am Installieren sind und in den nächsten Tagen hinzustossen mögen, können sich gerne beteiligen und uns die Planung erleichtern.

Gruss,
Ylenavei / GM KAthelyen

Stille liegt über Drakovia. Über den Bergen und Wäldern, den Feldern und wüsten Landen streicht ein einsamer Wind. Er säuselt in den Bäumen, weht um die Häuser, Höfe, Mauern und mächtigen Türme. Hier und da streunen Tiere auf den Strassen, Hunde und Katzen, scheinbar herrenlos. Eine kleine Pferdeherde weidet auf brachliegenden Äckern, und eine Gruppe Ostards, jene seltsamen Reitechsen Drakovias, labt sich an wild wachsenden Gartenblumen. Es scheint, als habe die Natur, die Schöpfung der Viere, die ersten Kinder Allhanas, der heiligen Quelle, die Welt für sich zurückerobert.

Die Behausungen der Menschen, Elfen und Zwerge jedoch liegen verlassen da. Rankwerk breitet sich aus, wo einst die Waldgärten Yews erblühten, Greifvögel nisten auf den Zinnen von Burg Minoc, welche nun über verloschene Essen wacht, und verschiedenste Tiere ziehen ihre Jungen auf, wo einst fleissige Menschenhände schafften: In Töpfen und Truhen, zwischen Stoffballen, in Rüstkammern oder der schützenden Dunkelheit eines Ofens. Die Welt scheint friedlich. Das Land scheint in sanftem Schlummer von einst glanzvollen Zeiten zu träumen.

Doch jüngst geht zuweilen eine Regung durch die schweigsame Welt. Verstohlen hallen zaghafte Schritte durch verwaiste Strassen, huschen über verwachsene Wege. Hier und da, so sagen die Tiere einander, ist eines der zweibeinigen Geschöpfe gesichtet worden, und es blinzelt nun, nach zwei Wintern der Stille, verwirrt in eine brachliegende Heimat, in ein vergessenes Land. Wie werden sie sich in der Stille zurechtfinden? Werden sie einander in der Leere suchen, gemeinsam zu leben, zu überleben wissen?

Draussen, in der Wildnis Drakovias, mögen die monströsen Kreaturen, die der Eine vor langer Zeit verdorben hat, ebenso ungestört gediehen sein, wie die Tiere auf vormals besiedeltem Boden. Es ist ungewiss, welche Gefahren in den wilden Landen und in den Grotten erwachsen ist. Werden jene, die wiederkehren, ihre neue, geringere Rolle in der stillen Welt akzeptieren? Werden sie ergründen, was ihr Schicksal in ebendiese Richtung wandte? Wird das Leben in die Reiche Drakovias zurückkehren? Das Lied des Windes wird von diesen Dingen künden, die nun erst noch geschehen sollen.

Hallo DC-Spieler,

Nachdem ich in den vergangenen Wochen/Monaten immer wieder beobachtet habe, dass es nach wie vor Player gibt, die an Dragoncastle hängen, und sich sogar Neuanfänger für den Shard interessieren, habe ich mich dazu durchgerungen, noch einmal eine RP-Möglichkeit anzubieten. Die alteingesessenen Spieler kennen mich als Waldelfen-GM und Spielerin hinter Ylenavei, der 'Stimme Yews'. Ich werde mit diesem Char auch wieder mitspielen, und dennoch versuchen, das Angebot nach meinen besten Möglichkeiten an Spieler aller Völker zu richten. Da dies keine offizielle Wiederbelebungs-Aktion vom Staff ist, sondern ein persönliches Angebot von mir, möchte ich alle Teilnehmenden darum bitten, im Auge zu behalten, dass ich diese Sache erst einmal ganz allein betreue (abgesehen von technischen Handgriffen, die einen Admin erfordern) und es neben einem erfüllten RL nicht bewerkstelligen kann, stets bei jedem Problem sofort zur Stelle sein zu können. Ich bitte also gleich im Vorneherein um Geduld.

Nun aber zur Sache:

Angesichts dessen, dass der Shard weitgehend verwaist ist, stelle ich mir vor, eine Rahmenhandlung zu schaffen, die genau dieser Lage entspricht: Etwa zwei ig-Jahre vor Beginn des Szenarios hat ein mächtiger Fluch Drakovia und die umliegenden Inseln ereilt. All jene Bewohner, die damals zur Ruhe gingen, sind in einen tiefen, komaartigen Schlaf gefallen und für lange Zeit nicht daraus erwacht. Da der Fluch alle Völker, die lichte wie die dunkle Seite gleichermassen, betrifft, ist das Leben in den Siedlungen Drakovias innerhalb kürzester Zeit vollkommen zum Stillstand gekommen. Einzig Pflanzen und Tiere gedeihen unberührt fort und nutzen den verlassenen Lebensraum der Völker auf ihre Art. Mit der Zeit jedoch verliert der Fluch ganz langsam an Wirkung, und einzelne Bewohner Drakovias erwachen in ihrer verwaisten Welt, um das Schicksal ihrer Heimat zu ergründen und möglicherweise in ihre Hand zu nehmen.

Diese wiedererwachenden Bewohner sind unsere Chars sowie die vorhandenen NPCs (insbesondere Vendoren). Da die Anführer, Regenten und Verwaltungen der Völker zu Beginn des Szenarios fluchbedingt im Tiefschlaf liegen, wird es an jedem Einzelnen sein, eine oder mehrere neue Gesellschaft/en zu formen, ohne dass im Hintergrund ständig ein lang verschollener König oder Ähnliches schwebt. Um die Stimmung einer verlassenen Welt  zu vervollständigen, sollten wir zudem die früher angestrebte strenge Absicherung der Reichszentren etwas erweichen: Aufgrund des Fluches wird an jedem Ort höchstens ein Bruchteil der üblichen Wachen auf Posten sein, sodass es durchaus denkbar ist, eine Begegnung feindlicher Charaktere im Herzen des Reiches zu spielen (dies ist allerdings mit gesundem Menschenverstand umzusetzen: Mauern und Tore sind nach wie vor vorhanden, und die Heimat feindlicher Völker ist immernoch (lebens-)feindliches Gebiet!).

