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Themen - Abaddon

#1
Allgemeines / Rücktritt
27. Februar 2007, 12:47:24
Ich möchte hiermit meinen Rücktritt bekunden.

Die Zeit war Lustig, auch wenn sie kurz war.
Vier geschlagene Monate war ich hier unter euch und bei einigen hat es mich gefreut, mit ihnen Rpt und zusammengearbeitet zu haben.

Machts gut und habt noch viel Spaß auf DC.
#2
Charakter Stories / Xander Conns Geschichte
27. Januar 2007, 15:22:06
Es war eine stürmische Nacht auf der See. Regen viel zu hauf vom Himmel, Donner grollte durch die Nacht und Blitze erhellten den Himmel für Bruchteile von Sekunden. Die raue See schaukelte ein Schiff hin und her, als würde es damit spielen wollen. Auf dem Deck des Schiffes war reger Betrieb und die Matrosen versuchten zu verhindern, dass das Schiff in sich zusammenfiel oder von den Tiefen verschluckt wurde. Niemand von ihnen wollte in dieser Nacht sterben. Ein kleiner, dicker Mann, etwa 40 Jahre alt, mit einem drei Tagebart und nass wie ein Fisch, rannte zwischen den hart arbeitenden Matrosen her und hielt ausschau nach seinem Kapitan. Er erblickte ihn neben dem Steuermann. Beide Männer zerrten hart am Ruder, da sie nicht wollten, dass sie zu stark vom Kurs abkommen. "Käpt'n! Käpt'n!", rief der dicke Matrose und rannte die nassen Stufen zum Ruder hinauf, auf denen er beinahe ausgerutscht wäre und sich womöglich das Genick gebrochen hätte. Kurz hielt er sich am Geländer fest und rannte weiter hinauf.
"Käpt'n! Kommen Sie!"
"Was gibt es denn, Snalgd?! Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?", brummte der Kapitan mit zusammen gebissenen Zähnen.
"Ja, das sehe ich Kapitan, aber wir haben einen blinden Passagier gefunden.", japste Snalgd. Den letzten Teil der Satzes wurde von einer hohen Welle fortgespült, die über das Schiff kam und die Männer wurden nass.
"WAS???", rief der Kapitan.
"Ein blinder Passagier, Käpt'n! Eine Landratte!"
"Verflucht, auch das noch...!", brummte der Kapitan, "Hier, Snalgd, halte das!", rief er dem dicken Snalgd zu und schob ihn an das Ruder, neben dem Steuermann, während er es losließ."
Überrascht von der Kraft des Meeres, hätten sie beinahe die Kontrolle über das Schiff verloren. Der Kapitan ging unter das Deck. Als er unten war, nahm er erstmal seinen Hut ab und schüttelte ihn erstmal ein wenig aus. Das Schiff schwankte stark und so war es unmöglich sich fortzubewegen ohne sich irgendwo festzuhalten. Der Kapitan ging den Gang hinunter bis er zum Vorratslager kam. Dort warteten auch schon einige Matrosen, die beim Eintreten des Raumes auf ihren Kapitan sahen. Die Männer gingen aus dem Weg und eröffneten so eine Bahn zum Fremden. Zwei seiner Männer hielten ihn mit ihren Säbeln in Schach. Der Fremde war ein Mensch, den der Kapitan auf 23 Jahren schätzte. Sein braunes Haar fiel ihm über die Schultern und in sein Gesicht. Der Mann sah ziemlich verwahrlost und ungewaschen aus. Der Fremde grinste den Kapitan höhnisch an, als er den Raum betrat. Der Kapitan ging weiter auf ihn zu und rammte ihm die Faust in die Magengrube. Der Mann keuchte und hustete und beugte sich vor. Doch die beiden Matrosen, die ihn vorher zurückdrängten, hielten ihn fest, damit er nicht umkippte.
Der Kapitan setzte wieder seinen Hut auf. "Wer bist du...?", fragte er ruhig.
"Hättest du nicht auch so fragen können?", jappste der Fremde.
Der Kapitan sah ihn eine kurze Weile an, dann schlug er wieder zu. Diesmal ins Gesicht und wieder hielten ihn die beiden Matrosen fest.
"Ich frage nochmal: Wer bist du?"
"Xander...", hustete er, "Xander Conn... Ein Reisender."
"Bist du dir bewusst, dass du dich unbefugt auf meinen Schiff befindest?"
"Ach wirklich? Ich dachte, dies wäre Moonglow.", grinste Xander. Wieder erntete er für seinen Hohn einen Schlag in den Magen. Wieder hustete, keuchte und spuckte Xander. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff. Einige vielen auf ihre Hintern und andere konnten sich noch rechtzeitig irgendwo festhalten.
"WAS IST DA LOS?!", brüllte der Kapitan, der sich gerade wieder erhob. Sich wieder überall festhaltend, machte er sich auf dem Weg an Deck.
"SNALGD!! SNALGD!!!"
"Snalgd ging über Bord Käpt'n!", sagte ein anderer Matrose neben ihm. Dem Mann stand die Angst im Gesicht.
"Was war das?", rief der Kapitan.
"Wir haben irgendetwas gerammt Käpt'n! Vermutlich ein Riff!"
Als er das hörte, machte der Kapitan auf dem Absatz kehrt und ging wieder unter Deck. Unter der Treppe war eine Falltür. Er öffnete sie und erstarrte. Wasser! Das Schiff sank! Er drehte sich um und rief:"ALLEMANN IN DIE BEIBOOTE!! DAS SCHIFF SINKT!!!!", dann machte er sich wieder auf dem Weg zur Vorratskammer, während Matrosen ihm entgegen liefen, um zu fliehen. Xander stand noch im Raum.
"Du auch!", sagte der Kapitan.
"Seid Ihr sicher, dass das eine gute Idee ist? In den Beibooten ist es fast noch unsicherer als auf diesem Schiff hier."
"Entweder du stirbst hier mit Sicherheit, oder du versuchst dein Glück und gehst zu einem der Beiboote."
"Und Ihr?"
"Ein Kapitän bleibt stets bei seinem Schiff, selbst wenn es untergeht. So ein Landei wie du versteht so etwas nicht."
Xander lächelte, dann ging er gemächlich und mit den Wellen an den Kapitan vorbei.
"Ihr habt recht... ich verstehe nichts von Seemännerehre. Doch ich kenne die Kampfesehre. Lebt Wohl, Kapitän."
Xander ließ den Kapitan allein im Raum stehen und versuchte sich einen Platz in einem Beiboot zu sichern. Sieben Boote waren abgelegt, doch keines sah, wie ihr Schiff unterging. Alle Boote kenterten und rissen viele Männer in die Tiefe. Darunter auch Xander, der das Bewusstsein verlor.

