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PLattenrüssi

Begonnen von Justus, 09. Oktober 2008, 05:37:33

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Justus

Hi

Da ich im IRC direkt darauf angesprochen wurde eine seltsame Entwicklung mit Justus zu durchlaufen, da er in Platte kämpfe, hier ein Auszug aus Wikipedia. Eventuell gibt das der Riege der ,,Realitätsnahen"  Anstoß zum Nachdenken.
Sollte jemand der Meinung sein, in Plattenrüstung stehe man unbeweglich als Bollwerk, dem geb ich zu bedenken, dass der Plattenharnisch weit nach der Kettenrüstung Entwicklung fand. Aber ich will hier nicht ausschweifen, eine Leserschaft spreche ich damit vermutlich sowieso nicht an.

Auszugweises Zitat:
Eigenschaften und Bestandteile der Plattenrüstung

Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen war es möglich, in einem für die Schlacht geeigneten Vollharnisch zu laufen, sich hinzulegen und wieder aufzustehen und sogar ohne Hilfe auf ein Pferd zu steigen. Ein spätmittelalterlicher/frühneuzeitlicher Vollharnisch wog durchschnittlich 20-30 Kilogramm. Das Gewicht der maßangefertigten Rüstung war dabei sehr gleichmäßig über den Körper verteilt. Ein heutiger Soldat mit voller Ausrüstung trägt oftmals ein größeres Gewicht am Körper. Zudem wurden die Adligen seit ihrer Kindheit an das Tragen von Rüstungen gewöhnt. Dem späteren römisch-deutschen Kaiser Karl V. wurde bereits im Alter von 12 Jahren eine Plattenrüstung geschmiedet, wobei ein Hemd und eine Hose von ihm als Vorlage für den Plattner dienten.
Das Bizarre daran war, dass er seine Kinderrüstungen nur selten trug, denn die Herstellung seiner allerersten Platte, die ihm im Alter von bereits fünf Jahren angemessen wurde, dauerte derart lange, dass er bereits aus ihr hinausgewachsen war. Die somit nie komplett fertiggestellte Platte ist in der Hof-, Jagd- und Rüstkammer in der Neuen Burg in Wien zu besichtigen.
Das größte Problem an einer Plattenrüstung stellte keineswegs das Gewicht, sondern die Hitzeentwicklung dar. So soll der Herzog von York 1415 in der Schlacht von Azincourt an einem Herzinfarkt gestorben sein, der aus der großen Hitze in seiner Rüstung resultierte. Ein weiteres Problem stellte Rost dar, der insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit entstand. Um eine Plattenrüstung vor dem Verrosten zu schützen, war es üblich, sie zu schwärzen oder anderweitig zu färben. Die Plattner mussten gute Kenntnisse über den menschlichen Bewegungsapparat besitzen, um möglichst flexible Rüstungen anfertigen zu können. Ein bis heute erhaltener Harnisch von König Heinrich VIII. umhüllt seinen Träger vollständig, ist dabei jedoch äußerst beweglich, weshalb er in den 1960er Jahren von der NASA ausführlich studiert wurde, um Impulse für die Konstruktion eines effektiven Weltraumanzugs zu liefern.

Soweit dazu, sollte sich jemand Interessieren weitere Quellen in Buchform zu dieser Thematik in Erfahrung zu bringen, stehe ich gerne über PM Auskünften zur Verfügung. Ich jedoch erspare mir daraus Zitate zu glauben.

Der Plattenpanzer ist eben hier mit Malus belegt; -  Punktum.  Inwieweit das gerechtfertigt sei, darüber lässt sich nicht streiten, es ist Staffentscheid und somit Dogma;- daher liegt mir fern daran zu rütteln. Aber tragen würde ich es gerne als Ritter/Paladin, ohne erfragt zu werden.

mfg

Kruemliii

also justus, ich finde es gut das du ein plattenjunkie geworden bist ;) ein ehrbarer ritter trägt nunmal eine Plattenrüstung.
Wobei es sicherlich nach justus post auch interessant wäre den dex mali der platte durch einen hohen anatomy wert beim schmied zu senken *g*

naja auf jeden fall beide daumen hoch für den rpliebenden und somit platte tragenden justus =)

Alyssa

Toller Beitrag Justus, und sehr gute Idee Krümel, den Anatomy Wert des Schmiedes mit zu berücksichtigen