Wie sich die Charaktere organisieren und neue Gesellschaften aufbauen, lasse ich also völlig offen - das hängt davon ab, wer mitmacht und sich engagiert. Ich hege dafür den Plan, einen Handlungsfaden zu spinnen, im Rahmen dessen die Erwachenden den Geschehnissen in ihrem Land auf den Grund gehen, Hintergründe um den Fluch aufdecken und, wenn die Beteiligung entsprechend gross werden sollte, sogar an dessen (teilweiser?) Aufhebung arbeiten. Anfangs wird diese Rahmenhandlung von der Order-Seite ausgehen, aber wenn es dunkle Charaktere gibt, die teilhaben möchten, werde ich mich bemühen, auch für die Chaos-Seite Inhalte zu bringen.

Es würde mich sehr freuen, von euch zu hören, wer Lust hat, bei einem solchen Experiment mitzuspielen. Unabhängig davon wird mein Szenario (vorerst) nicht zur shardweiten RP-Pflicht, aber ich möchte jene, die lieber für sich nach altem Schema spielen, bitten, bei einer Begegnung mit Teilnehmern dieses Versuchs entsprechend im Hinterkopf zu behalten, dass diese möglicherweise die Dinge etwas anderes sehen, und nicht unnötig Streit zu suchen (für die Mitwirkenden am Fluch-Szenario gilt natürlich umgekehrt dasselbe).

Wenn ihr also Lust zu etwas RP und einem neuen Szenario habt, dann meldet euch doch mal . Ich bin ab sofort auch wieder zeitweise im IRC zu erreichen, und wenn sich, wie in kleiner Runde angedacht, ein oder zwei Mitspieler/innen finden, starten wir im Laufe des Tages einen Testlauf mit dem neuen Handlungsrahmen in Yew.

In der Hoffnung, mit diesem Angebot auf fruchtbaren Boden zu stossen,
Gruss,
Ylenavei / GM Kathelyen 

Hallo alle Mitspieler,

Die Urlaubszeit ist da, und Ast/Acus und ich sind ab morgen 6 Tage in Paris . Somit melde ich mich hiermit vom 15.7. bis einschließlich dem 20.7. ab. Viel Spaß und allen, die in dieser Zeit ebenfalls entschwinden schöne Ferien!

Gruss,
Ylenavei/GM Kathelyen

Hallo an alle Mit-Waldelfen (und solche die es werden wollen )!

Nachdem sich in den letzten Wochen in Yew wieder ein Bisschen Leben geregt hat, möchte ich versuchen, dieses Leben zu fördern, indem ich das Bücherquest wieder aufrolle, das letztes Jahr leider ziemlich versandet ist. Ich habe meine Unterlagen dazu nochmal in Ruhe durchgesehen und festgestellt, es fehlt nichts (vor einem halben Jahr glaubte ich, ein Buch wäre abhandengekommen, was aber nur eine Folge meines Lebenschaos gewesen sein wird). Zudem habe ich bereits begonnen, an einer Fortsetzung gemäß der aktuellen Lage zu arbeiten. Das Quest wird - wie sich einige noch erinnern mögen - so ablaufen, dass ich ein RP-Posting ins Forum setze, nach welchem sich jeder zu jeder Zeit an Ylenavei (bzw. mich) wenden kann, um Informationen zum Quest zu erhalten. Auf feste, vorangekündigte Questtermine haben wir damals verzichtet, weil es extrem schwer war, solche zu finden.

Um das Ganze für euch zu vereinfachen und in diesen Tagen des leeren Servers ein wenig Zusammenspiel zu ermöglichen, soll dieser Thread dazu dienen, dass wir (alle Interessierten und ich) uns etwas aufeinander abstimmen können, sodass die Suche nicht zu einer Zwei-Mann-Aktion wird. Ich habe übrigens einen Ablauf ohne große Reisewege geplant, sodass das Ganze auch mit schwachem Netz spielbar sein wird.

In der Hoffnung auf reges Interesse,
Gruss,
Ylenavei/GM Kathelyen

*an allen Anschlagbrettern Yews findet sich ein großer Aushang.*

Werte Geschwister-unter-den-Bäumen,

Nachdem wiederholt Geschöpfe Allhanas im Herzen Yews durch verwilderte Riesenkäfer Schaden genommen haben, verkünde ich folgendes, ab sofort geltendes Gebot:

Riesen- und Feuerkäfer sind innerhalb der Wälder von Yew nicht allein zurückzulassen, weder an Anbindepfosten noch unangebunden. Das bedeutet, ein Riesenkäfer darf abgestellt werden, so lange der Besitzer in erreichbarer Nähe weilt (Sichtweite, im Geschäft oder Privathaus, zu welchem der Pfosten oder Standplatz gehört). Ohne Aufsicht sind Riesenkäfer in umzäunte Standplätze zu verbringen, welche ab am Gemeinschaftswohnhaus, an der Garnison und am Haus der Heilung zu finden sind. Wer einen Riesenkäfer im eigenen Heim hält, hat für einen ebenfalls eingefriedeten Standplatz auf Privatgrund zu sorgen. Riesenkäfer, die unbeaufsichtigt außerhalb umfriedeter Standplätze vorgefunden werden, werden zur Sicherheit der Geschöpfe Allhanas durch die Waldhüter geschrumpft und verwahrt.

Ylenavei'râr Deihlana, Allsai-Allleya der Wälder von Yew

[OOC: Falschparkende Käfer werden vom Staff geschrumpft, ohne Rücksicht auf möglichen Inhalt. Also nutzt bitte die eingezäunten Parkplätze. Wenn dort ein Käfer entlaufen sollte, bitte nicht die Tür öffnen, sondern erst einen Zähmer holen, der sich drum kümmert (Eofil Zircae und Ylenavei helfen immer gerne!).