Meine Eltern waren gewöhnliche Leute. Mein Vater, Noldan Conn, war ein Schmied gewesen. Seine Arbeit war gut gewesen, doch reichte das Gold, das er nach Hause brachte gerademal dazu, uns zu ernähren. Meine Mutter war mehr eine Hausfrau, obwohl sie die Kunst des Schneiderns ausübte. Ich wurde in Britain geboren, doch später zogen wir nach Trinsic, weil mein Vater glaubte, dort könne man besser verdienen. Doch, nun bin ich wieder mittendrin, in meiner Geschichte. Wo fange ich also am besten an? ...Gut:
Wie ich schon sagte, wurde ich in Britain geboren. Während mein Vater das Geld in unser Haus brachte, wurde ich die meiste Zeit von meiner Mutter großgezogen. Wir lebten mehr schlecht als recht und konnten uns geradeso das Nötigste leisten. Als ich ungefähr sechs war, wurde ich zum ersten mal zum Bäcker geschickt. Es war kein weiter Weg von meinem Elternhaus dorthin, doch als ich das Brot gekauft hatte, wurde ich auf dem Rückweg von anderen Kindern verprügelt. Dazu sollte ich wohl am besten noch erwähnen, dass es nicht das einzige Mal war, dass sie dies taten. Sie stahlen das Brot und liefen davon. Ich weiss noch genau, dass ich damals sehr geweint hatte. Nicht der Schmerzen wegen, sondern weil ich meine Mutter enttäuscht hatte. Doch als sie mich mit den blauen Flecken auf meinem Körper sah, war sie alles andere als wütend oder enttäuscht. Meine Mutter war ohnehin eine sehr liebenswürdige und verständnisvolle Person gewesen. Sie erklärte mir, dass ich versuchen soll stets mutig zu bleiben. Niemals dürfe ich vor einem Kampf davon rennen, denn dies würde meinen Vater traurig machen, wenn er dies erfuhr.
Wenige tage später traf ich wieder auf die Jungen. Ich wollte nicht schon wieder ohne das Brot nach Hause kommen, also versuchte ich mich ihnen entgegen zu stellen. Aber sie waren in der Überzahl und ich war unbewaffnet. Ich konnte mich nicht wehren, als die Rabauken mir das Brot wegnahmen und mich schlugen. Erneut ging ich ohne das Brot und mit blauen Flecken zu meiner Mutter nach Hause. Ich erinnere mich schwerlich an das kommende... Ich weiss, dass ich irgendwann die Jungen doch überlisten konnte. Vermutlich brachte mich jemand, der uns dabei zusah, auf diesem Trick. Vielleicht ein Bauer... oder ein reisender Krieger...? Wie dem auch sei: Ich überlistete die Jungen! Ich hatte mich mit einem Knüppel zuvor bewaffnet und als ich auf die Gruppe meiner Feinde traf, wurde ich ausgelacht und gefragt, was ich mit dem Stock will. Trotzig antwortete ich, dass ich sie besiegen werde und sie lachten noch lauter. Sie kamen auf mich zu und ich rannte vor ihnen weg. Mein Plan ging auf, denn sie rannten mir nach. Der schnellste von ihnen war direkt hinter mir, doch die anderen waren noch recht weit weg. Ich blieb plötzlich stehen, als der Junge mich packen wollte und schlug ihn so stark ich konnte mit meiner hölzernen Waffe in den Bauch. Schreiend und weinend ging der erste zu Boden, also rannte ich weiter. Es fehlten mir noch vier. Hinter mir war auch schon der Nächste. Wieder blieb ich stehen und gab ihm eins mit dem Stock. Als auch dieser weinend zu Boden ging und über den Boden rollte vor Schmerzen, lief ich weiter. Mein weg führte mich in eine enge Gasse. Völlig ausser Atem rannte ich hinein und blieb kurz vor dem Ende der Gasse stehen. Die anderen drei folgten mir hinein, doch hatten sie nicht genug Platz, damit mich alle aufeinmal angreifen konnten. Einer der drei Jungen kam in die Gasse. Ich wäre damals am liebsten fortgelaufen, da ich wusste, dass sie solch eine Schmach nicht lange auf sich hinnehmen würden. Wenn ich sie am diesem Tag besiegt hätte, wären sie an einen anderen wiedergekommen. Doch wollte ich meine Eltern nicht enttäuschen. Sie sollten keinen Feigling als Sohn haben. Der Junge griff mich an und überwältigte mich nach kurzer Zeit... ich hatte kaum eine Chance. Als ich nach Hause kam und meine Mutter meine Wunden am Körper und mein Grinsen im Gesicht sah, wusste sie, was passiert war. Stolz erzählte ich ihr, dass ich zwei von ihnen besiegt hatte. Wenige Tage später sind wir nach Trinsic gezogen.
In Trinsic habe ich den rest meiner Jugend verbracht. Als ich fünfzehn wurde, begann mein Vater damit, mich als sein Nachfolger in die Lehre zu nehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass die Viere etwas anderes mit uns vorhatten. Vaters Geschäft in Trinsic lief ausserordentlich gut. Er verdiente mehr Geld als wie in Britain zuvor. Zwei Jahre später, erkrankte meine Mutter. Sie hatte lange Zeit schwer mit ihrer Krankheit zu kämpfen, bis sie letztendlich ihren Frieden fand. Für meinen Vater und mich war der Verlust meiner Mutter ein harter schlag. Als ich dann Achtzehn war, verschwand auch mein Vater: Es hieß, dass er einen Auftrag auf der Insel Buccaneer's Den hatte. Er hatte zuvor auch in anderen Städten bei anderen Schmieden ausgeholfen, jedoch war er das erstemal nach Buccaneer's Den gefahren. Bevor mein Vater abreiste sagte er noch zu mir:"Achte gut auf das Haus, mein Sohn. Ich werde nicht lange fort bleiben." ...er kam nie zurück. Ich versuchte den Laden so gut wie möglich zu hüten, doch gelang es mir nicht ganz so gut, wie es meinem Vater gelungen war. Das Haus und der Laden wurde mir fortgenommen. So wurde ich zu einem Vagabunden. Ich reiste durch Britannia und versuchte irgendwo Häuslich zu werden. Ich war fast überall, in fast jeder Stadt, doch wohlgefühlt habe ich mich nirgendwo. Dann wollte ich es mit Moonglow versuchen. Geld für die Überfahrt hatte ich keine, also schlich ich mich als Blinder passagier auf das Schiff.
Und jetzt...?

