• Willkommen im Forum „DragonCastle Freeshard Forum“.
 

Neuigkeiten:

Server Rev 257 (27.09.2009)
Data Version 1.7.2.3
Client Version 2.1.0.35

Hauptmenü

Lea

Begonnen von Wasssti, 20. April 2010, 20:29:14

« vorheriges - nächstes »

Wasssti

Das Haus liegt einsam im Wald, es ist kalt und der Mond erhellt deutlich die gesamte Umgebung in dieser Nacht. Gelegentlich hört man das Heulen der Wölfe in weiter Ferne.
Das Licht einer Kerze erhellt die Öffnung des kleinen Fensters in der Stube.
Plötzlich setzt Kinderwimmern ein, zu der Kerze in der Stube gesellen sich die Kerzenlichter der schlaftrunkenen Bewohner des Hauses. Das Wimmern wird lauter, es klingt ungewohnt Nah, jetzt wo sich alle versammelt haben.
Langsam, vorsichtig nähert sich der Herr des Hauses, ein einfacher Bauer, der Tür, nicht ohne den Knüppel fest zu greifen den er sich zur Vorsicht genommen hatte.
Mit leichtem knarren öffnet er die Tür, erst nur wenig dann immer mehr. Es scheint niemand da, erleichtert atmet er hörbar aus, gerade als er die Tür wieder schließen will sieht er das Bündel zu seinen Füssen.
Erschrocken öffnet er die Tür ein weiteres Mal, schaut sich genauer im Eingansbereich des Hauses um kann aber jedoch niemanden erkennen.
,,Frau", sagt er besorgt, ,,will da jemand einen Schabernack mit uns treiben?" Hilfesuchend schaut er sie an.
Schnell erfasst die Bäuerin die Situation und greift nach dem Bündel: ,,Schau du Narr, in dem Bündel liegt ein Kind, es wird frieren, wer es wohl auf unsere Schwelle gelegt haben mag."
Staunend, als wen beide noch nie ein Kind gesehen hätten betrachteten sie den kleinen Wurm.
,,Was sollen wir mit ihm machen": sagt der Bauer ,,Was sollen wir mit einem Kind wo wir selbst kaum unser Auskommen haben". Die Bäuerin scheint ihn gar nicht zu hören, mit ungeübten Griffen wickelt sie das Kind aus seinen Lacken um es genauer zu betrachten.
Enttäuschung zieht über ihr Gesicht: ,,Nur ein Mädchen" sagt sie gefühllos.
,,Mann, wen am morgigen Tag keiner kommt, sie zu holen, lass sie uns großziehen, sie wird uns unseren Lebensabend angenehmer gestalten, dafür werde ich schon sorgen.
Sie wird uns von größerem Nutzen sein als du glaubst, erstmal größer wird sie mir im Haushalt und dir schon bald im Stall zur Hand gehen können. Lass sie uns Lea rufen und wen man uns fragt, so ist sie die Tochter deiner Schwester die im Kindbett verstarb. Keiner wird sich wundern woher sie kommt und uns soll sie eine willkommene Arbeitskraft sein."
Der Bauer fühlte sich nicht wohl bei der Sache, dennoch mochte er seiner Frau nicht widersprechen, genau wissend das dies den häuslichen Frieden für lange zeit schaden würde.
Lea wuchs auf, nie lernte sie etwas anderes kennen als die Umgebung des Hauses. Schon früh wurden ihr die Aufgaben übertragen die den beiden Bauersleuten zu wieder oder unangenehm waren. Von morgens früh bis abends weit nach Sonnenuntergang arbeitete sie hart, klagte nie, wie auch, da sie nie ein anderes Leben als dieses kennenlernen sollte.
Das Schicksal hatte ein einsehen. Als Lea eines Herbsttages, sie ward mittlerweile eine junge Frau von 18 Jahren geworden, vom Holzschlagen dem Weg zurück zum Gehöft folgte, roch sie schon von weitem den brandigen Geruch. Am Hof der Alten angelangt, ward das Wohnhaus bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Nichts konnte gerettet werden, bis auf das was sie am Leibe trug. Von den beiden Alten keine Spur.
Seltsamerweise empfand sie keine Trauer bei dem Gedanken des Todes der beiden.
Langsam, immer noch ratlos wie es mit ihr weitergehen sollte machte sie sich auf um dem in der nähe liegenden Weg zu folgen. Sie folgte ihm nach rechts um nach einigen Tagen des Marsches Britain zu erreichen. Nie hatte sie ähnliches gesehen.

Das Schicksal brachte Lea nun nach Britain, was es wohl weiter für sie vorgesehen hatte.......


(OOC: : Gerne werde ich die Geschichte weiterschreiben so ich es vermag, mal sehen wie das Schicksal es mit Lea meint)