Ich habe mir von Playern sagen lassen, dass das sofortige Ausloggen in der Taverne in Yew nicht funktioniert. Anscheinend sind da die Regionseinstellungen nicht richtig. Kann man das korrigieren?

Gruß,
Ylenavei/GM Kathelyen

*Per Brieftaube erreicht ein in fein verschlungenen Buchstaben geschriebenes Pergament das Haus des Statthalters von Britain.*

"Werter Statthalter Chronus,

Zu lange vermochten wir uns nicht mehr auszutauschen, und in diesen Tagen erreicht vermehrt beunruhigende Kunde die Wälder von Yew. Mir wurde von einer räuberischen Kreatur berichtet, welche in den Wäldern um Eure Stadt ihr Unwesen treibt. Doch beinahe noch beunruhigender ist die Kunde von jenem Nekromanten, welcher in Britains Straßen wandelt, und dem vermutlich damit einhergehenden Vertrauensverlust Eurer Bürger in Euch und Kommandant Faithammer. Da meine Augen und Ohren in  Britain niemals die eigenen Sinne ersetzen können, erachte ich es von größter Bedeutung, dass wir schnellstmöglich zueinander finden und Licht in diese Geschehnisse bringen.

Zudem mag ich Euch beim Aufspüren des erwähnten Nekromanten helfen, indem ich Euch jene Erkennungsmerkmale nenne, welche ich von meinen Begegnungen mit ihm sowie von meinen Augen und Ohren in Britain erfahren habe.

Desweiteren sollten wir beraten, wie wir betreffend der räuberischen Kreatur in Euren Wäldern vorgehen. Zum Einen hat sie auch einen meiner Waldhüter angefallen, zum Anderen wandte sich ein Mensch hilfesuchend an mich, was mich nun zum Handeln drängt.

Mögen Eure Ohren gegenüber den Sorgen Eurer Stadt offen sein und Ihr einem raschen Treffen zustimmen,
Hochachtungsvoll,
Ylenavei'râr Deihlana, Stimme der Wälder von Yew"

*auf allen öffentlichen Brettern prangt ein großes Blatt Pergament mit filigranen Buchstaben in Handelssprache und viel leerem Raum, an dem teils weitere kleine Zettel angeheftet sind*

Werte Bürger Drakovias!

Dieser Aushang möge dazu dienen, Handelsanfragen und -Angebote des Reiches Yew kundzutun. Um für einen Handel mit den Wäldern von Yew in Kontakt zu treten, möget Ihr Euch stets an die Stimme Yews, Ylenavei Deihlana. Handelsanfragen werden ausschließlich von ihr veröffentlicht und nach Abschluss entfernt.

Hochachtungsvoll,
Ylenavei Deihlana, Stimme Yews, im Namen der Wälder von Yew

An alle Geschwister unter den Bäumen Yews!

Ich freue mich, Euch hiermit kundzun zu können, dass Euch ein gemeinschaftliches Lagerhaus errichtet werden soll, auf dass die Geschwister keine Not an Werkstoffen und Nahrung leiden sollen. Gemeinsam mit dem Baumeister unseres Reiches habe ich östlich der Garnison der drelsai'i ein Fundament errichten lassen. Um darauf nun ein Lagerhaus errichten und unsere Vorräte vor den Launen des Wetters zu schützen wird die Mithilfe aller benötigt.

Zur Errichtung eines überdachten Lagers müssen noch beschafft werden:

*Über der Liste ist ein weiteres Blatt angeheftet*

In größter Freude lasse ich Euch wissen, dass der Bau des ersten Lagers inzwischen abgeschlossen ist. Das Bauwerk ist gegenüber der Garnsion zu bewundern und wird in Kürze feierlich eingeweiht werden!

Möge Allhana unser Vorhaben segnen,
Ylenavei'râr Deihlana, Allsai-Allleya der Wälder von Yew

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OOC: Dies ist der Versuch, einen kleinen Anreiz zum Leben und Werken in Yew zu bieten, nachdem zahlreiches Interesse an den Waldelfen in den letzten Wochen nun rapide verebbt ist. Rund um das Lager soll es eine fortlaufende Reihe kleiner "Quests" wie dem obigen geben, die sich im Rahmen der Jahreszeiten und Hauptquesthandlungen zu einer fortlaufenden Geschichte aneinanderreihen sollen.

Ich bemühe mich, die Aufgaben den Möglichkeiten der aktuell aktiven Spieler anzupassen, sodass alles jederzeit umsetzbar sein sollte, wenn auch nicht immer aus eigener Kraft - an gewissen Stellen ist Handel mit anderen Völkern erwünscht . Zeitvorgaben für die Aufgaben gibt es keine...es geht immer dann weiter, wenn das Vorangehende abgeschlossen worden ist.

Zusätzlich soll das Lager auch der Förderung junger Handwerker dienen, d.h. bei Bedarf werden zusätzlich Aufgaben gestellt, die der Beschaffung von Überohstoffen dienen, welche dann preisgünstig erworben oder noch besser getauscht werden können.

Wenn ihr Tipps bezüglich Beschaffungsquellen oder ähnlichem sucht, könnt ihr jederzeit Ylenavei danach fragen (ich bin wie immer regelmäßig im IRC zu erreichen und komme gerne online), sie wird euch dann weiterhelfen und die gesammelten Items entgegennehmen. Wenn diese Idee auf fruchtbaren Boden stößt, werde ich in Zukunft gerne weitere Lagerverwalter "einstellen" mögen, um die Last ein wenig zu verteilen.