Als Xander seine Augen öffnete, lag er bis auf die Knochen durchnässt an einem Strand. "Hatte er überlebt?", War sein Gedanke, als er sich langsam aufrichtete. Er sah sich kurz um, und erkannte das große Schloss, welches über die Baunkronen ragte. Es war das Schloss des Königs von Britannia. Er schmunzelte und schüttelte seinen Kopf. So viele Jahre war er umhergereist, um wieder hier anzukommen. "Welch Ironie... aber ich lebe noch!", dachte er sich und machte sich dann auf dem weg nach Britain.
#3
Anschlagbretter Drakovias / Vermisstenanzeige
27. Januar 2007, 11:52:33
Wenn ihr auf das Plakat seht, seht Ihr das Gesicht einer jungen Frau, die zwischen 20 und 30 Jahren alt zu sein scheint. Leute die dieses Gesicht kennen, wären der meinung dass es zu Xenia Xeses passen würde.

Unter dem schlecht gezeichnetem Bild dieser Frau steht geschrieben:

"Werte Bewohner des Landes! Diese Frau gilt für Vermisst! Wer sie sehen sollte, möge bitte den Wachen bescheid geben."
#4
Allgemeines / Zusammenfassung des heutigen Quests
26. Januar 2007, 20:07:23
Damit wäre ein weiteres Kapitel geschrieben ^^
Ich hoff es hat euch allen viel spaß gemacht.

Würde mich über Feedback freuen!
#5
Gilden / Konzept der GdZ
19. Januar 2007, 19:11:12
Gildenkonzept für Die Garde des Zwergenreichs (GdZ)

Gesinnung und Ziele:

Die Garde des Zwergenreichs ist eine Vereinigung von Zwergen, die den König dienen und scützen wollen. Zusätzlich dazu Verpflichtet sich jeder Zwerg, der der Garde begetreten ist dazu, ihn bei Reisen in andere Königreiche zu Geleiten und im Krieg an die Front mit und für den König zu Kämpfen.

Die Ränge:

Der unterste und allgemeinste Rang in der Garde, ist der des Soldaten-Zwerges. Jeder Soldat bekommt einen Sold aus des Königs Schatzkammer in der Höhe von 1000 Goldmünzen pro Monat. Die Grundausbildung eines normalen Soldaten-Zwerges dauert zwei bis 3 Monate, wonach er dann zum Gardisten-Zwerg aufsteigt und 2000 Goldmünzen im Monat Sold aus der Schatzkammer des Königs verdient. Über dem Soldaten und dem Gardisten steht der Hauptzwerg, der als Vertetung in abwesenheit des Kommandierenden Zwerges fungiert und die Soldaten und die Gardisten ausbildet. Um ein Hauptzwerg zu werden, muss der Zwerg viel Geschick, Mut und Klugheit beweisen. Entweder auf dem Schlachtfeld oder während de Übungen mit dem Vorgesetzten. Der Hauptzwerg erhält einen Sold von 3250 Goldmünzen, ebenfalls aus der Schatzkammer des Königs. Über dem Hauptzwerg steht der schon erwähnte Kommandierende Zwerg. Seine Aufgabe liegt darin, die ihm im Rang unterstehenden Zwerge zu Schulen und zu Betreuen. Der Kommandierende Zwerg erhält seine Befehle vom König direkt und ist der direkte Draht zu jenem. Sein Sold beträgt eine Summe von 4500 Goldmünzen aus des Königs Schatzkammer. Unter der Garde gibt es auch einige wenige, die schon seit hunderten von Jahren kämpften und dafür nur noch Leben. Diese Zwerge nennt man Veteranen-Gardisten. Mit Stolz präsentiert ein Veteran-Gardist, die ihm im Kampf zugefügten Wunden, die zu etlich vielen Narben über seinem Körper zu sehen sind. Viele junge Zwerge träumen davon, wie sie zu sein. Stark, Mutig und unzügelbar im Kampf. Nur wenige erreichen diesen Status, da sie entweder nicht lange genug leben, oder nicht die nötigen Fähigkeiten haben so weit zu kommen. Zeichnet sich ein Veteran-Gardist nicht nur über Mut, Kampfeslust und Stärke aus, sondern auch durch Erfahrung, Klugheit und Gewandheit. Der König spendet den Veteranen-Gardisten für ihre lange Treue und Liebe zum Zwergenreich 8000 Goldmünzen aus seiner Schatzkammer.

