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Dragon Castle => Allgemeines => Thema gestartet von: Alyssa am 12. Januar 2007, 21:45:55

Titel: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 12. Januar 2007, 21:45:55
Es begegnen mir mehr ungläubige in den Landen von Drakovia, wie ich es glauben mag!
Und ich frage mich: was geht in einem Wesen vor sich, das in einer Welt voller Magie und Monster lebt - ohne jede Technik und die dadurch enstandene Zerrissenheit zur Natur und ihren Kräften ...

WIE frage ich mich, kann ein Lebewesen, wie ein Mensch zum Beispiel, ohne Glauben existieren??

Es gibt so viele Möglichkeiten MIT seinem Glauben, wie auch immer er ausgerichtet sein mag, ein interessantes Spiel seiner Rolle in dieser Welt zu leben.

Ja, das RP, da hörte ich neulich: richtiges RP wäre nur dann, wenn man um sein Leben kämpft.  Doch grade in archaischen ( archaisch bedeutet altertümlich, aus der Urgeschichte der Menschheit stammend ) Lebensformen wird gelaubt.
Und der Kampf ums Leben ist in seiner Basis ein Kampf um die dazu notwendigen Rohstoffe und um den Schutz seiner Sippe - im Glauben an seine Gottheiten, oder höheren Kräfte, wenn es eine Glaubensform ohne personellen Gott ist.

Erklärt mir doch, ihr ungläubigen die ich traf, WIE ihr das geistig und gefühlsmäßig macht, so ohne Glauben in dieser Welt zu leben.

Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Mumie am 13. Januar 2007, 13:31:52
das hat vermutlich mehrere gründe:
1. auf der webseite findet man nirgends religionen
2. auch wenn man die götter als religionen deutet, hat es dort für "normale" Menschen nur "die Viere"
3. Mein Char lebt in Serpenshold und da glauben die leute warscheinlich eher nicht (oder nicht nur) an die viere

nun zu deiner frage: WIE frage ich mich, kann ein Lebewesen, wie ein Mensch zum Beispiel, ohne Glauben existieren??
ka, es ist tatsächlich nicht möglich.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Acus am 13. Januar 2007, 13:48:01
einbindung der religionen muss wirklich sehr verstärkt werden
was jedoch diene frage angeht wie man ohne glauben existieren kann ... wie sonst erklärst du dir die immer grössere zahl an atheisten
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Nev am 13. Januar 2007, 15:28:21
naja.... kein ernstes rp, viele weichen rp aus, vor allem rp mit chaoschars.

Vielleicht wäre eine kleine Übersicht gut, welche Rasse/Untergruppe an welchen Gott glaubt und welche Grundgedanken diese haben. Ich denke, dass dies das Gottes-Rp fördern würde und auch nettem RP-Stoff abgeben würde(Glaubenskonflikte, evtl.Gläubige, die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen, ...)
mfg
Nerevarh
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 13. Januar 2007, 16:30:24
an Ast:
ich kan dir die steigende Atheisten Zahl nicht erklären, darum frage ich ja nach ..

Habe eine "anonyme" Antwort im ICQ erhalten: weil die Götter nicht verhindert haben , das die Familie am leben blieb wurde dann der Glaube verworfen .......

Das hatte mich dann sehr nachdenklich gemacht - ich gehe davon aus, das Götter, "gute" und "böse", Riesenkräfte darstellen, die die Schöpfung bedingt haben und das Leben erhalten, oder auch Teil des Lebenskreises sind, wie der Tod und das Totenreich.

An Nere! Ja es seien alle die Glaubens sind gelobt !! Doch wüßte auch ich gerne mehr über die einzelnen Kulte, soweit das im Forum erlaubt ist.