Nun aber erstmal viel Spaß,
Gruß,
GM Kathelyen

*Ein Falke kreist über der Burg zu Britain, aus dessen Fängen den Wachen unten ein sorgsam gerolltes Pergament vor die Füße fällt. Einer der überraschten Posten im Hof liest die Rolle auf und entschließt sich angesichts des Siegels von Yew, das Schriftstück umgehend an seine Vorgesetzten zu überbringen. Darauf steht in filigranen Buchstaben geschrieben:*

Werter Statthalter Chronus, Werter Kommandant Faithammer,

Es bedrückt mich, Euch folgende wichtige Kunde erst jetzt zukommen lassen zu können, doch meine gesundheitliche Verfassung ließ es nicht früher zu. Vermutlich ist Euch die Kunde von den Kampfhandlungen am Friedhof vor dem Nordtor Britains nun nicht mehr neu, zumal Kommandant Faithammer bereits Einzelheiten von mir selbst erfahren hat. Der Form halber setze ich hiermit die gesamte Stadtverwaltung Britains in Kenntnis, dass Eure und unsere Feinde des Nachts ungehindert vor Euren Toren umgehen. Mein Leibwächter und ich beobachteten jüngst zwei Diener des Einen, welche im Begriff waren, Besucher des Friedhofs anzugreifen. Als wir zu Gunsten Eurer Bürger in den Kampf eingriffen, zeigte sich unglücklicherweise, dass auch unsere dunklen Geschwister, die Drow, sich scheinbar ungehindert direkt vor Euren Toren bewegen können. So nutzte einer der ihren das Kampfgetümmel, um mich in seine Gewalt zu nehmen und meinen Leibwächter in furchtbarer Weise unter Druck zu setzen.

Ich verdanke mein Leben der Tatsache, dass jener Drow offenbar nicht gewillt war, mich an Ort und Stelle zu töten, denn Eure Bürger sowie mein Leibwächter waren bereits kampfunfähig oder in die Auseinandersetzung mit den Schwarzkutten verwickelt, und Eure Torwache zeigte sich von dem Kampfeslärm scheinbar völlig unbeeindruckt.

Sobald meine Verfassung es zulässt, mag ich Euch aufsuchen, um weitere Einzelheiten zu nennen, doch werde ich mir bis auf Weiteres vorbehalten, auch in und unmittelbar vor Britain eine stärkere Eskorte mitzuführen, zumal ich unter den gegebenen Umständen in Eurem Reich nicht auf meine Sicherheit vertrauen kann.

Um der Sicherheit Eurer Bürger willen empfehle ich Euch, den Friedhof vor dem Nordtor engmaschig zu überwachen, wenn Euch daran gelegen ist, den Besuch der Gräber weiterhin zu ermöglichen.

Hochachtungsvoll,
Ylenavei'râr Deihlana, Erste Druidin und Stimme Yews

Da die Herren es ja nicht geschafft haben, zum Quest vom letzten Sonntag zu schreiben, habe ich das mal übernommen. Alles, was nicht in diesem Posting (s. Questforum) steht, würde ich gern in einer reichsübergreifenden Versammlung zur Sprache bringen. In diesem Rahmen soll vor allem der Statthalter von Britain auf den neuesten Stand gebracht werden, aber es ist ebenso für alle anderen Einwohner Drakovias gedacht, ob sie nun letzten Sonntag dabei waren oder nicht.

Um ein solches Treffen in den nächsten Tagen ins Leben zu rufen, wünsche ich mir zu allererst _Rysals_ Mitarbeit. Rysal: Wenn du dies hier liest, melde dich bitte schnellstmöglich im IRC. Alle anderen mögen mich wissen lassen, wann ihnen ab frühestens morgen abend eine spontane Sitzung passen würde.

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei

Hallo Mitwaldelfen und -zentauren!

Angesichts dessen, dass wir in letzter Zeit sehr viel Nachwuchs bei den Waldhütern bekommen haben, möchte ich nun die Tage einen kleinen gemeinsamen Jagdausflug anbieten. Es soll nach Samora gehen, also in den Anfänger-Dungeon, da dieser nicht bei allen bekannt ist. Für einen kleinen RP-Hintergrund soll gesorgt sein. Natürlich sind auch alle fortgeschritteneren Chars willkommen, auch wenn das Jagdziel nicht den hohen Anspruch hat...beim "Schäfchen hüten" werd ich jede Hilfe gebrauchen können .

Um einen Termin zu finden, der möglichst allen/vielen zusagt, möchte ich euch bitten, hier zu posten, wann ihr im Laufe der nächsten Tage können und spielen wollen würdet.

In Hoffnung auf rege Resonanz,
Gruß,
GM Kathelyen /Ylenavei

Hallo alle Mitspieler,

Nach langem Ringen ist heute endlich die lang angekündigte neue Sprache für die Waldelfen online gegangen. Damit möchte ich mich jetzt endgültig von bisher verwendeten DSA-Sprache lösen und die Chance nutzen, in eine selbst erdachte Sprache in der DC-Welt gängige Namen und Begriffe einzuarbeiten.

Auf der Homepage findet sich am Ende des Waldelfenkonzepts eine Liste der wichtigsten Worte und Phrasen, die für das Waldelfen-RP von Nutzen sein mögen. Diese genügen völlig für den normalen RP-Ablauf. Dabei habe ich einige der kurzen Silben (aî, ar, sa) aus der DSA-Vorlage übernommen, ohne dass die neue Sprache noch irgendeinen wirklichen Bezug dazu hat. Wer jedoch mehr Interesse an der Sprache hat, möge sich bei mir melden, sodass ich ihm/ihr eine ausführlichere Vokabelliste geben kann. Für Ergänzungsvorschläge bin ich ebenfalls jederzeit offen .

Zum Übergang zur neuen Sprache: Es wird keinen RP-Übergang geben, d.h. die neue Sprache wird so behandelt, als wäre seit eh und je in Yew gesprochen worden. Dabei wird die alte Sprache keinesfalls von jetzt auf gleich verboten, sondern ich hoffe auf einen fließenden Übergang. D.h. ich bitte euch hiermit, euch die neuen Phrasen anzusehen und nach Möglichkeit zu verwenden, sowie eure Mitspieler, welche die Änderung womöglich noch nicht bemerkt haben, ooc freundlich darauf hinzuweisen. Alles in allem ist die alte Sprache im RP noch genauso zu behandeln wie die Neue, d.h. sollte euch jemand mit einem Gruß etc. in der alten Sprache ansprechen, antwortet ihm doch einfach in der neuen Sprache und weist den Spieler ooc (Ingame- Gildenchat oder sonstwie) auf die Änderung hin. So wird sich die alte Sprache im Laufe der Zeit hoffentlich von selbst ausschleichen.