Die Regeln:

§ 1 Jeder Zwerg erkennt mit dem Eintritt in die Garde, die Gesetze des Königreiches an und hat sie Strikt zu Befolgen, egal ob der Täter ein Freund oder Bruder ist.
1. Bei Verstoß gegen diese dem Gardisten vorgeschriebenen Gesetze, wird der Gardist vor ein Gericht gebracht, wo dann über seine Strafe verhandelt wird.

§ 2 Es ist strikt untersagt als Gardemitglied selbst ein Verbrechen zu verüben oder sich seinen Rang zur nutze zu machen.
1. Bei Verstoß gegen diesen Paragraph wird der Zwerg unehrenhaft aus der Garde entlassen und aus Minoc verbannt.
2. Sollte der verbannte Zwerg wieder in Minoc gesichtet worden sein, so wird er mit Gefängnis bestraft.
#6
Anschlagbretter Drakovias / Brief an Lord British
15. Januar 2007, 21:36:42
Langsam trottete ein Lama über die Straße in richtung Britain. Auf seinem rücken, trug das Tier einen gut gewappneten Zwerg. Er ließ seinen Blick über das Feld schweifen und erkannte, dass ihm keine Gefahr bevorstand. Seine Fracht war eine Nachricht, die dem König von Britannia galt.

In jenem Brief hatte das Väterchen wort wörtlich verfasst:

Ich grüße euch, Lord British, mein Freund,
Es würde mich erfreuen, wenn wir uns erneut zu einem Verhandlungsgespräch treffen könnten. Den Grund dafür möchte ich euch gerne persönlich von Angesicht zu Angesicht mitteilen. Ich überlasse euch die Wahl der zeit, wann es zu diesem Treffen kommen soll.  Bitte lasst mir eine Nachricht zukommen, sobald ihr euch entschieden habt.