An alle Baubefähigten: es wäre sehr schön einen Tempel für Dargor zu haben, weil es so viele Chars mit verstorbenen Eltern gibt ... die könnten dann dort mal rein und Dargor bitten, das es Mami und Papi gut geht im Totenreich! Warum nicht auf der Eisinsel ...
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Wurzl am 13. Januar 2007, 17:30:08
esd gibt in britain eine kirche

desweiteren..gibt es steigende atheistenzahlen..
da der mensch zur eigenverantwortung fähig ist

atheisten heisst nichts weiter.. als der glauben an die nicht-existenz einer metaphysischen macht wie die eines gottes


das heisst aber nicht das niemand glaubt..jeder glaubt..denn keiner kann sich von allem sicher sein..
also geht man immer von etwas aus.. und glaubt..
das hat aber soweit nichts mit atheismus oder gott zu tun..

glauben heisst nicht.. "glauben"

ob wir in unserer welt religiös sind.. oder nicht
hat auch wiederum nichts mit dem spielzu tun

wir spielen eine mittelalterliche welt..in der newton und kant nicht gelebt haben
die charaktere werrden eher und ständig mit göttlichem konfrontiert
man sollte also ergo glauben ^^
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 13. Januar 2007, 17:54:43
Viele Kirchen sind in Drakovia, in jeder Stadt und soagr aud der kleinen Schlangeninsel steht eine. Auch Schreine findet der Wanderer ... doch in den Kirchen findet Alyssa wenn sie nach den Mysterien Dargors sucht, nicht das was sie sucht.

Da ist diese riesige Schlangenstatue ... wer kennt dazu Geschichten über deren Sinn?
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Mumie am 13. Januar 2007, 18:01:55
mir ist gerade eine idee eingefallen: Der Kirche/König müsste ungläubige verfolgen und bestrafen (mit dem tod oder etwas anderem)
so kann man mittels rp das problem beheben
natürlich muss man den playern dann auch eine chance geben, die religionen kennen zu lernen. Es sollte keine massenschlacht werden  ;)
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Yaso am 13. Januar 2007, 18:10:22
Zu Göttern in uo allgemein:

DC bzw uo allgemein spielt in einer ganz anderen Zeit, im Mittelalter und hinzu kommen übernatürliche Kräfte wie die Magie oder andere Rassen.
Bezieht man die Zeit auf unser Mittelalter wo schon die Religion normal war, so wurde da jeder Ungläubige umgebracht, wenn er als solcher enttarnt wurde. In uo kommen dann wie gesagt noch die übernatürlichen Phänomene und Kräfte dazu...wie erklärt sich ein Char, der nicht an Götter glaubt diese? Heute im rl ist das relativ einfach. Vieles was im Mittelalter mit Gott erklärt wurde, kann heute wissenschaftlich nachgewisen werden. Im Mittelalter, so wie in uo war/ist das Wissen um diese Erscheinungen usw jedoch begrenzt, wissenschaftlich gesehen liegen die Erkenntnisse da nahezu bei null.
Also bleibt aus meiner Sicht nur eine Erklärung durch Götter! Darüberhinaus fördert der Glaube auch die Möglichkeiten im rp...und deswegen sind wir ja alle hier ^^

Der Glaube in verschiedenen Städten:

Eigentlich ist es blödsinn, dass wir 4 Menschenstädte haben, wo in jeder andere Bedingungen herrschen was den Glauben angeht. In Britain wird an die Viere geglaubt, in Vesper nicht, in skara brae wird der 5. Gott der Menschen, das böse Gegenstück der Viere verehrt und auf Serpents herrschen gemischte Verhältnisse. In der normalen Bevölkerung ist es gemischt, die Spitze der Stadt, die Ritter sind zumindest gut informiert über die Viere und akzeptieren deren Exestenz, ob sie auch feste an sie glauben ist mir nicht bekannt.

Eigentlich gibt es "nur" 5 Götter für _alle_ Menschen, wobei 4 für normale und 1 für die Nekromanten, Vampire und normalen Menschen, die sich dem Bösen zuschrieben gilt.
Es wurde eine lange Zeit, zu lange, auch vom Staff aus nicht viel Wert auf das Emplementieren eines Glaubens gelegt, bzw auf dessen Umsetzung geachtet, so dass die Spieler, die, aus welchen Gründen auch immer, den Glauben ablehnen, sich in eigene Städte bewegten bzw. andere vorhandene. Orestes war da die Spitze des Eisberges, wo mehrere Rassen zusammen lebten.
Aber Orestes kann nur noch schrumpfen, da neue Häuser da nicht mehr genehmigt werden und dort leben meines Wissens auch nur noch Hochelfen (Tralins Burg mal ausgenommen).
Mischstädte sind generell nicht mehr möglich und die Aufspaltung der Städte aufgrund von verschiedenen Glaubensansichten versuchen wir zunehmend zu verhindern, bzw rückgängig zu machen und ich denke zu dc2 wird es uns gelingen, dass dies nicht mehr geschiet.