Ich wünsche euch viel Spaß mit unserer nun zur DC-Welt gehörenden Sprache,
und dra'a saia,
Ylenavei /GM Kathelyen

Der Herbst hatte sich schwer über Drakovia gelegt. Nur mühsam schien die Sonne im elften Mond den Horizont zu erklimmen. Viele Tage wurden nicht recht hell, und wenn, dann nur für einige wenige Stunden. An diesem Morgen schien der Nebel ganz besonders zäh zu sein. Unnachgiebig hielt er sich in den Tälern, auf Waldlichtungen, über Feldern und Flussläufen. Zwischen den weißen Schwaden herrschte eine Stille, die selbst in dieser Jahreszeit widernatürlich war.

Wer an diesem Morgen aus unruhigem Schlaf erwachte, mochte direkt spüren, dass dieser Tag anders war. Die Welt war zu schweigsam. Selbst der Wind klang befremdlich, und das Geräusch des Meeres, welches sonst mit sanftem Rauschen die Luft an den Küsten erfüllte, schien an diesem Tag dumpf und trüb. Je näher die Erwachenden ihr Nachtlager am Meer eingerichtet hatten, desto übler musste ihnen der Geruch erscheinen, welchen der Morgenwind vom Wasser her herbeitrug. Faulig, ungesund, und zutiefst fremd lockte er allerorts auf Drakovia die  Bewohner auf die Straße.

Die Fischer der verschiedenen Völker waren als erste auf gewesen und zu den Küsten hinausgegangen. Nun kehrten sie zurück, mit bleichen, verstörten Gesichtern, von Übelkeit und Furcht gezeichnet. Leere Netze trugen sie bei sich, und kleine Stücke Strandgut, von dunklem Pech überzogen. Sie seien garnicht erst hinausgefahren auf das übelriechende Meer. Die Wellen trügen an diesem Morgen schwarzes Pech, und die zähe, übelriechende Masse habe Klippen und Strände mit Schrecken überzogen.

Jene, die sich selbst von den Beschreibungen der Fischer überzeugen wollten und zu den Stränden eilten, mussten sich tapfer dem Gestank stellen, welcher von der schwarzen Pest ausging, die sich dort unerbittlich über alles Leben legte. Verunsicherung und Furcht hielten in den Siedlungen Einzug, und viele eilten, die Gelehrten ihrer Völker um Rat und Hilfe zu bitten.

Allerorts wurden Ratssitzungen abgehalten und die Belesenen schleppten Bücher und Schriften umher. Denn wo immer alte Aufzeichnungen und Erinnerungen bewahrt wurden, keimte die Hoffnung, dass jene schwarze Pest nicht so neu war, wie sie den allermeisten Bewohnern Drakovias schien.

Einst hatten die fünf Urvölker Drakovias sich noch vereint dem Unglück gestellt, mit welchem der Eine ihre Heimat wieder und wieder überzogen hatte, und an ihrer Spitze hatte der tapfere König Athomer, ein Mensch gestanden. So kamen bald die Gelehrten aller Völker zum selben Ergebnis. Wenn sich ihre Vorfahren einst solchen Unglücks wie der schwarzen Pest aus dem Meer zu erwehren gewusst hatten, dann mussten sich Überlieferungen ihrer Künste dort finden, wo König Athomers Erbe bewahrt werden mochte:
In der Bibliothek zu Britain.

Wie ein Lauffeuer verbreiteten sich Nachricht und Gerüchte unter den verunsicherten Geschöpfen, und in der Hoffnung, das Meer, an welchem sie alle lebten, zu retten, machten sich viele, einzelne Bürge wie auch Gesandschaften, auf den Weg in die Stadt Britain, um dort nach Hilfe zu suchen.

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Es darf von jetzt an gerne zu den geschilderten Ereignissen frei rp't werden. Treffpunkt für das Quest ist im Untergeschoss der Bibliothek in Britain um 16:30. Ich bitte euch jedoch, dort nicht vor Questbeginn herumzusuchen, ihr verderbt euch nur selbst den Spaß . Wer nicht weiß, wo die Bibliothek ist, möge andere Player oder mich fragen, oder noch besser: im RP Erkundigungen einholen. Desweiteren könnt ihr euch auch vorab zur gemeinsamen Anreise treffen (ich werde eine Mitreisegelegenheit von Yew aus anbieten) oder euch vorab Zeit zum Suchen nehmen.

Wenn die Bösen, die ich als alleiniger Questgeber leider nicht direkt mit einbinden kann, die Geschehnisse auf Drakovia in ihr RP einbinden möchten, mögen sie das gerne tun. Vielleicht ergibt sich daraus ja sogar ein Hintergrund für ein eigenes Chaosquest.

Somit wünsche ich euch heute viel Spaß,
Gruß,
Ylenavei/ GM Kathelyen

Hallo an alle DC-Spieler,

Da in diesen Tagen doch einige von euch nach Drakovia (zurück-)gefunden haben, möchte ich nun noch einmal das Quest anbieten, das zum DC-Jubiläum mangels Beteiligung leider ausfallen musste. Das Quest ist für Charaktere _aller_ Ordervölker sowie Neutrale, die sich aus eigenem Interesse anschließen ausgelegt. Ich werde vorab einen einleitenden Thread ins Questforum setzen, der hoffentlich allen Interessenten genügend RP-Anlass gibt, sich am gemeinsamen Treffpunkt einzufinden.

Das Quest soll am Samstag, den 14.11.09 um 16:30 starten. Der Treffpunkt wird im Einleitungsthread am Samstag vormittags bekanntgegeben. Ich werde das Quest ab einer Beteiligung von drei Chars (ohne meinen) aus mindestens zwei Völkern starten.

Solltet ihr teilnehmen wollen und der Termin passt euch garnicht..dann macht ruhig einen Gegenvorschlag..vielleicht finden wir dann einen, der allgemein besser passt.