Hochachtungsvoll,
Väterchen Daralon Feuerbart
Dornar des Zwergenreiches


#7
RP-Geschehen / Der Dämon
02. Januar 2007, 14:50:07
Astaroth saß auf seinem aus Gebeinen und Schädeln gemachten Thron. Ungeduldig tippelte sein Zeigefinger, mit der klauenähnlichen Kralle an der Spitze, auf der Lehne. In stiller erwartung, saß er voller Ungeduld da und er schien ständig noch Ungeduldiger zu werden. Die große Halle, in welcher er saß war gepflastert mit den stinkenden Kadavern seiner Feinde. Viele hatten schon versucht ihm beizukommen, doch alle hatte er Besiegt... bis jetzt! Von draussen hallten Kampfeslaute zu ihm vor. Die Schlacht zwischen Licht und Schatten war im vollen gange. Das breite Tor zu seinem Thronsaal wurde aufgestoßen. Astaroth sah auf und verengte knurrend seine Augen zu Schlitzen. Vor ihm stand ein schwer angeschlagener Diener. Ein Dämon, wie Astaroth selbst einer war. Zwar fehlten seinem Diener, die Hörner und die Größe, aber dieses machte wenig aus.
"Gebieter! Wir können ihnen nicht mehr standhalten! Die Menschen, sie...huaaaargh!!!"
Dreimal zuckte der kleine Dämon, wie von blitzen getroffen auf und brach dann tot zusammen. Drei Pfeilschafte ragten aus dem Rücken des Lakaien. Wieder knurrte Astaroth wütend auf und sah auf die Menschen, die über die Leiche des kleinen Dämonen schritten und sich in der Mitte des Raumes aufstellten. Astaroth zählte ganze 50 sterbliche in seiner Halle. Die Menschen sahen von Wütend auf ihren Nemesis. Astaroth hatte viele, sehr viele, schlimme dinge Vollbracht. Wenn sie diesen Dämon jetzt besiegen würden, würde es Jahrhunderte dauern, bis sich ihre Welt von den Qualen erholt, die der machtgierige Dämon angerichtete hatte.
Einer der Menschen trat vor. Er trug einen Plattenpanzer und führte ein mächtiges Schwert in seinen Händen. Der Mensch wirkte nicht sehr erfrischt. Und auch sein Gesicht war von Dreck und Blut besudelt worden. Es schien, als wäre er am ende seiner Kräfte.
"Die Zeit deiner Tyrannei ist vorbei, Dämon!!", brüllte er Astaroth entgegen. Astaroth schnaubte und knurrte einigemale, dann antwortete er mit einer unnatürlich tiefen Stimme.
"So....? Meinst du? ...Und du glaubst, du könntest mir die Stirn bieten, MENSCH?!"
"Ich werde dich Zahlen lassen, dafür, was du den Elfen angetan hast! Ihnen und meiner geliebten Frau!! Ich werde dir alle Qualen, die sie erleiden mussten, zig-fach zurück zahlen, verlass dich darauf!", die Stimme des Menschen überschlug sich fast, als er von seiner Frau sprach. Astaroth schnaubte wieder. Es schien fast, als würde er mit Absicht längere Pausen machen, um dieses Gespräch in die Länge zu ziehen. Dann fing er an leise vor sich her zu lachen. Das Lachen wurde lauter und erfüllte dann den ganzen Raum mit einem unheimlich klingenden Gelächter.
"Ich tat gut daran den Elfen das Leben zu nehmen! Ich finde es wesentlich erfrischender hier, seit sie alle fort sind.", wieder lachte laut. Der Mensch sah ihn mit funkelnden Augen an. Er erhob sein Schwert und entließ einen gellenden Schrei aus seiner Kehle. Seine Gefolgsleute stimmten mit ihm ein und rannten auf den Dämon zu. Damit war die letzte Schlacht begonnen. Das Schicksal dieser Welt lastete auf den Schultern, jener tapferen Männer, die sich dem Dämon entgegen stellten. Flammen loderten aus der rechten Pranke des Dämons auf und formten eine Klinge, die so groß war wie zwei Menschen zusammen. Mit einem Streich durch die Angreifer löschte er viele Leben aufeinmal aus. Aber sie kamen von überall. Sie umkreisten den Dämon und hiebten mit aller Kraft die sie darbringen konnten auf ihren Peiniger ein. Schwerter, Äxte, Lanzen hoben auf den dämonischen Körper ein. Sie schneideten hier etwas Fleisch und vergossen dort etwas Blut, aber es schien Astaroth kaum zu Interessieren. Weiter und weiter hob auch er mit seinem mächtigen Schwert gegen die Menschen und immer mehr vielen durch seine Hand. Mit der freien Hand schlug er von der anderen seite angreifende Gegner hinfort, die quer durch den Raum flogen.