Wieso glaubt also kaum jmd an Götter?

Ich denke das Extrem sind die Menschen. Die anderen Rassen haben alle Götter, wo der Glaube verpflichtend ist. Was dort fehlt sind religiöse Ereignisse, evtl. Feiertage, Bräuche usw. um die Religion in den Alltag des Player mit einzubauen, bisher besteht die einzige Möglichkeit darin sich darüber zu Unterhalten oder nach dem entsprechenden Konzept zu handeln.
Bei den Menschen fehlt ein klares Konzept, welches sicher noch kommen wird, da dc2 ohne ein solches aus meiner Sicht nicht starten darf. Jedoch sollte man sich auch fragen, selbst wenn ein Konzept da ist, würden Player dieses auch von sich aus ausspielen?
Manche ja, aber der Großteil bestimmt nicht. Also liegt das derzeitige Problem wohl hauptsächlich eher darin, dass die Player einfach kein Interesse an den Glauben haben.
Der Glaube an die Viere ist sehr mit dem christlichen Glauben vergleichbar, um es recht einfach zu halten. Es gibt auch Player, die hin und wieder auch ig sind, die was den Glauben an die Viere angeht deutlich besser bewandert sind als der Großteil. Sie sind eigentlich nicht zu übersehen, da sie als Paladine und Kleriker rumlaufen. Darüberhinaus könnte man Informationen vom Staff, bzw im IRC erfragen oder gar im Forum?! Dies alles geschiet nicht, also scheint auch kein wirkliches Interesse da zu sein.

@Alyssa
Was du suchst ist ein ganz anderer Glaube, der auf dc nicht exestiert.

@Mumie
Sowas haben wir eine zeitlang ansatzweise versucht, was zur Folge hatte, dass mehr und mehr Spieler nach Vesper "auswanderten" wo sie aus religiöser Sicht so leben konnten/können wie sie es wollten.
Ein leeres Britain ist auch nicht unsere Absicht und die Drohung mit dem Tod ist auch so eine Sache, da ooc jeder weiß, dass er nicht so einfach einem RP-Tod erliegen kann was leider auch von den meisten ins rp übertragen wird. Es würde also kaum jmd ernstnehmen, wenn wir eine Verfolgung, die mit dem Tod enden kann, durchführen oder man geht in eine andere Stadt, wo man vor der Verfolgung sicher ist. Wie ich bereits schrieb, wer nach den Glauben spielen wollte, hätte sich bereits Informationen eingeholt. Hätte die Religion unter den Menschen auf dc einen so hohen Stellenwert, würden kaum so viele Player nach Serpents Hold oder Vesper gehen.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 13. Januar 2007, 18:22:33
an yaso: so wie ich ds erlesen habe gibt es die Viere: nur leider ohne Konzept, und Dargor, so meinVorschlag, könnte denen die wegen des Todes ihrer Eltern den Glauben verlohren da weiterhelfen. So wie ich es nachlas ist er/sie Todesgott und beschützt auch die Toten. Das habe ich hier gelesen ... irgendwo, und darauf stützte sich meine Frage und auch die Anregung, durch eine Belebung des Glaubens mittels einer festen Stelle, evtl. eines Schreins, oder Tempels für Dargor, denen einen Anlaufpunkt zu geben, die wegen ihres Verlustes vom glauben abfielen.

UND: eine Massenbestrafung oder einer Masenverfolgung Ungläubiger, hm .. krasse Idee  :o 
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Yaso am 13. Januar 2007, 18:25:10
Dargor ist einer der Viere....den Vieren wurde ein extra "Tempel", Kirche...wie auch immer entworfen, die recht zentral in Britannia steht. Welchen der Viere man da besonders anbetet ist jedem selbst überlassen.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Teronius am 13. Januar 2007, 21:11:18
Wenn die Eltern vom Tod eingeholen wurden, dann würde ich eher meinen, dass man Zanulf Thar hassen sollte, der für Unterwelt und Böses und so zuständig ist. Die Götter, die wir hier haben sind die einzigen soweit. Wenn ein Prophet ankommt und n neuen Gott mitbringt, an den er glaubt, dann is der halt erfunden und es gibt ihn direkt nicht. Viele bilden sich etwas ein ;)
Und es gibt ja auch viele Verrückte.
Außerdem stimmt es, dass sicher Kleriker oder so eine Verfolgung dieser anregen werden.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Kruemliii am 14. Januar 2007, 00:05:29
Also ich finde das es zwischen ZT und den vieren noch etwas geben sollte ...etwas was zu den vieren und zu ZT weder gut noch schlecht gesinnt ist. etwas an das man auch als beispielweise amazone dran glauben kann die mit allem weiblichen gut klar kommt an sich...kurz und Knapp einen Neutralen glauben! ich würd das begrüssen da ich so meinen chars auch einen gott aufs auge drücken könnt ;)
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Xash am 14. Januar 2007, 00:32:15
Ist es nicht grade Sinn KEINEN neutralen Gott zu haben, damit wir KEINE Neutralen haben? Dann kommt das Gekuschel wieder .. wuäh. Die Amazonen können an den Liebesgott oder so glauben. Hrmhrm.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Yaso am 14. Januar 2007, 00:54:57
Was ist an den Vieren nicht neutral?! das Christentum, ist das gut oder böse?!

Du sollst nicht stehlen...du sollst nicht morden usw. wenn man das befolgt ist man "order"?!
Nein, so etwas zu befolgen ist normal..."neutral" ich will die begriffe nicht gleichsetzen...

Ein Glaube setzt Werte und Normen in einer Gesellschaft und Ansichten und dient nützlicherweise als Erklärung für Dinge, die "nicht logisch" erklärbar sind...logisch aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Die Begriffe chaos, neutral und order verwirren viele...sie sind auch nicht ideal gewählt für unsere Verhältnisse und es fehlt eine Definierung....

Was die Order-chars auf dc ausmacht ist, dass sie sich dem Bösen entgegenstellen, ihren Glauben forttragen und für das Recht kämpfen. Der Glaube der Viere zwingt nicht dazu...sowas ist die Aufgabe von paladinen und Klerikern, bzw Mönchen...

Ebenfalls beinhaltet der Glaube an die Viere nichts frauenfeindliches oder gar unterdrückendes, somit
gibt es nach deiner bisherigen "Argumentation" nichts was für deinen Char ggn den Glauben an die Viere sprechen würde @krueml
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 14. Januar 2007, 01:00:17
Mammom, der Gott des Geldes ist neutral: mit Geld kann man sich alles kaufen: "gutes" oder "böses" ;D
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Kruemliii am 14. Januar 2007, 01:00:39
also wollt ihr mir sagen das mir ein glauben an die viere nicht verbietet mit chaos chars zu handeln???
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Alyssa am 14. Januar 2007, 01:08:17
Mammom is keiner der Viere. Das is  das was der Durchschnitts degenerierte Zivilisationsmensch so anbetet, das war nur ein Scherz mit Mammon.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Yaso am 14. Januar 2007, 01:15:05
krueml, kein Char, außer andere Chaoschars würde normalerweise mit einem solchen Handel betreiben, da Chaoschars allen anderen auf die Dauer gesehen Schaden zufügen...auf welche Art auch immer oder es zumindest versuchen werden.
Meiner Meinung nach ist das ein rein materielles Denken, Profitgier...du willst einen Gott, der alles erlaubt, für einen möglichst breit gefächerten Kundenkreis.
Aber gerade Einschränkungen machen das rp aus.
Und auch im rl darfst du nicht alles...
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Gewin am 14. Januar 2007, 01:19:33
Ich habe hier gelesen das den vieren ein Gebäude gebaut wurde.. ich finde die kirche in brit ist mehr eine kirche für einen gott da sämtliche symbole und artefakte für mehrere götter fehlen..
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Yaso am 14. Januar 2007, 01:43:03
Über die Gestaltung lässt sich streiten. Aber da ists mit wie so vielen Dingen, was nicht benutzt wird, verkümmert. Wäre ein größeres Interessa da, würde sicher auch in der Richtung etwas passieren.
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Teronius am 14. Januar 2007, 13:36:37
Amazonen?!
Nicht wirklich neutral... wie es auch in der Story steht... geben sich neutral, sind aber eher böse. Gott dafür: Lentis die Dämonin... wird als Gott angesehen, der für Begierde, Lust, Spaß und so steht...
Wir haben ein paar Götter... wozu braucht man mehr?
Wenn du gerne an einen neuen Gott glauben willst, dann mach dies... doch lebe mit Konsequenzen ;) (Hexenverbrennung, usw.^^)
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Wurzl am 14. Januar 2007, 16:28:55
entweder das religionssystem wird weiter gestaltet.. oder es wird neu gemacht..
einfach mammon und hades und ishtar aus unserer welt in die welt von dc einführen hilft nicht weiter..

entweder ganz oder garnicht..

scheinbar gehts hier um deko fragen..
dann macht eben deko
Titel: Re: Die Glaubensverbundenheit zu höheren Kräften in archaischen Lebesnformen
Beitrag von: Ylenavei am 14. Januar 2007, 19:18:05
Ich erlaube mir mal, einen kleinen Ausblick auf die Ideen zum Religionskonzept für DC2, auf welches schon jetzt hingearbeitet werden soll:

Es wird als Information für die Player eine allgemeine, objektive Shardgeschichte geben, von welcher insbesondere der Abschnitt zu Schöpfung und Frühgeschichte der breiten Masse der Chars nicht bekannt sein wird (es eignet sich aber als "Gelehrtenwissen", das Questcharakteren und Chars mit besonderer Bildung (die in Quests etc. vermittelt wird/wurde) bekannt sein kann, aber nicht weitergegeben wird.

Ganz grob setzt sich das ganze Universum aus zwei sich entgegen gerichteten Weltkräften zusammen, die sich immerzu einander auszulöschen suchen. Ein endgültiger "Sieg" einer der beiden Kräfte würde jedoch das Ende der Welt bedeuten, da die eine nicht ohne die andere existieren kann. Alle Götter oder Glaubensvorstellungen der Völker sind also Versinnbildlichungen dieser Weltkräfte. Das ist den Chars soweit nicht bekannt, aber letztendlich bauen alle Religionen der verschiedenen Völker darauf auf.

Die Viere sind also ebenso eine Erscheinungsform der "positiven" Weltkraft wie die heilige Quelle und die "Naturgesetze" wie die Hochelfen sie sehen. Zanulf Thar ist hingegen ein Erscheinungsbild der "negativen" Weltkraft und wird so nicht nur von Nekromanten und anderen Finsterlingen verehrt, sondern nimmt auch in den positiven Religionen die Rolle des "Teufels" ein. Die Göttinen Lloth und Lentis sind bislang als "Lieblingsdämoninnen" der "negativen" Seite zugeordnet und so die einzigen "realen" Gottheiten, die nicht direkt für eine der Weltkräfte stehen.

Alles in Allem lässt so ein System beliebig um weitere Auslegungen der Weltkräfte erweitern. Letztenendes soll es zum Start von DC2 jedoch auf eine definierte Anzahl von Göttern/Vorstellungen begrenzt werden, mit dem Effekt, dass jeder Player eine dieser Auslegungen wählen muss, um einen Char der entsprechenden Rasse/Volksgruppe zu spielen. Atheisten soll es ebenso wenig geben, wie Anhänger von playereigenen "Fremdreligionen". Ob ein Char in besonderen Fällen einer auf DC vorhandenen Religion anhängen darf, die nicht seinem Volk entspricht, entscheidet dann im Einzelfall der Rassen-GM des Volks.

Das Ganze mag jetzt etwas nach Zwang klingen, aber ich denke, es wird sich im jetzt geplanten System für jeden die passende Glaubensrichtung finden, zumal jetzt noch die Chance besteht, eine eigene Auslegung des Weltkräftesystems oder eine ganz unabhängige Religion so zu etablieren, dass sie auf DC2 übernommen wird (Wink mit dem Zaunpfahl gen Vesper^^).