In Hoffnung auf gute Beteiligung,
Gruß,
Ylenavei/ GM Kathelyen

Hallo an alle Mitspieler und solche, die es werden wollen!

Wie in vielen Teilen Dragoncastles ist es in letzter Zeit auch im Waldelfendorf Yew sehr ruhig geworden. Ich finde das sehr schade, zumal es dort in früheren Zeiten meist ziemlich lebhaft zugegangen ist. Ich grüble seit Monaten darüber nach, was man tun könnte, um das Leben nach Yew zurückzubringen, komme dabei aber nicht wirklich weiter.

Nun interessiert mich, was ihr von einem Volk/einer Siedlung in welcher ihr spielen wolltet, erwarten würdet. Was können wir tun, um Yew interessant zu machen, was würde euch locken? Was gefällt euch zur jetzigen Zeit vielleicht nicht?

Unabänderlich ist, dass die Stammspielerschaft in Yew derzeit auf etwa drei Spieler - mich eingerechnet - geschrumpft ist. Das ist vielleicht nicht gerade erbaulich, kann aber positiv genommen werden: Wir haben jetzt die Möglichkeit, ohne große etwas aufzubauen, Ideen umzusetzen und vielleicht Unpassendes zu verändern. Wir verbliebenen Yew-Bewohner würden uns über jede/n Mitspieler/in freuen, der/die Lust und Energie hat, mit uns etwas auf die Beine zu stellen.

Neben Yew selbst haben wir auch vor, wieder mehr Kontakt zu Britain zu suchen und unseren Bäckern das ein oder andere Brot abzukaufen. So hoffen wir, endlich mal ein wenig mehr Gemeinschaftlichkeit mit den Menschen zu erreichen, auf dass man sich gemeinsam der ewigen dunklen Bedrohung stellen möge .

In Hoffnung auf Resonanz und neue Ideen bzw. Mitstreiter,

Eure Ylenavei / GM Kathelyen

Dunkelheit lag über der Hütte in den nördlichen Fjorden, und ein lauer Wind wehte vom Meer herüber. Tausend helle Sterne funkelten vom schwarzen Samthimmel auf die friedlichen Wälder von Yew hinab. Erstmals nach sehr langer Zeit war die Nacht nicht mehr beängstigend, sondern lud zu Ruhe und Erholung ein. Ylenavei saß auf dem Dach ihres Heims und sah nach Süden, in Richtung des blauen Scheins, der dort hoch über dem Kern der Siedlung Yew erglühte. Die Flammen der Amanadra, das blaue Feuer der Baumfeen leuchtete hoch drüben auf dem Quellhügel, und in seinem Licht lagen Frieden und Hoffnung. Die junge Druidin betrachtete das Leuchten, und tiefe Dankbarkeit erfüllte ihre Seele.

'Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltende, Rettende...

Die alten Verse der Amanadra, der Baumfeen, hallten in ihrem Geiste wieder. Ein wahrlich wilder Sturm hatte ihres und die Herzen ihrer Geschwister in den vergangenen Monden heimgesucht. Den gesamten Frühling hatte Ylenavei im Haus der Heilung verbracht, in dem mühseligen Bestreben, die schweren Folgen ihrer Gefangenschaft in Wind gänzlich zu überwinden. Nun war sie daheim, saß unter dem Sternenhimmel, und ihr Körper schien nahezu gänzlich genesen zu sein.

Doch an jenem Tag, an welchem die junge Waldelfe auf eigenen Füßen das Haus der Heilung endgültig verlassen hatte, hatte sie sofort gespürt, dass der Schrecken nach wie vor in ihrer aller Seelen weilte. Die unfassbare Grausamkeit der Drow hatte die Geschwister zutiefst erschreckt, und nicht einmal die sonst so wackere Gildin hatte ihren Anblick lange ertragen. Und nachdem die Zeit endlich begonnen hatte, das Grauen zu lindern, hatte der Verlust Selanas an den Einen Dunklen den zarten Keim der Hoffnung jäh zunichte gemacht.

Es war still geworden in Yew, und eine vage Furcht hatte über den Wäldern gehangen wie ein verhängnisvoller Schleier. Es war mehr als an der Zeit gewesen, den Geschwistern neuen Mut zu geben.

[...]

Der laue Wind strich durch Ylenaveis wasserblaue Robe und ließ sie gleich klaren Wasserströmen wallen. Lange hatte sie gezögert, gefangen in ihrer eigenen Angst, das Gewand der Quelle anzulegen und den Quellhügel zu besteigen, um jenen Segen zu erbitten, welcher den Geschwistern ihre Hoffnung zurückgeben mochte. Viele der langen Stunden im Haus der Heilung hatte die junge Druidin damit verbracht, sich die Verse und Anweisungen jenes alten Rituals, das Galasha und Laryndiira von den Meer erhalten hatten, bis zur letzten Silbe genauestens einzuprägen.

Heute war es dann endlich soweit gewesen. Es hatte keinen weiteren Aufschub mehr geben dürfen. Ylenavei hatte mit der Unrast in ihrer Seele gerungen, während sie auf dem Quellhügel auf die Bur'Yewsai'i gewartet hatte. Brennan und Selion waren bald erschienen. Der Patrouillenführer wagte seit dem Unglücksabend nicht mehr, seiner Ersten Druidin und Stimme ins Gesicht zu sehen. Dabei war er unschuldig an all dem Leid, wusste Ylenavei. Niemand hätte es verhindern können.

Ihr Herz tat einen Sprung, als Eyela die Plattform mit dem Quellbecken betrat. Es schmerzte die junge Druidin, wenn sie an die Verzweiflung in den Augen ihres Lehrmädchens in jenen langen Tagen im Haus der Heilung zurückdachte, während welcher Eyela sie mit aller Tapferkeit und Hingabe gepflegt hatte. Nun mochte sie endlich entlohnt werden und angesichts des Wunders der Flammen von Amanadra ihre Zuversicht zurückgewinnen. Ebenso mochte das unruhige Zagen aus Gildins Augen verschwinden. Die Alchemistin war soeben auf dem Hügel eingetroffen, bis an die Zähne bewaffnet und gegen alles Greifbare gewappnet, was von irgendwoher auf sie eindringen mochte.