Von einem umherfliegenden Menschen wurde auch Nikolas, der Mann, welcher sich Rache gegen den Dämon schwor, der seine Frau und alle Elfen getötet hatte. Ächzend und Keuchend richtete er sich auf und sah sich um. Ihre Zahl wurde ständig geringer. Es schien ausweglos. Er musste einen weg finden den Dämon ein für alle mal zu Vernichten. Hastig blickte er sich um und sah auf den Thron. Sein Blick streifte Gelnaar, sein alter Freund und Meister der Magie. Nikolas hielt ihm an der Schulter fest und verhinderte so, dass Gelnaar wieder in das Kampfgetümmel stürmte.
"Gelnaar! Sorge dafür, dass ihr den Dämon zu seinem Thron drängt! Ich werde ihm von dort das Mockariln in den rücken rammen.", sagte er und deutete dabei auf seine Waffe. Gelnaar wusste, dass dieses Schwert nur für den Kampf gegen dieses Ungetüm gefertigt wurde. Und wenn diese Waffe den Dämon nicht töten könnte, dann konnte es keine. Nikolas ließ Gelnaar wieder in das Kampfgeschehen mitwirken und machte sich auf, ungesehen zum Thron zu kommen. Der Thron war von Fuß bis Rückenlehne drei bis vier Meter hoch, so musste Nikolas hinauf klettern. Der Dämon stand mit dem Rücken zu ihm und wurde langsam aber stetig zum Thron gedrengt. Nikolas stand auf der Sitzfläche und umklammerte sein Schwert mit beiden Händen. Er richtete ein letztes Stoßgebet an die Götter und wartete, bis der Dämon nah genug heran war, um dann zu zu schlagen. In dem moment als Nikolas zustechen wollte, sprang der Dämon in die Höhe und traf statt seines Rücken seine muskulöse Wade. Vor schmerz brüllte Astaroth laut auf. Das Schwerte ragte mit der Spitze vorne wieder hinaus. Untendrein hing Nikolas und hielt das Schwert fest. Er spreißte seine mächtigen Schwingen und flog über die Köpfe der Menschen hinweg und landete einige Meter weit weg von ihnen. Er packte sich Nikolas, brüllte ihn an und schleuderte ihn voller Wucht auf dem Boden unter sich. Reglos blieb der Mensch am Boden liegen.
Durch die Macht des Schwertes wurde der Dämon stark verletzt. Die Klinge in seiner rechten Verschwand und er musste sich eingestehen, dass er diesen Kampf verloren hatte. Vor ihm standen noch über 30 Menschen, die es zu töten galt, doch dazu reichte seine Kraft nicht mehr aus. Er zog das Schwert aus seinem Bein und rammte es in den Bauch des vor ihm liegenden Nikolas, welcher aufschrie und nach Luft jappste. Leise fing der Dämon an eine Formel zu Sprechen. In der nähe des Thrones sammelte sich magische Energie und formte ein riesiges Portal. Erst jetzt schienen die Menschen begriffen zu haben, was er vorhatte.
"Er will Fliehen!"
"Lasst ihn nicht entkommen!"
Wieder stürmten die sterblichen brüllend auf Astaroth zu und wieder breitete er seine Flügel aus und flog über sie hinweg in Richtung des Portales. Kurz vor dem Portal landete er und drehte sich nochmals um.
"Lebt in dieser eingefallenen Welt! Hier wird es nicht mehr viel für euch zu Leben geben. Hunderttausende starben durch mich, ganze Städte und Rassen habe ich ausgelöscht. Hier werdet ihr nicht mehr Glücklich, elende Menschen!!"
Mit diesen Worten wandte er sich dem Portal zu und verschwand dort. Dann schloß sich das Portal und ward nie wieder geöffnet.