Der Hauptunterschied zwischen Weltkräfte-Religion und einem davon unabhängigen Glauben bestünde darin, dass alle Götter und Vorstellungen, die auf dem Weltkräftesystem basieren, einen realen Kern haben. D.h. irgendwie gibt es da wirklich etwas "göttliches", das den Priestern der Viere, den Druiden, Nekromanten etc. zu ihren Kräften verhilft und von Zeit zu Zeit in den Lauf der Weltgeschichte eingreift. Von den Weltkräften unabhängige Religionen würden hingegen in den Bereich Schamanentum bzw. Götzenkult fallen, sodass es für solche z.B. keine Kleriker/Druiden/Nekro-Engine geben würde (Beispiel : Die Trollschamanen haben eine Magier-Engine, d.h. ihrem Glauben liegt keine "reale Gottheit zugrunde).

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Nebenbei: Zum "Liebesgott": den gibt es auf DC ja tatsächlich, "er" ist allerdings eine "sie" namens Lentis, die wir wegen düsteren, dämonischen Seite ähnlich Lloth als eine "Lieblingsdämonin" des Einen eingeordnet haben.

Zur Unterscheidung "gut/neutral/böse": Gut und Böse würden sich nach dem Weltkräftesystem allein dadurch definieren, dass sie sich gegenseitig nicht ausstehen können und bekämpfen. Somit passt der Begriff "neutral" nicht wirklich für "das dazwischen". Er sollte vielleicht durch "gemäßigt" ersetzt werden. Ein gemäßigter Gläubiger würde somit vielleicht einer Religion anhängen, die einer der beiden Seiten zugeordnet ist, aber er würde den Kampf zwischen Gut und Böse etwas "lockerer sehen", als ein radikal religiöser Char. Wo ein streng gläubiger Priester der Viere alles dunkel angehauchte verteufeln und Ungläubige als Hexen verfolgen würde (zu den "Ungläubigen" mögen da auch Anhänger anderer Positiv-Religionen zählen!!), würde ein gemäßigter Gläubiger sich aus dem ewigen Religionskrieg eher heraushalten und sich positiv-Andersgläubigen gegenüber offener geben.

Das Ganze bringt mich auf die Idee, dass eine Religion der Verehrung der Viere in verschiedenen Reichen auf verschiedene Art praktiziert werden könnte: Ein Volk mag die Verehrung der Viere radikal betreiben, d.h. der Glaube nimmt zentrale Bedeutung in der Gesellschaft ein und auch positiv-andersgläubige Gäste sollten vorsichtig damit sein, was die Verbreitung und Ausübung ihrer Religion in solch einem Reich angeht. Ein anderes Volk könnte den gleichen Glauben in gemäßigter Weise praktizieren, sodass aus dem gleichen Grundkonzept eine ganz andere RP-Praxis resultiert.

Solches würde z.B. auch Neuanfängern Erleichterung bringen, die sich denken, 'ich habe noch nicht viel RP-Erfahrung, also spiele ich mal Mensch... und nehme jetzt einfach dieses Volk hier', und dann später feststellen, dass ihnen die dortige Glaubenspraxis doch nicht so liegt. Ein solcher Char könnte einfach von Reich A nach Reich B auswandern und entsprechend sein RP anpassen, ohne irgendwie aufwendig konvertieren zu müsse, ebenso wie ein Wechsel zurück genauso unproblematisch wäre.

Wichtig ist eben nur, dass alle Religionen und Praktiken spätestens zu DC2 verbindlich festgelegt sind, damit nicht jeder irgendwie sein eigenes Süppchen kocht.

Zu Umsetzung und Dekos: Ich bin derzeit dabei, die Religion der Waldelfen auszuarbeiten..die interessierten Player wissen das und arbeiten auch daran mit. Ich habe eine Weltgeschichte aus Waldelfensicht zusammengestellt, die den Geschichtsteil des jetzigen Rassenkonzepts irgendwann ersetzen wird (ist keine radikale Änderung, eher eine Anpassung und Kürzung!), es sind Event-Rituale sowie Hausgebete und Praktiken für Jedermann geplant.

Ich denke, erst wenn solch ein Hintergrund-Rahmen geschaffen ist, lässt sich wirklich feststellen, wie der Bedarf an religiösen Bauten und Einrichtungen, Dekos etc. ist. So halte ich nichts davon, einfach irgendwelche spirituellen Dekos oder Bauten in die Welt zu setzen, um irgendwie die Religiosität auf DC zu erhöhen, bevor dem Ganzen nicht ein akzeptiertes Konzept zu Grunde liegt.

Soviel dazu von mir,
Gruß,
Kathi