Es war an der Zeit, dass sich die Geschwister im Herzen ihrer Heimat wieder sicher fühlen sollten. Dies wurde Ylenavei mehr und mehr bewusst, während sie die einleitenden Worte sprach und in die Runde sah, die angesichts der wahren Zahl der eingeschworenen Bur'Yewsai'i verschwindend klein erschien. Doch so Wenige sich auch eingefunden hatten, ihre Bereitschaft und Entschlossenheit, an der Beschwörung der Flammen der Amanadra teilzuhaben, war um so größer.

Als sie sich alle an den Händen fassten und die heilige Quelle mit den alten Versen der Amanadra priesen, fanden die Ströme des Lebens mit Leichtigkeit ihren Weg in und durch ihre Herzen, und bald war ihre Runde gänzlich von kreisender, pulsierender Lebenskraft erfüllt. Die Liedverse gewannen an tiefer Innigkeit, als Ylenavei in den Kreis trat und die Kraft eines jeden Anwesenden in ihrem blauschimmernden Dolch einte.

'Heilige Quelle, höre deine Kinder, die sich an dich wenden in ihrer Not! Segne uns mit deiner Macht, auf dass die Flammen der Amanadra in unseren Wäldern lodern und die Schatten des Dunklen aus ihnen vertreiben mögen!'

Alle Augen ruhten voll gespannter Erwartung auf ihr, als die junge Druidin den vor gesammelter Lebenskraft glühenden Dolch emporgehoben und die heilige Quelle um ihren so sehr ersehnten Segen gebeten hatten. Dies war der Augenblick, in dem sich entschied, ob ihre Kraft ausreichte, ob genügend Vetrauen überlebt hatte, um Yew die Hoffnung zurückzubringen. Während sie gemeinsam einen weiteren Liedvers anstimmten und der glühende Dolch langsam dem Wasserbecken entgegensank, flehte Ylenavei mit jedem Gedanken, dass die Quelle sich ihren leidgeprüften Geschwistern gnädig erweisen möge. Jede Faser ihrer Sinne verspürte, wie sich die Hoffnungen der Umstehenden auf das Glühen in ihren Händen konzentrierten.

...Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde...

Es war der jungen Druidin, als würde mit diesen Versen wahrlich Helligkeit über sie kommen, während eine leichte Windböe den wasserblauen Stoff um ihren Leib wallen ließ. Als der Hymnus an die Quelle seinen Höhepunkt erreichte, durchfuhr es sie gleich einem Blitz, und mit einem Fauchen ging die Klinge des Dolchs in ihren Händen in strahlend blaue Flammen auf. Mit einem schweren Atemzug hob Ylenavei den Dolch empor, und die staunenden, von tiefer Ehrfurcht erfüllten Blicke der Umstehenden rührten ihr Herz.

"Seht die Flammen der Amanadra und vereint eure Herzen, um ihnen Kraft zu geben!"

Nach diesem Ausruf ward der vierte der alten Verse zu einem mächtigen Lobgesang voller Freude und Zuversicht, unter dessen Klang die Erste Druidin Yews den hoch erhobenen brennenden Dolch dem wartenden Feuerkessel am Rand der Plattform entgegentrug. Mit dem ergreifenden Ende des Lobeshymnus' senkte sie die Klinge in den Feuerkessel hinab, und sofort geriet das Holz darin fauchend und prasselnd in Brand.

"Schaut die Flammen der Amanadra. Kein wind vermag sie zu löschen, kein Wasser sie zu ersticken. Nehmt die Flammen und tragt sie hinaus zu jenen, die dort fernab unseres Kreises in Düsternis Wache stehen, und bringt ihnen Hoffnung. Sagt ihnen, dass sie die Flammen von Amanadra schauen und sich daran erinnern sollen, dass sie von nun an vor der Magie des Dunklen beschirmt werden, so lange diese Flammen brennen!"

Die Gesichter Brennans und Selions waren von Staunen und Freude erfüllt, als sie Fackeln an den blauen Flammen der Amanadra entzündeten und eilends von dannen zogen, um das Licht zu den Außenposten an den Grenzen Yews hinauszutragen. Auch Eyela schien den Blick nicht mehr von dem Leuchtfeuer auf der Plattform wenden zu wollen, und Gildin wirkte von Neugier und Tatendrang beseelt.

"Und auch ihr, Geschwister, gehet nun hin und labet Euch an dem Segen, den die heilige Quelle uns in ihrer Großmut gewährt hat. Verbreitet die frohe Kunde unter jenen, die noch zagen mögen und erfreuet Euch gemeinsam an neuer Hoffnung. Mögen die Bäume Eure Wege stets behüten."

Ylenavei fühlte sich von inniger Freude erfüllt, als sie die Geschwister mit diesen Worten aus der Steife des Rituals entließ. Sofort begann Gildin, mit den geheimnisvollen blauen Flammen zu experimentieren, um sie für ihre Braukunst nutzbar zu machen, und die junge Eyela eilte euphorisch den Hügel hinab, wohl, um den Geschwistern im Dorf von dem Wunder zu berichten, an welchem sie soeben hatte teilhaben dürfen...

[...]

Die junge Druidin auf dem Hüttendach blinzelte. Innige Freude und tiefe Erleichterung hatten ihre Augen feucht und das blaue Leuchten auf dem fernen Hügel verschwommen werden lassen. Sie spürte, wie die Hoffnung und Zuversicht ihrer Geschwister die tiefen Wunden in ihrer eigenen Seele linderte. In Frieden und Sicherheit würde sie ihre Kräfte vollends sammeln können. Es war nun an der Zeit, zu ruhen.