Gelnaar rannte auf den reglosen Körper seines Freundes zu. Nikolas lebte noch. Sein Atem war Flach und aus jeder öffnung seines Körpers quoll Blut heraus.
"Ge...Gelnaar.... Was... wo ist... der... Dämon?"
"Ruhig mein Freund, es ist vorbei."
"Ist... ist... er...  ...Tot?"
Gelnaar schüttelte schweigend seinen Kopf.
"Ge...lnaar... ich... Sterbe...Ich... werde... dort...hin... ... gehen... wo... Sie... ist..."
"Bleib ruhig mein Freund, wir holen dich hier heraus.", langsam schoßen Gelnaar die Tränen in die Augen und er schluckte.
"Da...danke... mein... Freund... ...Gelnaar...?"
"Ja?"
"Gel...naar... du musst die... Stadt... wie...der aufbauen.... Versprich... es mir!"
"Ja, Nikolas, du hast mein Wort darauf! ...Nikolas? ... Nikolas??!!"

Schwer verwundet lag der Dämon auf dem harten Steinboden eines Berges auf Drakovia. Er keuchte und schnaubte schwer und versuchte sich von dem Kampf und der Magie, die er mit letzter Kraft tätigen konnte zu erholen. Es dauerte einige Stunden, bis er die Kraft aufbringen konnte, sich aufzurichten. Seine dämonischen Blicke wanderten über das Land, auf dass er von dem Berg aus herunter sah. Dies war nicht die Welt, in der er eben noch gewesen war. Dies war eine völlig andere Welt. Eine Frucht die reif zu sein schien und nur darauf wartete geerntet zu werden.
Er würde sie ernten... bald!