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Themen - Wurzl

#1
Angestrengt von der langen Überfahrt vom Festland auf die Schlangeninsel überquerte Sevill die Leitplanke auf den Landungssteg der Insel. Doch kurz nach dem ersten Schritt auf der heimatlichen Erde wurde er von einer jungen Gardistin angesprochen.
Eine Frau namens Aria Odis.. er hatte sie vor einiger Zeit in die Garde aufnehmen lassen.
Sie stellte sich nah an ihn und berichtete von ihren Taten in der Garde. Von Trainingseinheiten und davon wie gut sie die Garde führen könnte. Man solle doch die anderen Wachen fragen.
Sevill schüttelte innerlich den Kopf. Machthunger war keine von ihm geschätzte Eigenschaft. Aber Leistung sollte sich lohnen.
Er hob seine Hand und wedelte es mit ihr vor ihrem Gesicht herum um sie zu bremsen.
Die Garde brauchte jemand der sie verwaltete.
Gardist auf der Schlangenfeste zu sein bedeutete, dass man neben seiner Verpflichtung sein Leben für die Heimat zu geben, trotzdem sein Leben auf der Insel bestreiten musste.
Die Schlangenfeste konnte sich kein stehendes Heer leisten, also wurde jeder Fischer, jeder Bauer zeitweise zum Dienst an der Waffe verpflichtet. Um dies in Einklang zu bringen, brauchte es eine gute Verwaltung. Die Gewährleistung das es niemanden auf der Insel an etwas mangelte, war eines der höchsten Versprechen der Ritterschaft an ihre Bürger.
So unterbrach Sevill das Mädchen und billigte ihr zu, den Posten zu übernehmen. Er würde sich genau anschauen was sie tun würde.


#2
Anschlagbretter Drakovias / Der Rat
13. April 2014, 13:02:50
Wenige Nächte nach dem Bankett im Schloß, zu welchem der König und stellvertretend die Kämmerin eingeladen hatte, wandt sich Roland in seinem Bett, wie er es die letzten Nächte auch getan hatte.
Schon wochenlang hat sich der König nicht mehr gezeigt. Die einzigen Lebenszeichen die er gehört hatte, kamen durch die Bardin, welche nun die Kämmerin des Königs war.
Der König hatte durch die Kämmerin verlauten lassen, so nahm es jedenfalls den Anschein, einen beratenden Rat einsetzen zu lassen. Er hatte verkünden lassen aus was für Seelen dieser Rat bestehen sollte, aber wer sollte diese Personen ernennen, wenn nicht er?
Die Kämmerin konnte und durfte nicht die Reichsgeschäfte übernehmen. Nur der König soll diese Entscheidungen treffen können. Aber so lange es kein stichhaltiges Lebenszeichen gegeben hat, würde Roland vorsichtig bleiben müssen.

Der Leiter der Akademie, Herr Tralin, hatte sich angeboten Teil dieses beratenden Rats zu werden..
Er selber, war gezwungen selber Teil ein solcher Berater zu werden..
Ohne den Tempel würde dieses Menschenreich untergehen.

Es drängte Roland. Unlängst hatte er sich mit Tralin treffen wollen, dieser schien aber immer außer Haus zu sein, wenn Roland sich entschied ihn aufzusuchen. Dargor spielte wohl ein heiteres Spiel mit ihnen. So war er immer noch allein mit seinen Gedanken.
Er warf sich noch einmal auf seiner Matratze herum..

Warum sollte er Vorsicht walten lassen?
Es war Zeit das etwas geschah..
Noch heute würde er Getreue zu sich bitten und so zum Schloß schreiten und vor den König treten. Es brauchte Licht ins Dunkel..


#3
Vorschläge / Harassal Rohentwurf
30. März 2014, 18:42:23
Harassal, der Gott der Gerechtigkeit und des Kampfes
Der jüngste der Geschwister, nachdem Dargor die Zeit, Arkan alles Metaphysische und Akora die Schöpfung und somit alles physische an sich genommen hatten, blieb ohne eigene Domäne.
Als aber die ersten Lebewesen geschaffen waren und die Götter sahen, dass sich über alles existente Zwist zum Zwecke des Überlebens ausbreitete, kam Akora zu Harassal, ihrem liebsten Bruder.
Sie zeigte ihm was mit ihrer geliebten Schöpfung passierte und bat ihn sich dessen anzunehmen.
So wurde Harassal der Domäne des Ausgleichs, der Gerechtigkeit und des Kampfes an.
Harassal ging in sich und ersann eine Lösung. Die Lebewesen sollten erkennen können was recht und was unrecht sei. Das Recht sollte sich danach richten, was für den Erhalt des Lebens nützlich sei.
So fuhr er hinab auf die Erde und lehrte den Lebewesen Regeln und Gesetze.
Doch alsbald musste er feststellen, dass die Lebewesen die Regeln und Gesetze brachen. Es bildeten sich Fraktionen, die die Regeln und Gesetze verschieden auslegten und im Wetteifer miteinander entstand Krieg.
Harassal war ausser sich. Regeln und Gesetze schienen keinen Frieden zu sichern. Seine Mühen waren umsonst gewesen. Und so wendete er sich von der Erde ab.
Jahre vergingen,  bis Harassal wieder seinen Blick auf die Lebewesen richtete. Und so sah er das Ergebnis des Krieges. Eine Partei schien über die anderen obsiegt zu haben und so herrschte Frieden auf der Erde.
In Harassal reifte eine Erkenntnis, die Einfachheit des Krieges überwältigte ihn, doch bevor er den Gedanken zu Ende formulieren konnte, sah er wie sich die Lebewesen wieder spalteten und sie wieder begannen zu kämpfen.
Wieder ging Harassal in sich. Ein ewiger Zustand des Krieges konnte kein Frieden sein. Doch Regeln und Gesetze dienten manches mal nicht im ausreichenden Maße. und so formulierte er den Leitsatz, welche das Leben auf der Erde ab sofort bestimmen sollte: ,,Im Zweifel entscheidet das Schwert, in allen anderen Fällen die Schriften"
#4
Vorschläge / Rohentwurf Göttin der Verführung
27. März 2014, 19:43:38
Sehr roh und noch nicht fertig: Bitte um input

Vihandra, die Verführerin, die rote Schwester

Es begab sich das Akora und Harassal miteinander stritten. Harassal behauptete, dass die letztliche Lösung aller Unterschiedlichkeit und Uneinigkeiten im Kriege liegen. Nur die Überwältigung des Gegners im Kampfe genüge um anhaltenden Frieden zu schaffen.
Akora dagegen glaubte an die Zusammenkunft und die Einigung. Doch die Liebe als Prinzip konnte Harassal nicht überzeugen, er blieb starrköpfig.
So schlug Akora vor, den Disput beiseite zu legen und stattdessen einen Wettstreit zu vereinbaren. Harassal würde so lange recht behalten, bis Akora ihm beweisen würde, dass die Liebe einer Person alle Völker einigen würde.
Harassal stimmte zu und so ward der Streit beigelegt. Doch etwas regte sich weiterhin in Akora. Ein Gedanke in ihrem Hinterkopf erwachte zum Leben. Akora wollte diesen Disput gewinnen, so konnte sie nicht das Schlachtfeld gegenüber ihrem Liebhaber verlassen.
So löste sich der Gedanke von Akora und mit einem eigenen Leben entstand Vihandra, die Göttin der Verführung.
Getrieben von dem Bedürfnis ihre Mutter Akora zufrieden zu stellen, begann Vihandra ihr Werk.
Sie begann, wo immer es ihr möglich war, die Menschen mit liebevoller Schlichtung und Nächstenliebe zusammenzubringen.  Doch alsbald merkte Vindraha, dass viele Menschen nur selten dem Gemeinwohl folgten, stattdessen aber ihren eigenen Bedürfnissen den Vorzug gaben. Sie verstand die deutliche Unvernunft nicht und war von der Menschheit enttäuscht. Um ihre Mutter zufrieden zu stellen begann Vindraha jedoch weiter ihre Bemühungen zu verstärken. So begann sie die  Bedürfnisse der Menschen als Weg zu ihrer Mutter Ziel zu nutzen.

Vihandra begann Anhänger um sich zu scharen.  Menschen die bereit waren mehr zu tun als andere, um das Weltgefüge zu verändern. Menschen die ihr behilflich sein könnten es dem Bruder ihrer Mutter heimzuzahlen.

Mit fortschreitender Zeit wurden Ränkespiele, Vereinnahmung und Verführung die beliebtesten Werkzeuge Vihandras und ihrer Anhänger. Das Ziel alle Völker im Frieden zu vereinen rechtfertigte ihre Mittel.

So vergingen viele Jahrzehnte. Die Anhängerschaft wuchs und die Werkzeuge wurden immer weiter verfeinert. Aber es dämmerte in Vihandra die Erkenntnis, dass ihr Kult nicht genügend Kraft entwickeln würde die Völker zu vereinen, so lange sie ihre Werkzeuge aus dem Schatten heraus einzusetzen hatten. Aber die Kunst der Manipulation verlangte keine andere Vorgehensweise. So schob Vihandra alle Zweifel beiseite und konzentrierte sich mit Verbissenheit auf die Umsetzung ihres Plans.
Alles was nötig ist zu machen, um das Ziel ihrer Mutter zu erreichen, war Vihandra bereit zu tun.

---------

Vihandra ist die Götting der Verführung (auch rote Schwester genannt)

Vihandra hat zum Ziel alle Völker im Frieden zu vereinein, in dem alle Lebewesen unter die Kontrolle von Vihandra und ihrem Kult gebracht wird.
Die Änhänger und ihre Göttin nutzen dazu alle ihnen zu Verfügung stehenden Mittel der Manipulation.

Da Vihandras Anhängerschaft hauptsächlich im Geheimen agieren, wird auch die Anbetung der Göttin eher im Verborgenen durchgeführt.


#5
Vorschläge / Neugemodelter Dargor
27. März 2014, 05:58:35
Auch hier: Rohtext, nicht übergelesen. Ideen, Anregungen, Fehlerkorrektur. Bitte machen :D


Dargor, der (Tor-)Wächter, der Harfenspieler

Der älteste Bruder der 5 Geschwister ist Dargor, auch wenn sich dieser Vorsprung vor seinen Geschwistern nur um einen Bruchteil einer Nanosekunde handelte. Da sich ein Bruchteil einer Nanosekunde in der Weite des Nichts bis zu einer Ewigkeit ziehen kann, nahm Dargor die Domäne der Zeit als seine eigene an. Aus der Zeit formte Dargor das Schicksal, als beherrschendes Element allem was nach ihm kommen sollte. Das Schicksal stellt sich in der Mythologie als Harfe dar, auf welcher Dargor die Melodien der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielt.
Die Zeit und das Schicksal sind in den Augen Dargors und seiner Anhänger die Grundlage allen Seins. Erst nachdem das Konzept der Zeit erschaffen wurde konnte alles andere, vor allem das Leben, darauf aufbauend erschaffen werden. Stillstand ist hierbei nur eine Form der Zeit.
Aus diesem gedanklichen Hintergrund und der Tatsache, dass Dargor der Älteste der Geschwister ist, wird Dargor von seinen Anhängern als das Oberhaupt der Götter angesehen, was nicht selten zu Irritationen unter den Anhängern der anderen Gottheiten führt.

Dargor wacht über den Lauf der Zeit und über das Schicksal. Somit wacht er letztlich auch über Leben und Tod der Menschen. Dennoch kann man nicht sagen, dass sich Dargor sonderlich für die einzelnen Menschen interessiert. Seine Aufgabe als Wächter ist wichtiger als die Nöte der einzelnen Teilchen in Raum und Zeit.

Zwei Aspekte des Dargors sind für die Menschen besonders wichtig. Zum einen beten sie ihn an, um seine Gnade und Milde hinsichtlich des Schicksals zu erbitten. Zum zweiten wird er als Gott des Lebens und des Todes verehrt, wobei ihm mehr Aufmerksamkeit als Gott des Todes zukommt, denn den Aspekt der Geburt und des Lebens wird in der Regel von der Mutter vereinnahmt.

Die Sagen und Geschichten über diesen Gott sind regional und in Teilen der Bevölkerung sehr unterschiedlich:

Eine der Geschichten hinsichtlich seiner Rolle bezüglich Leben und Tod lautet folgendermassen: Dargor soll für jedes Lebewesen eine Saite seiner Harfe bereithalten. Zu jeder Geburt fügt er eine weitere Saite der Harfe zu oder tauscht eine alte aus. Bei jedem Tod entscheidet Dargor immer wieder neu, ob die Saite noch taugt um in seiner Melodie der Zeit mitzuklingen oder ob sie herausgenommen wird.

Eine andere Geschichte lautet, dass Dargor eine jede Seele nach dem Fluß der Zeit in welcher sie in das Leben auf Erden treten soll formt. Dafür fertigt er einen tönernen Behälter an, in welcher er die Seele hineingibt. Mit jedem Lebensjahr bekommt dieser tönerne Behälter immer mehr Risse, bis er dann zu dem vorbestimmten Zeitpunkt des Todes bricht und die Seele nun formlos aus ihm herausfließt.

Allgemein glauben die Menschen an das Seelenreich, aus welchem jede Seele stammt und in welches jede Seele zurückkehrt. Dessen Eingang wird von Dargor bewacht.
Ein Begräbnis besteht in der Regel darin, den Toten für das Seelenreich vorzubereiten und seiner Seele dann den Weg zu ebnen.

Da Brunnen in Teilen der Bevölkerung als möglichen Übergang ist das Seelenreich erachtet werden, gibt es Bräuche nachdem Tonkrüge an der Brunnenwand zerschlagen werden und die in dem Tonkrug enthaltene Flüßigkeit in den Brunnen fließen gelassen wird, was den Übergang der Seele aus ihrem Körper in das Seelenreich darstellen soll.

Dargor und die Untoten:
Gemeinhin herrscht die Ansicht vor, dass Geister und wiederbelebte Körper Resultat aus einer nicht zurück in das Seelenreich gebrachte Seele ist. Jene Seele (im Falle von Zombies usw.) ist immer noch teilweise im Körper verhaftet, oder (im Falle von Geistern usw.) hat ihren Körper verlassen, aber dennoch nicht den Eingang in das Seelenreich gefunden.
Totenbeschwörer werden als Magier betrachtet, welche einen Weg gefunden haben die Seele in dem Körper des Toten zu fangen oder eben jene freien Seelen, welche nicht in das Seelenreich gelangt sind unter Kontrolle zu bringen.
Dargor hat ein besonderes Interesse daran, dass alle Seelen nach dem Tod in sein Reich gelangen, daher ist die oberste Pflicht eines Dargoranhängers die Untoten und ihre Beschwörer überall da zu bekämpfen, wo sie auftauchen.

Zeichen Dargors:  Ein Tor in jeglicher Form und Größe, eine Harfe. Brunnen sind teilweise heilige Orte.
Beliebte Opfergaben: Türklinken, Harfensaiten. Auch werden gerne Opfergaben an Dargor in Brunnen hineingeworfen, wie z.B. Flüßigkeiten aus Tonkrügen, kleine Tonfiguren des Toten
#6
Vorschläge / Neugemodelte Akora
25. März 2014, 19:56:35
Da fehlen noch Rituale und typische Aussprüche hinsichtlich Akora... vielleicht noch ein paar mythologische Geschichten..


Akora, die Jungfer, die Mutter, die Alte

Akora, die einzige weibliche Gottheit unter den fünf Geschwistern, entwickelte am Anfang der Zeiten schnell ein besonderes Interesse an der Vielfältigkeit des Lebens und seiner Erschaffung. So steht sie in heutiger Zeit häufig ihren Brüdern Dargor, dem Gott der Zeit, und Harassal, dem Gott des Kampfes und des Feuers, entgegen.
Die Göttin hat im Glauben des Reiches Britain und darüber hinaus mehrere, teilweise voneinander getrennt betrachtete Aspekte.

Sie wird in ihrem Aspekt als Mutter allgemein als Fruchtbarkeits und Erntegöttin angebetet. Des Weiteren beten Frauen zu der Mutter um Empfängniss oder eine glückende Schwangerschaft. Allgemein wird die Mutter als die Hüterin des Lebens betrachtet.
Ihre Schreine finden sich an Feldwegen und auf Landhöfen. Teilweise findet man die Schreine der Mutter auch neben Stätten der Heilung, in welchen entbunden wird.
Zeichen der Mutter ist eine Ähre oder ein weißes Tuch mit einem Blutfleck versehen.
Beliebte Opfergaben sind Feldfrüchte und Säuglingskleidung.
Feste: Das Saat- und Erntefest wird mit üppigen Opfergaben und eine Zeremonie über die Felder abgehalten.

Der nächste Aspekt ist der der Alten. Dieser Aspekt kommt ganz besonders hinsichtlich dem Schutz der Familie zu tragen. In Ermangelung eines Gott des Handwerks oder des Reichtums haben Händler und Handwerker angefangen, die Alte anzubeten um mit ihrem Segen durch ihre Arbeit "ausreichend für ihre Familie sorgen zu können."
Ihre Schreine finden sich in der Regel im häuslichen Umfeld, aber man findet sie in letzter Zeit auch in Handwerkerstätten.
Zeichen der Alten sind an Schreinen meistens geschnitzte Figuren einer alten Frau. Auch kann ein kariertes Tuch als Zeichen verwendet werden.
Beliebte Opfergaben sind Teile der eigenen Mahlzeit.
Feiern und Rituale: Das gemeinsame Familienessen wird häufig im Andenken an die Alte zu sich genommen.
Der letzte Aspekt der Junger symbolisiert die weibliche Sexualität. Die Jungfer ist besonders für unverheiratete Frauen interessant. Sie beten zur Jungfer um ihren Segen zu erhalten, so dass sie gegebenenfalls den richtigen Partner für ihr Leben finden mögen.
Schreine finden sich teilweise in der Stadt Britain verteilt, oder im häuslichen Umfeld.
Zeichen der Jungfer sind Blüten jeglicher Art.
Beliebte Opfergaben sind Schmuckstücke oder Blumen.
Feste und Rituale: Ein beliebtes Ritual zur Brautschau oder zur Vorbereitung einer Hochzeit ist die Zusammenkunft von einer Akora Priesterin und dem gewählten Mädchen. Die Zusammenkunft besteht aus einer verschiedenst ausgeführten rituellen Reinigung (z.B. Saunieren unter Zuhilfenahme dem Abwedeln mit  ölig eingeriebenen Birkenzweigen, einer rituellen Wasschung, gemeinesames räuchern und beten). Am Ende versteckt die Priesterin ein Zeichen der Jungfer (z.B. ein Blütenblatt) an dem Körper der Frau, welches ein gutes Zeichen für das Paar bedeutet, falls der Partner dieses Blütenblatt findet, ohne das es auf den Boden gefallen ist.
#7
Anschlagbretter Drakovias / Neuer Wind im Tempel
25. März 2014, 00:18:07
Glutwannen werfen ein Zwielicht an die Wände und Decke des großen Raumes. Einige feierlich gekleidete Gestalten haben sich um einen steinernen Tisch.

"Zyran Jarcath ist nun lange genug auf Studienreise" ertönt eine Stimme unter den Gestalten. Ein kurzes Raunen geht durch die Runde.
"Es ist Zeit ein neues Oberhaupt zu bestimmen, die Zeiten sind rau und das Schiff darf nicht ohne Führung sein". Wider ein Raunen.
"Hiermit schlage ich Roland Weidewind als Vorsteher des Tempels, Abt des Klosters, sowie Stimme der Götter hier auf Erden vor."
Wieder ein Raunen. Dann, nach kurzer Stelle, eine leise Frage: "Er ist noch jung, sein Willen zwar stark, sein Glaube aber umso stürmischer. Er ist nicht gefestigt. Können wir das zulassen?" Kurze Zeit vergeht, ehe eine Antwort ertönt.
"Wir haben niemanden anderen." Stille.

Einige Zeit später wird ein junger Mann in den Raum geführt. Er geht an dem Steintisch mit den Gestalten vorbei, bis er an einen in die Wand eingelassenen Schrein kommt, dort lässt er sich auf seine Knie nieder und beugt sein Haupt.
Er sagt: "Ich, Roland Weidewind, habe die Weisung gehört und nehme diese Berufung an. Hiermit soll ich den Willen der Götter in meinem Haupte, den rechten Glauben der Menschen in meinen Händen und das reinigende Feuer in meiner Brust tragen."
Roland erhebt sich dann und wendet seinen Blick zu den Gestalten. Kurze Zeit mustert er sie mit ernstem Blick, geht dann hinüber zu einer Art hölzernem Thron und lässt sich abseits der Gestaltin darin fallen.
"Als Vorsteher des Tempels, Abt des Klosters, sowie Stimme der Götter hier auf Erden erlasse ich im folgenden einige Dekrete. So fürchtet euch aber nicht, meine Brüder, denn es wird Gerechtigkeit herrschen. Hört mich.
Der Klerus ist nicht weltlich. Er hat keine weltlichen Belange, er hat keine weltlichen Bedürfnisse zu haben. So unterscheidet er sich von König und Adel, und so verbindet ihn auch nichts mit den weltlichen Herrschern, ausser, im besten Falle, der Glaube."
Sein Blick wird finster, während er in die Runde schaut.

"Dies ist für jene, welche bis hierhin Weisungen von den Herrschern erhalten haben und ihnen folgten.

I. Der Klerus hat die Aufgabe den Willen der Götter auf Erden durchzusetzen. Dies kann ohne Billigung der Herrschaft in Britain geschehen. Die adelige Herrschaft hat ihre weltlichen Aufgaben der Verwaltung und Führung der Reichsbürger. Dies schließt den Klerus aus, da er nicht weltlich ist.
Der Klerus ist hinsichtlich der Herrschaft im Reiche Britain weder pflichtschuldig, noch ist die Herrschaft weisungsberechtigt. Der Glauben an die Viere und seine Tempel ist keine Institution des Reiches Britains. So soll sie auch über die Grenzen hinweg getragen werden, wie es  hinsichtlich der nicht zum Reiche Britains gehörende Schlangeninsel geschehen ist.

II. Eine Position am Hofe kann durch einen Kleriker in Form eines Beraters eingenommen werden. Er ist dem Hof keine Rechenschaft schuldig.

Hinsichtlich der schwächelnden Paladinschaft habe ich folgendes zu verkünden:

III. Die Paladine sind direkt dem Klerus unterstellt und sind zwar Bindeglied zwischen der weltlichen und der geistlichen Welt, doch nur dem Klerus Rechenschaft schuldig. Ihre Aufgabe besteht darin den Einen und seinen Anhänger zu bekämpfen, sowie das reinigende Feuer dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird um die Herrschaft der rechten Götter zu sichern.

Für jene, welche das Kloster für deplatziert halten, und es wie die ketzerische Magierakademie in das Stadtbild eingliedern wollen:

IV. Das Kloster hat die Aufgabe als Kaderschule den jungen Klerus heranzuziehen. Dafür ist es notwendig die Schüler vor den weltlichen Einflüssen zu schützen, auf das ihre Ausbildung ungetrübt verläuft. Das Kloster ist eine wichtige Institution und soll als solche in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben.
V. Es soll aktiv nach einem Klosterabt oder -Äbtin gesucht werden, welcher die Verwaltung des Klosters, sowie die Verantwortung über die Ausbildung des jungen Klerus übernimmt.

Dies sollen meine Dekrete sein."

Sein Blick schweift über die Anwesenden. Eine Gestalt regt sich und mit unsicherer Stimme sagt sie: "Aber Roland, dass wird die Beziehungen zum Hofe zerstören.. Wir haben das nie so gehalten. Der König ist göttergläubig und reines Herzens.."
Roland schlägt mit seiner Faust krachend auf die Armlehne des hölzernen Throns. "NEIN.. was auch immer der König sein mag. Er ist weltlich und folgt seinen Bedürfnissen. Er empfängt keine Weisungen von den Göttern. Dies ist unsere Aufgabe und diese Aufgabe benötigt unsere Unabhängigkeit. Es war, so kann ich es mir gut vorstellen, einfacher auf die Stimmen des Hofes, als auf die Stimmen der Götter zu hören. Dies ist kein Affront gegenüber dem Hof, sondern unsere heilige Aufgabe, welche uns zwingt. Alles andere ist ketzerisch. Ist das verstanden?"
Ein kurzes Raunen geht um. Danach erfolgt Stille.
#8
Vorschläge / Neuer Gott der Diebe
24. März 2014, 23:08:06
Moin, hier mal ein Text von mir. Erste Version. Unbearbeitet.
Wollen wir den in unseren Götterkanon übernehmen?
Würde mich freuen, wenn jemand sich den Text nochmal hinsichtlich Grammatik anschaut. :P



Sillias, der Finder, der Sucher, der Rastlose, das Zünglein

In einer verstaubten kleinen Fibel ist zu lesen:
"Sillias, eine Gestalt oder Figur, welche sich in dem Glauben manchen kleinen Mannes widerfindet. Er symbolisiert das Glück und die Fortune. Zu seinen Tugenden gehört das Geschick, der Handel und das Glücksspiel. Aber auch die Lüge, welche als Versinnbildlichung des Glücks gesehen wird. Als Zünglein an der Waage soll er das Schicksal beeinflussen und dem Gläubigen einen Vorteil beschaffen. Es ist unnötig zu sagen, das die Bevorteiligung Benachteiligte nach sich zieht. So findet er sich häufig in seiner Gestalt als Gott der Diebe und der Gauner wieder und selbst Auftragsmörder scheinen ihm manches Mal Opfergaben dar zu reichen."

Der Glaube an Sillias findet sich vor allendingen in den niederen Schichten der Gesellschaft wieder und kann als Ausdruck des Überlebenskampfes am Boden der Gesellschaft verstanden werden.
Der Kult des Sillias wird von der Glaubensschaft der Viere, falls überhaupt bekannt, nicht anerkannt. In der Regel wird Sillias von dem Klerus der Viere schnell mit dem Einen in Verbindung gebracht, was seine Nähe zur Lüge und unlauterem Gewerbe nahelegt.
Die Anhänger des Einen sehen Sillias, wenn überhaupt, nur als Halbdämon, welcher dem Einen folgt, wenn nicht gleich als eine weitere Erscheinungsform ihres Gottes.
Der Kult des Sillias dagegen versteht ihren Gott, als Sohn Dargors, welcher aus der Liebschaft des Gottes mit einer jungen, anonymen Dienstmagd eines Magiershervorgegangen ist. Der Magier soll die Dienstmagd geschunden und schlecht behandelt haben. Dargor im Gegenzug gab seiner Auserwählten die Möglichkeit sich von dem Dienst am Magier freizukaufen, welche somit als freie Bürgerin eine Schenke aufmachte. Sillias wird somit als Zeichen der Liebe an seine Schöpfung, der Menschheit und als Symbol seiner Barmherzigkeit des eigentlich nicht für Barmherzigketit bekannten Gottes an die Menschen verstanden. Die Dienstmagd des Magiers wird manchmal als Zeichen der Reinheit und Begehrlichkeit oder je nach dem als Versinnbildlichung für den einfachen Mann verstanden.

Dargors Sohn wirkt, laut Glauben seiner Anhänger, für die Gläubigen auf seinen Vater ein und stellt somit sich als Zünglein an der Waage dar, wodurch auch sein Spitzname herrührt.

Sillias wird aber auch als Sucher und Finder betitelt. Dies rührt von seiner Rolle als nun mehr Halbwaise her. Seit dem Ableben seiner Mutter, soll Sillias begonnen haben nach einer Möglichkeit zu suchen seinen Vater herauszufordern. Als Rastloser sucht er immer wieder nach Opportunitäten seinen Ruhm im Sinne von besonderem Geschick seiner Anhängerschaft und der Lösung von unmöglichen Aufgaben zu mehren. Hierzu stachelt er seine Anhängerschaft immer wieder zu neuen waghalsigen Taten an, welche das Schicksal herauszufordern haben. So beten seine Anhänger ihn als den Sucher an, um vielleicht neue Geschäftsmöglichkeiten entdecken zu können, und als Finder um eine mögliche Geschäftsmöglichkeit mit herausragendem Erfolg zu nutzen.

Schreine zur Opferung an Sillias finden sich versteckt in Gassen oder in der Kanalisation. Meist bestehen die Schreine nur aus einem kleinen Symbol des Sillias und können leicht wieder abgebaut werden.

Symbole des Gottes sind Handbildnisse in jeder Form, Münzen mit einer eingeprägten Hand, ein Glas Wein in welches deutlich hineingespuckt wurde.

#9
Anschlagbretter Drakovias / Die Aufbahrung
13. März 2014, 22:03:35
Eine alte schwere Tür fliegt auf und kommt krachend an der kahlen Steinwand der Leichenhalle zum Halt. Ein mit Staub und Schweiß bedeckter junger Mann in einer braunen Robe tritt rasch in den Raum. Außer Atem hebt er seinen großen Streitkolben an und weist in Richtung im hinteren Teil des Raumes aufgebahrten Leiche. Sein Blick richtet sich zur Tür und er sagt in einem harschen Ton:
"Ihr packt diese Leiche dort ein und bringt sie zum Friedhof." Seine Augen blitzen ungeduldig. Die hinter ihm stehende Wache schaut ihn etwas mißmutig an. "Aber.." "Was aber? entfährt es ihm, "mir ist egal ob diese Leiche ein Untersuchungsobjekt sein soll. Wenn sie seit Tagen hier verrottet.. Nun tritt meine Verantwortlichkeit in Kraft. Es ist Dargors Wille, das jede Leiche ihren Frieden in seinen Armen findet." Die Wache macht eine zögerliche Geste hinter sich. Roland hebt seine Stimme: "Und der Wille der Viere steht über allem. Und wenn ihr nicht als Häretiker verbrannt werden wollt, dann beeilt euch. Es werden die nächsten Wochen sicherlich noch einige Feuer brennen und wenn ihr nicht Teil von diesen Feuern sein wollt, dann betet um die Gnade der Viere"

Als die Wachen versuchen den Körper anzuheben, entweicht ein greuelicher Laut dem Körper von Malawin. "Ihr solltet eine Bahre benutzen.." bricht es aus Roland hervor, diesmal mit einem Anflug von Nachsichtigkeit. "Die Gase..."

Nachdem die Wachen eine Bahre unter den Körper Malawin Ascarias gebracht haben, vollzieht sich eine kleine Prozession durch das Dunkel des Abends. Als sie am Friedhof angekommen sind und Roland eine kleine provisorische Kapelle in einer der alten Mausoleen hergerichtet hat schickt er die Wachen fort und legt eine lederne Umhängetasche neben die Bahre. Ein kurzes Gebet an Dargor soll reichen und Roland beginnt damit die ihm beigebrachten rituellen Handlungen anzuwenden um den Körper noch für einige Zeit haltbar zu machen. Nach vollbrachter Arbeit schaut sich Roland still im Raum herum, setzt sich dann im Schneidersitz neben den Leichnam und verharrt dort einige Minuten still. Mit einem Seufzen steht er dann auf und beginnt seinen Weg zurück nach Britain.
Zurück in der Stadt, meldet er sich bei der Stadtwache und erbittet eine Mahnwache bei der Leiche.
Danach lässt er den Ausrufer verkünden:

"Der Leichnam von Malawin Ascaria befindet sich nun aufgebahrt auf dem Friedhof Britains. Jeder der den Hauptmann der Stadtwache eine letzte Ehre erweisen möchte, kann dies nun tun."

Als er sich in den Tempel zurückzieht und am Palast des Königs vorbeischreitet, fährt sein Blick mit Wehmut über die an den den Mauern des Gebäudes angebrachten Banner des Reiches und den davor stehenden Stadtwachen. Er senkt seinen Blick mit einem sanften Kopfschütteln.
#10
Anschlagbretter Drakovias / Ein Brief an den König
10. Februar 2014, 23:20:34
*mit etwas unwirscher schrift geschrieben*

Eure Hoheit, mögen die Götter dem Reiche ihren Segen geben,

ich schreibe in einer Angelegenheit, welche in mir  tiefste verabscheuung hervorruft.
Heute besuchte ich die Gefangene Pandora de Finex in meiner Aufgabe als Priester. Zwar bin auch ich einer derjenigen welche Zeugnis darüber ablegen können, dass Pandora de Finex mit dem Schwarzen Heer verkehrt, doch Barmherzigkeit ist eine der wichtigsten Gaben der Götter an den Menschen.

Dort fand ich einen Mann vor, welcher laut das freilassen der oben genannten forderte. Die Wache wehrte dies aber treu und tapfer ab. Nach einiger Zeit aber, trat eine zweite Person hinzu, welche sich gerierte, als ob sie die Führerschaft unter den Stadtwachen besäße. Ich habe aber erkennen können, dass dies nicht Malawin Ascaria war.
Nachdem diese Person hinzugekommen war, beleidigte sie mich als geistig verwirrt und wollte mich aufgrund dessen festnehmen lassen. Auch nachdem ich in freundlichem Ton auf meine Person als Priester und meine Aufgabe hingewiesen habe, wollte mich diese Person weiterhin festnehmen lassen. Diesmal mit der Begründung ich gehöre nicht zur Stadtwache, was im übrigen die beiden genannten und mit mir im Gang des Kerkers befindlichen Personen auch nicht taten.
Ich bin um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen gegangen.
Leider weiss ich nicht was mit der Gefangenen de Finex passiert ist. Doch es drängt sich mir eine dunkle Vermutung auf.  Kein rechtschaffender Bürger würde die Gefangenen einer götterrechten Gerichtsbarkeit vorenthalten, wenn nicht entweder die Gefangene sich wirklich etwas zu schulden hat kommen lassen, oder das System des Staates und der Gerichtsbarkeit nicht anerkannt wird.
Ich hoffe, dass meine Vermutungen sich als falsch erweisen und ein Missverständnis zu dieser Situation geführt hat. Ebenso hoffe ich inständig, das man die Gefangene nicht freigelassen hat.
Leider kann man nie mit Bestimmtheit sagen, welche Teile des Reiches und seines Apparates mit Schergen des Schwarzen Heeres durchsetzt sind.

Auch wenn vielleicht sich diese Sache zum guten auflösen lassen könnte, so muss ich Euch, mein König, mein missfallen über die scheinbar befehlshabende Person ausdrücken.
Nach der Gewandung nach zu urteilen, war es ein Paladin. Dieser Paladin verhielt sich gegenüber dem Klerus respektlos. Auf welche Weise er sich anmaßte über einen Priester zu richten, liess keinen rechten Glauben an ihm erkennen.
Ich bitte Eure Weisheit und Güte in diesem Falle.
Ich bin nur ein Priester und maße mir nicht an über die meinigen zu richten.
Dies dürfen nur die Götter und der König.


*wirsch unterzeichnet*
Roland Weidewind
#11
Vorschläge / Lederfärben
13. Januar 2014, 19:30:55
Vorschlag wäre von uns die Ledefärbewannen (leatherdyetub) in tanner npcs erwerbbar zu machen.
#12
Steckbriefe / Roland Weidewind
05. Januar 2014, 22:31:56
Steckbrief

Allgemeines:
Name des Chars:   Roland Weidewind

Geschlecht: Männlich
Rasse: Mensch
Klasse: Priester der Viere
Berufung:  Kleriker

Äusseres:  Ein Mensch mit einem durchdringenden Stahlfarbenden Blick. Er wirkt häufig angespannt.
Alter: 24 (05.01.14)
Grösse: 1,88 m
Statur: Normalgewichtig
Augenfarbe: Stahl
Haartracht und Farbe: Lange, gebändigte braune Haare und Bart.
Besondere Merkmale: -

Hintergrund:
Herkunft des Chars:  Bauernhof westlich von Britain
Glaubensansicht/Philosophie:  Er glaubt an die Viere. Speziell Dargor und Harassal sind die Götter auf welche er Bezug nimmt.
Ziel/e auf Drakovia:  Stärkung des rechten Glaubens in Britain. Bekämpfung allen Chaos.
Marotten: Kann sehr leidenschaftlich sein.
#13
Sicherlich war er nicht der schnellste Schüler. Arkan hatte ihm nicht den besten Start bereitet.
Auch hatten seine Eltern nie viel zu spenden. Auch nicht, wenn sie jetzt noch leben würden. Sie waren Bauernvolk. Und er, dann, ein Straßenjunge zwischen den Fassaden Britains.
Als Waise wurde man nicht selten aufgenommen in den Novizenstand. Die Priester hatten manchmal eine Vorliebe für Jungs ohne rechte Verbandelungen. Dennoch war er nur einer von wenigen, deren Eltern nicht mit viel Gold für eine gute Ausbildung als Novize zahlten. Britain hatte wohl genügend menschliche Ausschußware. Kinder gutbetuchter Eltern, die bloß nicht den Erben stellen sollen.
Dann lieber ab in den Tempel mit dem Störenfried..
Es gab nunmal Gold dafür, dass der Bursche in der Kirche unterkam.
Während andere Novizen schon auf mögliche Mitgliedschaften in Orden und verantwortungsvolle Aufgaben im Klerus hoffen konnten, so hatte Roland nie dafür den nötigen Stand gehabt. Einfach nur ein Bauernsohn...
Bauernsohn.. wie er das hasste..
Sie hatten noch andere Namen für ihn. Stallbursche, Kuhjunge..

Aber er machte sich..
Er konnte lesen und schreiben.. irgendwann..
Er verstand worum es ging.. und er verstand, dass man nicht der lauteste sein sollte..

Seine Dienste richteten sich an Dargor. Das war wofür er von seinen Lehrern auserkoren wurde.  Er half häufig den Priestern bei Geburten und bei Begräbnissen. Wenn er den Fließboden des Tempels wischte und die Schreine säuberte besann er sich häufig auf die Lehren Dargors. Er kostete von der Zeit die er damit verbrachte sich zu wiederholen, er besann sich auf die Ruhe zwischen den Schreinen, und es war ihm bewusst, dass auch das Säubern des Bodens nichts anderes als der Weg von Geburt zu seinem Tode war.
Überall glaubte er Dargor spüren zu können.
Und so legte er auch seine Weihe im Sinne des Gottes Dargor ab.
Doch als er wieder die Straßen Britains betrat um die Lehre zu verkünden.
Als er begann als wandernder Priester die Häuser zu besuchen, erstarkte in ihm das Bewusstsein, dass es ein anderer Gott war, dem er sich nahe fühlte.
All die Zeit im Tempel in der er nur Befehle folgen und sich vor den anderen Novizen in Acht nehmen musste, wurde er in eine Form gepresst. Er wurde auf eine Lehre eingeschworen, aber das war nie das gewesen was in seinem Herzen hätte brennen können.
Mit jedem einzelnen stumpfen Gesicht der Bürger ohne rechten Glauben, begann in seinem Herz ein Feuer zu erwachen. Mit jeder weiteren stumpfen egalitären Haltung zu den wahren Göttern, wurde ihm immer mehr bewusst, dass er für Harassal zu beten hatte.
#14
Anschlagbretter Drakovias / Vorzeichen
26. Januar 2009, 19:58:45
Manch einer mag es merken, manch einer nicht. Es ist still geworden in den Wäldern.
Aber einer hat es gemerkt. Er lebt von den Wäldern, genau genommen von dem Rotwild in den Wäldern. Dieser jemand ist Jukon der Jäger. Seine Familie jagd seit Generationen in den Wälder das Rotwild. Doch in letzter Zeit wird es für Ihn immer schwerer Wild zu finden. Früher war es anders, sagt er sich oft. Früher waren auch mehr Vögel da. Der Wald hat mehr gelebt.
Es kann es nicht begreifen was los ist. Er fühlte sich immer pudelwohl in den Wäldern, doch in letzter Zeit ist es bedrückend geworden in den Wäldern.
Er kann aber einfach nicht begreifen wieso - Wo ist das ganze Wild hin? Wo sind die Vögel hin.
#15
Allgemeines / Zitate
26. Januar 2009, 19:52:02
Ich dachte das man die Homepage mal etwas auflockern könnte mit Zitaten, von Bürgern aus der Welt DCs, die zu allen möglichen Themen eingefügt werden.

wird weiter ergänzt und ich würde mich freuen wenn noch weitere hier mit ein bisschen geschriebenes unterstützen würden.

Menschen

Über Zwerge:

,,Ein stolzes Volk, groß in seinen Taten und seinem Handwerk. Doch sprecht sie bloß nicht auf ihre Größe an."
Warn, der Einäugige

,,Ich war einmal mit einer Kriegsbande Zwerge unterwegs. Wir waren auf der suche nach roten Drachen. Als wir einen gefunden hatten, stürzte sich der Zwergenhaufen auf das arme Geschöpf.
Es gelang dem Drachen einigen ihre Bärte anzusengen und einem den Arm auszureissen. Sie badeten in dem Blut des sterbenden Wesens. Ich habe nie etwas ähnliches gesehen."
Unbekannter Drachenjäger

,,Man sagt sie seien aus dem Stein gemacht, aus dem sie hervortraten. Das Bier und den Zwergenwein, scheinen sie in sich hineinzuschütten um ihr Herz zu erweichen."
Walther – Wirt zu Britain

,,Ein Zwerg an deiner Seite und du wirst lange genug überleben um den Sold zu kassieren"
Hans Wern - Söldner

,,Ich musste einmal vor einem Haufen Zwerge fliehen. Seitdem halte ich mich auf 5 Schritt Abstand, soweit Reichen ihre Äxte nicht. Und wenn sie sie werfen, so kann ich auf meine längeren Beine vertrauen"
Gilmerad – Magier zu Britain

,,Man sagt sie würden ihre Kissen und Decken mit Gold stopfen.."
Unbekannter Gauner zu Britain


Über Hochelfen
,,Stolz, vielleicht so stolz wie Zwerge. Ich mag sie nicht"
Falsos, Händler zu Britain

,,Die Spruchweberei der Hochelfen ist legendär. Jahre der Studien haben mir nicht geholfen, den Taten meines hochelfischen Meisters näher zu kommen. Einige Glauben das die Magie von diesem Volk entdeckt wurde. Ich würde glauben, dass das Mana sie gefunden hat."
Lator Gelbas – Magiermeister zu Britain

,,Ich glaube nicht das die Welt am Chaos vergehen wird, es wird das ketzerische Handeln der Hochelfen sein"
Unbekannter Gläubiger der Viere
#16
Drow / Bücher
16. Januar 2009, 04:04:13
Nahezu jedes Buch in Wind ist lesbar (einfach doppelklick auf alles was nach buch aussieht).

Aber damit das noch schöner wird, wäre es doch toll wenn sich Leute finden die weitere Bücher zu bestimmten Themen verfassen, so das die Bibliothek etwas aufgefüllt wird oder in den Tempel gelegt werden können.

Themen könnten sein:

- Kochrezepte des Drow Reiches
- Eine abhandlung über lloth
- Anleitung für ein Opferritual
- Verhaltenskodex eines Sargtlins
- Geschichten aus der Vorzeit
- eine geschichte über die invasion von britain
- über die richtige körperpflege
- eine abhandlung über zwerge

usw.
#17
Allgemeines / Nachbesprechung Zeremonie
14. Januar 2009, 21:40:12
legt mal los
#18
(ooc: Vorgeschichte wird nachgereicht, von so habe ich es verstanden Lessi)

Im Zwielicht des flackernden Lichtes der fast ersterbenden Glutbecken im großen Saal des Palastes wanderte eine in eine dunkelviolette Robe gehüllte Gestalt langsam auf den Thron zu.
Einige Meter vor dem Podest auf dem der Sitz der Valsharess gelegen ist, hielt die Person inne und legte die Kaputze zurück.
Die junge Yathrin sprach:
"Gebieterin, die Feier euer Weihe steht bevor, euer Amt muss von Lloth bestätigt werden. Es ist alles nach euren Wünschen vorbereitet."
Langsam erhob sich eine Gestalt, welche tief in den Thron versunken war, und nun sah man ihr junges Gesicht im Flackern der Glut.
Die Valsharess nickte.




(ooc: Heute, Mittwoch 14.Januar, 19 Uhr findet ein schönes Event statt. Die Weihe an einem "geheimen" Ort soll von statten gehen. Zur Feier des tages wird Mayille Ikanaria geopfert. Falls jemand dies nicht möchte. So sei er spätestens 19 Uhr ingame anzutreffen.
20:30 Uhr soll die Weihe losgehen, was für jeden Drow natürlich anwesenheitspflicht bedeutet xD)
#19
Allgemeines / OOC: Die Zeremonie
12. Januar 2009, 18:29:09
Das hier ist erst mal nur der OOC thread.

Es wurde ein weiteres großes Event geplant. Nämlich die Einweihungszeremonie der neuen Königin der drow.

Da wir natürlich zur Feier dieses Events auch eine arme Waldelfe in unseren schwarzen drowhänden halten um diese gebührend zu opfern, benötigen wir eine ausreichende Schar an Orderchars die Lust haben diese minutiös durchgeplante Zeremonie zu stören.


Ich würde gerne das die Zeremonie bis spätestens diesen Samstag passiert ist, daher würde ich gerne von allen beteilgten und bisher unbeteiligten Stafflern, drow, waldelfen, menschen, bösen menschen, orken und so weiter erfahren wann sie Zeit hätten.

Mir persönlich wäre Mittwoch oder Freitag genehm. Ab 19 Uhr.

#20
Anschlagbretter Drakovias / Nachricht an Gildin
27. Dezember 2008, 16:22:07
Sanyasala,

ich benötige dringend zwei  Fässer voll starkem Gifttrank und einem Faß voll starkem Antidot.
Die Pflanzen wollen gepflegt werden und verbrauchen dabei viel.


Wieviel werde ich dir schulden?

Gez.
Arawnar