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Themen - Blade

#1
Akademie von Britain / Die acht Zirkel der Magie
05. April 2008, 16:02:33
War es Tag oder Nacht? Zelazny Delron wusste es nicht mehr genau. Er hatte durch seine Arbeit jegliches Zeitgefühl verloren. Irgendwann am Abend hatte er begonnen zu schreiben. Zahlreich waren seine Benutzung von In Lor. Müde rieb er sich die Augen. Sein neuer Meister in der Akademie hatte ihm viel Vertrauen geschenkt in dem er ihn zu seinem Accessor gemacht hatte. Seine erste Aufgabe war es, ein Buch über die Zaubersprüche des ersten Zirkels der Magie zu schreiben. Oft hatte er Konzepte verworfen, er wollte das Buch einerseits verständlich für die zukünftigen Schüler der Akademie schreiben andereseits nicht zu oberflächlich. Er wollte seinem Meister beweisen, dass er würdig für die Aufgaben war, die man ihm übertragen hat. Und endlich war er fertig. Er erhob sich von dem steinernen Tisch in der Akademie und bewegte sich samt seines Werkes Richtung der noch sehr leeren Biblithek der Akademie, wo sein Meister es bezeiten zur Durchsicht heranziehen konnte. Obgleich nur wenige Tage seit seiner Ankunft in der Akademie vergangen waren konnte er sich fast blind durch die Gänge bewegen und so las er auf dem Weg nochmals durch, was er geschrieben hatte.


Der erste Zirkel der Magie


Einführung

Die Zaubersprüche des ersten Zirkels der Magie stellen eine Grundvorraussetzung für jeden Magier dar. Die Sprüche dieses Zirkels müssen zu jeder Zeit in jeder Situation sicher beherrscht werden um in höhere Zirkel vorstoßen zu können. Die Zauber des ersten Zirkels sind zumeist Zauber mit geringer Auswirkung, sodass auch Anfänger oft schon sehr gut damit umgehen können. Oft wird von Fällen berichtet, dass Magiebegabte im sehr jungen Alter in schwierigen Situationen intuitiv einen Spruch des ersten Zirkels gewirkt haben und so überhaupt erst auf ihre Magiebegabgung aufmerksam wurden. Elementaristen ordnen den Sprüchen ausschließlich 2 Elemente zu, da sie der Meinung sind, dass die Sprüche zu schwach für ein reines Element sind. Dennoch lässt sich der erste Zirkel der Magie nicht vernachlässigen da er viele nützliche, ja manchmal überlebenswichtige Sprüche enthällt.
Im Folgenden sind alle Sprüche des erten Zirkels gelistet und erklärt mitsamt der uralten magischen Worte und der Elemente, in die Elementaristen sie einordnen.



Schwerfälligkeit  - Uus Jux
Der Zauber beraubt dem Opfer einen Teil seiner Ausdauer. Der Gegner wird so in seinen Taten schwerfälliger und langsamer. Doch Vorsicht: Er verliert nicht seine Kraft. Eine Krieger beispielsweise wird durch diesen Zauber nicht schwächer zuschlagen. Dieser Spruch ist in Kämpfen gegen Krieger auch für mächtige Magier noch sehr nützlich, da der Zauber in seiner Wirkung einmalig ist.
Elementaristen ordnen diesem Spruch die Elemente Wasser und Erde zu.


Speisen schaffen - In Mani Ylem
Mit diesem Zauber kann ein Magier Essbares herbeizaubern. Dieser Spruch wird von Magiern oft nur in Notsituationen verwendet, da man einerseits nicht kontrolieren kann, was genau man herbeiruft und andereseits es einfacher ist sich Nahrung auf dem normalen Weg zu beschaffen. Dennoch bietet er den Magiern eine Alternative, die andere Wesen nicht haben. Ein Magier der aber exzesiv davon Gebrauch macht wird oft Opfer von Neid, welcher Magiern ohnehin schon viel entgegengebracht wird.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Luft und Erde zu.


Fieberwahn - Rel Wis
Fieberwahn reduziert die gesitgen Fähigkeiten eines Opfers. Dieser Spruch ist besonders hilfreich gegen andere Magier, die dadurch Mana verlieren, welches sie zum Zaubern brauchen. Ingesamt ist es jedoch ein wenig gebrauchter Zauber.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Luft und Wasser zu.


Heilen - In Mani
Der wahrscheinlich bedeutungsvollste Spruch der unteren Zirkel. Er erlaubt es dem Magier ein anderes Wesen oder sich selber körperlich zu heilen. Die Heilkraft des Zaubers richtet sich nach den Fähigkeiten des Zaubernden. Dieser Spruch wird sehr oft gebraucht um Freunde und sich selber zu heilen und so besser gegen Gegern bestehen zu können. Doch Vorsicht: Dieser Spruch heilt nicht vor Gift, er gibt jediglich Lebenskraft zurück.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Luft und Erde zu.


Magischer Pfeil - In Por Ylem
Dieser Spruch erlauibt es dem Magier ein magisches Geschoss auf einen Gegner abzufeuern. Dieser Spruch ist rein offensiver Natur. Den Namen "Pfeil" verdankt er seiner enormen Geschwindigkeit mit der die magische Energie auf den Gegner fliegt. Dieser Spruch wird sehr selten benutzt, da man in höheren Zirkeln mächtigere Zauber sprechen kann, die ganz ähnliche Auswirkungen haben.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Feuer und Luft zu.



Nachtsicht - In Lor

Ein Spruch, den jeder Magiebegabte zu schäten weiß. Er erlaubt es dem Zaubernden in der Dunkelheit zu sehen. Er kann auf andere und auf den Zaubernden gleichermaßen angewendet werden. Gerade in dunklen Höhlen haben Magier oft einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen, welche sich der Nacht nur mit einer Fakel oder einem teuren Nachtsichttrank behelfen können.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Feuer und Erde zu.


Reaktive Rüstung - Flam Sanct
Dieser Spruch verringert den Schaden, den physische am Verzauberten anrichtet. Gleichzeitig erhöht sich aber dessen Empfindlichkeit gegenüber Feuer, Eis, Energie und Gift. Der Zauber ist also nur nützlich, wenn man gegen Gegner kämpft die nur physische angreifen.
Elementaristen ordnen diesem Zauber die Elemente Feuer und Erde zu.


Schwächen - Des Mani
Dieser Zauber beraubt dem Gegner einen Teil seiner körperlichen Kraft. Besonders wirkungsvoll ist dieser Zauber gegen Gegner, die auf kraftvolle Schläge setzen.  Als Nebeneffeckt verringert dieser Spruch auch die körperliche Energie des Gegners, sodass er schneller zu Boden geht. Dieser Spruch wird auch von höheren Magiern oft gebraucht, da es keinen Spruch mit vergleichbarer Wirkung gibt.
Elementaristen ordnen diesem Spruch die Elemente Feuer und Wasser zu.


Zelazny war am Bücherregal angelangt, klappte das Buch zufrieden zu und stelle es mit den Worten "Hoffentlich wird es meinem Meister gefallen" ins Regal.
#2
Charakter Stories / Twisted Mind...
14. März 2008, 21:03:26
Teil 1 Mirror Mirror



Wie jeden Morgen wachte sie mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Das lag allderings keineswegs daran, dass ihr Körper einen exakten Schlafrythmus verfolgte sondern vielmehr daran, und das hatte sie erst nach vielen Nächten begriffen, dass die Sonne immer dann aufzugehen schien wenn sie wach wurde. Genauso wie die Sonne dann unterging wenn sie langsam müde wurde jedoch erst entgültig am Horizont verschwand wenn sie kurz vor dem einschlafen war. Aber nicht nur die Sonne hatte ihre Eigenheiten. Auch die Früchte die hier wuchsen schienen in ihren Händen nicht zu verdorren und die Quelle die ihr Wasser spendete schien unendlich zu fließen, auch wenn es nie geregnet hatte. Das schlechte an diesem höchst wundersamen Ort war, dass sie hier gefangen war. Eine sehr lange Zeit schon, wie lange genau das konnte sie nicht sagen, da sie jegliches Zeitgefühl verloren hatte.


Sonata Arctica, wie sie von den anderen genannt worden war, saß einmal wieder in der Nähe der Quelle, die aus dem Berg entsprang und sich in einem kleinen Teich ergoß, der sie mit Frischwasser versorgte und dachte wie unzählige Male zuvor über ihr Schicksal an diesem Ort nach.  Es war ein immergrünes Tal, umschlossen von einer riesigen Bergkette aus welcher die Quelle entsprang. Das Wasser der Quelle sammelte sich in einem kleinen Teich aus welchem sich ein Bach zog, der quer durch das Tal führte um dann wieder in einem winzigen Loch im Berg zu verschwinden. Der Bach speiste zahlreiche Pflanzen, welche die verschiedensten Früchte trugen von denen sich Sonata Arctica ernährte. Das Tal selbst war im weitesten Sinne rund und hatte ungefähr einen Durchmesser von 250 Schritten. Auf einem kleinen Hügel in der exakten Mitte des Tals befand sich ein Spiegel von ungefähr doppelter Mannshöhe.. Er war umrahmt von einem breiten Marmorrahmen, der allerlei wundersame Verziehrungen enthielt, mit denen sie allesamt nichts anfangen konnte.

Wie genau sie hierhergelangte war Sonata Arcitca selbst nicht klar. Viel zu oft hatte sie schon an der Quelle gesessen und auf den Spiegel gestarrt und über die Ironie der Situation nachgedacht. Von ihrer Kindheit wusste sie nicht viel, ihre Eltern hatte sie nie gekannt. Sie wusste nur, dass ihre Mutter bei der Geburt starb und ein Mann, genauergesagt ein Elementarist sie als Dreijährige weinend beim Leichnahm ihrer Mutter fand und aufzog. Er erkannte schnell ihr Potential und fing an sie in den Fähigkeiten der Magie auszubilden. Doch ihre Ausbildung war noch nicht weit vorangeschritten als die dümmlichen Bauern des umliegenden Dörfer ihren Meister und Ziehvater hinterrücks ermordeten weil sie glaubten er zöge eine Hexe heran. An diesem Tag im Alter von 16 Jahren verlor sie den einzigen Menschen dem sie jemals vertraut hatte. Überstürzt musste auch sie vor den Bauern, die es nun auf sie abgsehen hatten fliehen. Sie nahm ein Schiff in die Stadt Britain, wo sie ein Leben als Einzelgängerin aufnahm.

An Anschluss war sie kaum interessiert, vertraut hat sie nie jemand. Allein Alesia Acca war jemand den sie längere Zeit in ihrer Nähe duldete. Durch sie trat sie auch in die Gilde der Amazonen ein. Trotzdem blieb sie die meiste Zeit allein mit sich selbst. Große Gesellschaft war ihr zuwider gewesen. Oft hatte sie sich gewünscht, dass jemand in der Nähe plötzlich einfach verschwindet. Damals hatte sie sich in Gedanken oft an einen Ort wie diesen versetzt, wo sie niemand stören konnte und sie einfach für sich ihr Leben leben konnte. Doch so verlockend es in ihren Träumen war, so abstoßend war die Realität. Die Tageszeiten passten sich ihr an, die Bäume und die Gewässer auch, es gab keine Tiere im Tal, keine Vögel die sangen und keine Insekten im Gras. Alles war leer. Niemand mit dem sie reden. Jetzt wünschte sie sich Alesia Acca wäre hier oder würde sie befreien. Oft war sie das Tal und dessen steile Bergwände abgelaufen um einen Ausweg zu suchen doch nie hatte sie etwas gefunden. Ihre Vermutung, dass der Spiegel über einen geheimen Auslöser verfügt der ihn in ein Tor verwandelt erwieß als falsch.

Dieser Spiegel... dieser verdammte Spiegel

Plötzlich schien ihr höhnisch zuzugrinsen als wenn er sagen wollte "Du kommst hier nie wieder raus! So wolltest du es und so hast du es!"
Sie stand von ihrem Platz neben der Quelle auf und ging wütend auf den Spiegel zu. Ich will es eben NICHT so! Ich werde hier rauskommen, aber zuerst bereite ich mir das Vergnügen diesen höhnischen Spiegel zu zerstören.
Sie war nie eine gute Magierin gewesen, ihr Ausbildung wurde aprupt abgebrochen und einem anderen Meister wollte sie sich nie öffnen, doch sollten ihre rudimentären Fähigkeiten doch ausreichen einen wenn auch riesigen Spiegel zu zerstören.

Sonata Arctica konzentrierte sich und sprach leise die Worte "Vas Flam" , woraufhin sich ein Feuerball vor ihrer ausgestreckten Handfläche bildete und kurz darauf richtung Spiegel schoss. Doch der Spiegel sollte seinen Hohn behalten, denn der Feuerball schlug auf der glatten Spiegelfläche, welche ihn aufzusaugen schien und er verpuffte wirkungslos.

Sonata Arctica raufte sich mit beiden Händen die Haare. Plötzlich verspürte sie einen richtigen Hass auf den Spiegel, als wenn er an ihrer ewigen Gefangenschaft schuld sei. Ihr ganzer Körper spannte sich an und Schweißperlen traten auf ihre Stirn während sie einen Feuerball nach dem anderen auf den Spiegel schleuderte. Einer um den anderen zerschellte an der Spiegelfläche. Doch langsam geriet sie praktisch in einen Rausch und konnte einfach nicht aufgeben. Sie rief nochmals 4 Feuerbälle herbei doch ließ sie sie diesmal um sich kreisen anstatt sie einzeln zu verschießen. Wäre sie nicht so in Rage gewesen, hätte sie die dunklen Wolken die aufzogen bemerkt - die ersten Wolken über diesem verwunschenen Tal. Endlich hatte sie alle 4 Feuerbälle sauber unter Kontrolle. Sie ließ sie alle im hohen Bogen auf den Spiegel zurasen - einen Feuerball in jede Ecke des Rahmens. Alle vier schlugen gleichzeitig ein und für einen Bruchteil eines Moments sah es so aus als ob sie erfolgreich gewesen wäre doch auch diesmal triumphierte der Spiegel.

Sonata Arctica sank erschöpft auf dem Boden zusammen. Erst jetzt bemerkte sie den verfinsterten Himmel. Sie kniff die Augenbrauen zusammen und blickte sich nochmals um. Ihr Blick blieb abermals am Spiegel hängen, auf dessen Rahmen nun einzelne Motiveder Verziehrungen anfingen in dem rotorange der Feuerbälle zu glühen. Sie trat näher an den Spiegel heran und bemerkte erschreckt, dass er nicht mehr ihr Spiegelbild zeigte. Ängstlich trat sie einen Schritt zurück .

Das Bild verschwamm und wurde langsam klarer - doch es war nicht ihr Spiegelbild wie sie es erwartet hatte....


to be continued