*An alle Geschwister unter den Bäumen Yews,

Hiermit rufe ich die Bur'Yewsai'i, und alle Geschwister, die zu helfen gewillt sind, am übernächsten Tage zur 20ten Stunde auf dem Hügel der Quelle zusammen, auf dass wir unserem Erbe gerecht werden und die Quelle um ihren Segen bitten, um unsere Wälder und ihre Geschöpfe vor den dunklen Zaubern des Einen und seiner Schergen zu bewahren. Die Geschöpfe der Quelle bedürfen Eurer Tapferkeit un setzen ihre Hoffnung in Euer zahlreiches Erscheinen,

Ylenavei'râr C'Ryx, Erste Druidin und Stimme Yews*
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Hiervon mögen sich alle Waldelfen und jene, die sich Yew besonders verbunden fühlen, angesprochen sein:
Im Klartext: Am Mittwoch, 19.8.09 um 20 Uhr werden wir das Ritual umsetzen, welches Galasha und Laryndiira vor meinem Urlaub in der Bibliothek der Meer aufgestöbert haben*. Es handelt sich um ein kurzes Event (ich rechne je nach Pünktlichkeit und Einsatzwillen der Anwesenden mit etwa einer Stunde), das anschließend in einem offenen Ausklang Möglichkeit zum frei gestalteten RP bieten soll. Lauft also nach dem Ende des Rituals nicht gleich davon, sondern nutzt diese Gelegenheit, einander ein wenig kennenzulernen

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei

*Bei Interesse an den genauen Zusammenhängen könnt ihr im Rassenforum der Waldelfen nachlesen oder/und auch gerne Ylenavei oder sonstwen in Yew ig ansprechen. Ich bin im IRC erreichbar und komme gerne online, wenn Bedarf besteht!

Ein fahler Morgen erhob sich über Yew, dunstig und kühl. Der Himmel war verschleiert, und nur wenig Wärme fand den Weg auf das zarte Grün der austreibenden Bäume hinab. Jene Geschwister, die ein besonderes Gespür für das Wogen der großen Mächte hatten, mochten an diesem Morgen aus düsteren Träumen erwacht sein.

Bereits ehe das erste Leben auf dem Dorfplatz Yews erwachte, ehe die Nachtwachen der Waldhüter abgelöst wurden, fand sich an der Tür zum Bankhaus angeschlagen ein großes Pergament. Filigrane, verschlungene waldelfische Buchstaben prangten darauf:

*An alle Geschwister unter den Bäumen Yews

Das Schicksal fordert dieser Tage viel von uns. In der vergangenen Nacht erreichte uns die Kunde, dass unsere Schwester Selana, welche unlängst während der Versorgung unserer Außenposten verloren ging, dem dunklen Zorn des Einen zum Opfer fiel. Es erfüllt mich mit großer Trauer und tiefem Bedauern, diesem Schicksal vollkommen ohnmächtig gegenüberzustehen. Die Geschwister, und besonders jene, die Selana besonders nahe stehen, mögen meines Mitgefühls gewiss sein.

Die vergangenen Ereignisse erfordern nun von uns allen, dass wir mit größter Umsicht unseren weg verfolgen. Es ist unsere Aufgabe, die Geschöpfe der Quelle vor dunklen Fängen des Einen und seines Gefolges zu bewahren, und die heilige Quelle des Lebens wird uns mit Kraft und Beistand segnen, wann immer wir ihn benötigen. Wir werden uns der dunklen Magie, welche in den vergangenen Wochen so viel Leid unter die Geschwister brachte, zu erwehren wissen. Bald wird meine Genesung einen Forschritt erreichen, welcher es mir ermöglicht, die Bur'Yewsai'i und alle Geschwister, die zu helfen gewillt sind, dazu anzuleiten, einen besonderen Segen der heiligen Quelle zu erbitten, welcher uns gegen manches Unheil schirmen wird.

die Quelle spendet uns Kraft, doch große Werke erfordern Geduld. Ich werde Euch wissen lassen, wann die Bur'Yewsai'i sich versammeln, und hoffe auf zahlreiche tapfere Herzen, die uns bei unserer Aufgabe zur Seite stehen. Bis zu jenem Tage ist jedoch Achtsamkeit das höchste Gebot.
Nach gründlichem Abwägen empfehle ich allen Geschwistern dringend, die Wälder von Yew nicht unnötig zu verlassen. Sollte es dennoch notwendig sein, in die Randgebiete unseres Reiches oder noch weiter zu reisen, möget Ihr stets mindestens eine/n bewaffnete/n Bruder oder Schwester zur Begleitung haben. Es ist die Pflicht der Waldhüter, während solcher Reisen Geleitschutz zu gewähren.

Die Quelle möge unsere Herzen stärken, und unser Vertrauen und leiten.
Mogen die Bäume uns behüten,

Ylenavei'râr C'Ryx, Erste Druidin und Stimme Yews*

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[ooc: Zur Vorbeugung eventueller Verwirrung: Der am Anfang erwähnte Tod von "Selana" betrifft das Tempeleinweihungsquest der Bösen, welches am vergangenen Sonntag mit einwöchiger Verspätung nachgeholt worden ist. Nachdem das zugehörige Posting nicht vor Donnerstag Nacht online ging und ich am Freitag zu Ast gefahren bin, schiebe ich jetzt aus dem Urlaub dieses Posting nach.

Wenn jemand an näheren Informationen interessiert ist, mag er den-/diejenige/n ausfindig machen, der/die den Brief in Yew aufgehängt hat (kleines Miniquest am Rande, hrhr ). Bis ich in 1,5 bis 2 Wochen wieder in Neuss bin, wird Ylenavei auch soweit wieder gesund sein, dass wir die angedeutete Versammlung in Angriff nehmen können. Es wird dazu eine entsprechende kurzfristige Ankündigung geben. Wenn ihr Interesse habt, daran teilzunehmen, aber terminlich eingeschränkt seid, kann es daher von Nutzen sein, wenn ihr uns schon vorher wissen lasst, wann ihr (nicht) könnt.

Während meines Urlaubs bin ich von Zeit zu Zeit im Forum und zuweilen vielleicht auch über IRC erreichbar.
Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei]