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Themen - Ylenavei

#61
RP / Eine dunkle Nacht...
23. Juli 2009, 00:44:21
Es war eine laue Frühlingsnacht, und die Sterne funkelten über den Wäldern von Yew. Aufmerksam suchte Waldhüter Brennan mit seinen scharfen Elfenaugen seine dunkle Umgebung ab. Ihm genügte das wenige Licht der Nacht, um rasch zu erkennen, wenn sich irgendetwas zwischen den Bäumen bewegte.

Brennan hatte sich gefreut, dass es endlich Zeit zur Rotation gewesen war. Der lange Wachdienst in den düsteren, kalten Gängen des Verlieses war ermüdend und stumpfte die Sinne ab. So tauschten die Hüter regelmäßig ihre Aufgaben. Heute war er nun endlich wieder zur Streife in den offenen Wäldern eingeteilt, und leitete nun den kleinen Trupp, welcher in dieser Nacht zur Eindämmung einer Tierseuche ausgesandt worden war. Fünf Hüter standen unter seinem Kommando, welche auf leisen Sohlen und mit höchster Aufmerksamkeit die Wälder durchkämmten.

Soeben trat Selion aus dem Schatten der Bäume auf die kleine Lichtung, welche der Patrouillenführer gerade beobachtet. Der junge Waldhüter hielt einen kleinen Fuchs im Nacken gepackt, fest, aber nicht grob. In der Mitte der Lichtung kniete Ylenavei, die jugendliche Stimme Yews, und streckte Selion die Arme entgegen, um das Tier entgegen zu nehmen. Behutsam untersuchte sie den Fuchs, und streichelte ihn beruhigend, ehe sie die Hände über das Herz des Tieres legte und die Augen schloss. Brennan hatte das Leuchten, was nun für einen Augenblick das Gesicht Ylenaveis erhellte, bereits so oft gesehen, und doch versetzte es ihn stets aufs Neue in Staunen, mit welcher Macht die junge Erste Druidin Yews die Ströme des Lebens zu lenken vermochte.

Der Waldhüter blinzelte, und konzentrierte sich erneut auf die Schatten zwischen den Bäumen. Es war still. Ein leises Rascheln erklang, als einer der Späher irgendetwas aufscheuchte. Ein kleines Tier, dessen Weg er gekreuzt hatte. Doch sonst rührte sich nichts. Als Brennan zur Lichtung zurück sah, rang Ylenavei gerade mit dem nun quicklebendigen Fuchs, der sich ihr nach Leibeskräften zu entwinden suchte. Mit einem leisen Lachen setzte sie das Tier vor sich auf dem Boden ab. Der Fuchs sah noch etwas verdattert zu ihr auf, ehe er Anstalten machte, sich zum Gehen zu wenden.

Doch dann verharrte er plötzlich, und starrte mit geweiteten Augen in Richtung seiner Gönnerin zurück. Seine Fell sträubte sich, und er hatte die Ohren angelegt. Dann gewahrte Brennan es auch. Unmittelbar hinter der jungen Druidin war es dunkler geworden. Im Zwielicht der Nacht hatte er es nicht sofort bemerkt, doch diese Dunkelheit vermochten nicht einmal die scharfen Augen der Waldelfen zu durchdringen. Der kleine Fuchs ging wie vor einem überlegenen Gegner in die Knie, und Brennan sah noch die Irritation auf Ylenaveis Gesicht. Dann war die Dunkelheit mit einem Mal über ihr, und ehe der Waldhüter noch einmal blinzeln konnte, war die Druidin verschwunden.

Mit panischem Jaulen flüchtete der Fuchs in die Dunkelheit des Waldes. Selion, der dem Geschehen am nächsten gewesen war, trat perplex an die Stelle, an welcher Ylenavei eben noch gesessen hatte, und sah sich hastig um. Nach einer langen Sekunde des Schreckens schluckte Brennan und richtete einige knappe Befehle an die Hüter. In Windeseile durchsuchten sie die Umgebung nach etwas oder jemandem, welcher für das soeben Geschehene verantwortlich sein mochte. Gleichzeitig riefen sie Ylenaveis Namen. Brennan hoffte inständig, sie würden die Stimme Yews irgendwo in der Nähe finden.

Doch wenige Minuten später sammelten sich die Waldhüter auf der kleinen Lichtung. Ihre sechs Gesichter waren allesamt von Hilflosigkeit und aufkeimender Panik gezeichnet. Brennan schluckte erneut. Hauptmann Farhedrel würde außer sich sein, wenn er erführe, was geschehen war, und der Patrouillenführer war gewiss, dass Hüterin Galasha angesichts dieses Unglücks nicht zögern würde, mit aller Dringlichkeit nach ihm zu schicken. Insgeheim wünschte Brennan sich in die kalten Mauern des Verlieses zurück. Dort mochte die Wache zwar eintönig sein, doch geschahen dort nicht solch unvorhersehbare Dinge. Es half jedoch nichts. Mit einer knappen Anweisung rief er die Hüter zusammen, welche sich auf ihre Ostards schwangen und auf schnellstem Wege ins Dorf zurückgaloppierten, um ihren Vorgesetzten Bericht zu erstatten.
#62
Waldelfen / Eine dunkle Nacht....
22. Juli 2009, 23:52:44
Es war eine laue Frühlingsnacht, und die Sterne funkelten über den Wäldern von Yew. Aufmerksam suchte Waldhüter Brennan mit seinen scharfen Elfenaugen seine dunkle Umgebung ab. Ihm genügte das wenige Licht der Nacht, um rasch zu erkennen, wenn sich irgendetwas zwischen den Bäumen bewegte.

Brennan hatte sich gefreut, dass es endlich Zeit zur Rotation gewesen war. Der lange Wachdienst in den düsteren, kalten Gängen des Verlieses war ermüdend und stumpfte die Sinne ab. So tauschten die Hüter regelmäßig ihre Aufgaben. Heute war er nun endlich wieder zur Streife in den offenen Wäldern eingeteilt, und leitete nun den kleinen Trupp, welcher in dieser Nacht zur Eindämmung einer Tierseuche ausgesandt worden war. Fünf Hüter standen unter seinem Kommando, welche auf leisen Sohlen und mit höchster Aufmerksamkeit die Wälder durchkämmten.

Soeben trat Selion aus dem Schatten der Bäume auf die kleine Lichtung, welche der Patrouillenführer gerade beobachtete. Der junge Waldhüter hielt einen kleinen Fuchs im Nacken gepackt, fest, aber nicht grob. In der Mitte der Lichtung kniete Ylenavei, die jugendliche Stimme Yews, und streckte Selion die Arme entgegen, um das Tier entgegen zu nehmen. Behutsam untersuchte sie den Fuchs, und streichelte ihn beruhigend, ehe sie die Hände über das Herz des Tieres legte und die Augen schloss. Brennan hatte das Leuchten, welches nun für einen Augenblick das Gesicht Ylenaveis erhellte, bereits so oft gesehen, und doch versetzte es ihn stets aufs Neue in Staunen, mit welcher Macht die junge Erste Druidin Yews die Ströme des Lebens zu lenken vermochte.

Der Waldhüter blinzelte, und konzentrierte sich erneut auf die Schatten zwischen den Bäumen. Es war still. Ein leises Rascheln erklang, als einer der Späher irgendetwas aufscheuchte. Ein kleines Tier, dessen Weg er gekreuzt hatte. Doch sonst rührte sich nichts. Als Brennan zur Lichtung zurück sah, rang Ylenavei gerade mit dem nun quicklebendigen Fuchs, der sich ihr nach Leibeskräften zu entwinden suchte. Mit einem leisen Lachen setzte sie das Tier vor sich auf dem Boden ab. Der Fuchs sah noch etwas verdattert zu ihr auf, ehe er Anstalten machte, sich zum Gehen zu wenden.

Doch dann verharrte er plötzlich, und starrte mit geweiteten Augen in Richtung seiner Gönnerin zurück. Seine Fell sträubte sich, und er hatte die Ohren angelegt. Dann gewahrte Brennan es auch. Unmittelbar hinter der jungen Druidin war es dunkler geworden. Im Zwielicht der Nacht hatte er es nicht sofort bemerkt, doch diese Dunkelheit vermochten nicht einmal die scharfen Augen der Waldelfen zu durchdringen. Der kleine Fuchs ging wie vor einem überlegenen Gegner in die Knie, und Brennan sah noch die Irritation auf Ylenaveis Gesicht. Dann war die Dunkelheit mit einem Mal über ihr, und ehe der Waldhüter noch einmal blinzeln konnte, war die Druidin verschwunden.

Mit panischem Jaulen flüchtete der Fuchs in die Dunkelheit des Waldes. Selion, der dem Geschehen am nächsten gewesen war, trat perplex an die Stelle, an welcher Ylenavei eben noch gesessen hatte, und sah sich hastig um. Nach einer langen Sekunde des Schreckens schluckte Brennan und richtete einige knappe Befehle an die Hüter. In Windeseile durchsuchten sie die Umgebung nach etwas oder jemandem, welcher für das soeben Geschehene verantwortlich sein mochte. Gleichzeitig riefen sie Ylenaveis Namen. Brennan hoffte inständig, sie würden die Stimme Yews irgendwo in der Nähe finden.

Doch wenige Minuten später sammelten sich die Waldhüter auf der kleinen Lichtung. Ihre sechs Gesichter waren allesamt von Hilflosigkeit und aufkeimender Panik gezeichnet. Brennan schluckte erneut. Hauptmann Farhedrel würde außer sich sein, wenn er erführe, was geschehen war, und der Patrouillenführer war gewiss, dass Hüterin Galasha angesichts dieses Unglücks nicht zögern würde, mit aller Dringlichkeit nach ihm zu schicken. Insgeheim wünschte Brennan sich in die kalten Mauern des Verlieses zurück. Dort mochte die Wache zwar eintönig sein, doch geschahen dort nicht solch unvorhersehbare Dinge. Es half jedoch nichts. Mit einer knappen Anweisung rief er die Hüter zusammen, welche sich auf ihre Ostards schwangen und auf schnellstem Wege ins Dorf zurückgaloppierten, um ihren Vorgesetzten Bericht zu erstatten.

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[OOC: Nur zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Ähnlichem : Ihr werdet bald erfahren, wohin Ylenavei verschwunden ist. Eines schonmal vorweg: Es wird keine Rettungsaktion in der Form, dass ihr sie irgendwo befreien müsst, nötig sein. Ihr werdet erfahren, wo und wie ihr sie in den nächsten Tagen wiederbekommt. Einen genauen Zeitpunkt dafür werden wir schon untereinander austüfteln. Ihr könnt also getrost euer RP machen, auch eine Such- bzw. Rettungsaktion diskutieren, aber keine Sorge, alles ist ganz stressfrei geplant ;).]

 
#63
Nach langer Vorbereitung ist es endich soweit. Dieses Wochenende werden wir die neue vereinigte Waldelfen-Reichsgilde an den Start gehen lassen. Das Gildenkonzept findet ihr im Gildenforum. In diesen Stunden werden die HvY und die LE aufgelöst, womit es jedem frei stehen wird, sich in der neuen Gilde anzumelden. Zudem wird es ein eigenes Gilden-Unterforum für die BYS geben.

Zum Beitritt zur BYS meldet euch einfach ig bei Gildin (bzw. nati im IRC) oder Ylenavei (bzw. GM Kathelyen, im IRC Ylenavei), ergo bei mir.

Die Namensgebung der Gilde beruht auf der neuen Waldelfensprache, die ebenfalls in den kommenden Tagen online gestellt wird. Ihr seid dann alle dazu eingeladen, diese Sprache zu erweitern. Schickt mir bitte eure Wortvorschläge, damit ich sie ins "offizielle" Wörterbuch aufnehmen kann.

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei
#64

Die Yew-sala stellt die Reichsgilde der Wälder von Yew dar, in Form einer Gemeinschaft all jener Waldelfen und Zentauren, die sich für den Aufbau und die Verwaltung des Reiches Yew besonders einsetzen möchten. Der Beitritt zur Reichsgilde steht jedem Einheimischen Yews frei, ist jedoch Voraussetzung für die Übernahme von Regierungsämtern aller Art.

Die Yew-sala setzt sich aus den ehemaligen Handwerkern von Yew sowie der ehemaligen Waldhüter-Gilde zusammen. Die Kreise der Handwerker und Waldhüter sollen auch innerhalb dieser Reichsgilde erhalten bleiben, zumal die Mitgliedschaft in dem Einen oder Anderen mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten einhergeht. Die Unterscheidung zwischen den beiden Kreisen geschieht innerhalb der Gilde durch entsprechende Titel. So sollen auch Charaktere mit Klassen, die zwischen beiden Kreisen angesiedelt sind (z.B. Tierhüter, Barde) und Ausübende von Skills ohne eigene Klasse (z.B. Kochen, Fischen) einfacher einen Platz in der Gemeinschaft gemäß ihren Vorlieben finden können.

Die Gildenleitung setzt sich vorläufig aus je einem Vertreter des Handwerker- und des Waldhüterkreises zusammen. In Zukunft, wenn entsprechendes Engagement seitens der Spieler gegeben ist, soll die Gildenleitung auf einen Regierungsrat erweitert werden, in welchem jedes Ratsmitglied ein eigenes Verwaltungsgebiet vertreten soll.

Einige Daten in Kürze:

Name der Gilde: Yew-sala (Gemeinschaft der Wälder von Yew)
Aktuelle Gildenleiter: Ylenavei Deihlana (Kreis der Waldhüter)
                     Gildin Dena'ri (Kreis der Handwerker)

Titel für Gildenmitglieder:
- Mitglied ohne Zuordnung zu einem der beiden Kreise: Yewdron (weibl. Yewdran) -> Diener Yews
- Mitglied des Kreises der Waldhüter: Drelsai -> Waldhüter
      darunter: Leibgardisten der Stimme Yews: Allleyasai -> Hüter der Stimme
- Mitglied des Kreises der Handwerker: berufsabhängig

Grundgesinnung und Ziele:
Die Mitglieder der Yew-sala haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sich für die Bewahrung und Pflege des Reiches Yew einzubringen, mit dem Ziel, die Wälder von Yew nach dem Vorbild der Zeit vor der Drachenherrschaft (s. Waldelfen- und Shardkonzept) in Frieden und Kraft erblühen zu lassen. Sie sind somit Anhänger des alten Volksglaubens der Waldelfen, gemäß welchem die heilige Quelle des Lebens einst ihren Vorfahren die Aufgabe übertragen hat, die Schöpfung zu pflegen und über das Wohl der Welt zu wachen. Wenn auch die direkte Ausübung dieses Glaubens innerhalb Drakovias durch die heutigen Reichsgrenzen begrenzt ist, liegt der Yew-sala ebensoviel am Wohl der Geschöpfe der Quelle jenseits der Grenzen Yews wie derer innerhalb der Grenzen. Das bedeutet, sie sind stets darum bemüht, den finsteren Mächten, welche ganz Drakovia bedrohen, mit all ihren Mitteln Einhalt zu gebieten, und jenen Bewohnern Drakovias, die sich ebenfalls der Bewahrung des Friedens verschrieben haben, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Mit anderen Worten: Die Yew-sala ist eine Gilde mit rechtschaffend guter Gesinnung. Die Ziele und angestrebten Umgangsformen der Mitglieder ergeben sich dabei aus dem Waldelfenkonzept, den Geboten Yews sowie den Einzelbeschreibungen der beiden Kreise innerhalb der Gilde.


Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft:
- Rasse des Charakters: Waldelf oder Zentaure
- Klasse: jede Klasse innerhalb dieser beiden Rassen
- Charstory oder Steckbrief steht im Forum und wird von der Gildenleitung akzeptiert
- inhaltlich sollten daraus hervorgehen: -konzeptgemäße Gesinnung/Glaube des Chars
                -Motivation, die zum Beitritt zur Gilde führen soll
- Bereitschaft, sich im Spiel für die Gildenziele einzusetzen


Aufnahme- und Entlassungsverfahren:
Interessenten wenden sich ingame, im IRC, per Foren-PM oder über sonstige Chatmedien an einen der Gildenleiter. Jeder Gildenleiter kann jeden Char unabhängig von seiner Klasse aufnehmen und ihm den Titel Yewdron/Yewdran verleihen. Der Char ist nach dieser Aufnahme Mitglied der Yew-sala mit allen Rechten und Pflichten gemäß des Gilden-Grundkonzepts. Dieser Status soll den Chars ermöglichen, in die beiden Ausrichtungen Wirtschaft und Verteidigung hineinzuschnuppern und ggfs. eine Wahl zu treffen, welche Seite ihm mehr liegt.

Die Aufnahme in einen der beiden Kreise wird vom jeweiligen zuständigen Gildenleiter durchgeführt. Mit dem entsprechenden Gildentitel erhält der Char die zusätzlichen Rechte und Pflichten des jeweiligen Kreises. Auf Wunsch kann auch eine Erstaufnahme (durch den richtigen Gildenleiter) direkt in einen der beiden Kreise erfolgen.

Der freiwillige Austritt aus der Gilde ist jedem zu jeder Zeit möglich. Um grobe Angabe von Gründen wird gebeten, damit wir ggfs. Missstände verbessern können.
Im Falle grober Verstöße gegen das Rassen-/Gilden- oder Kreiskonzept beraten die Gildenleiter gemeinsam über die Entlassung des Chars aus seinem aktuellen Kreis oder eine Entlassung aus der Gilde.


Wohn-/Arbeits-/Lagerraum für Gildenmitglieder:
Den Drelsai'i/Waldhütern steht weiterhin die Garnison an der Nordküste Yews zur Verfügung, während Gildins Werkstatthaus den Handwerkern erhalten bleibt. Günstige Zimmer in der Garnison können an die Drelsai'i vermietet werden, während alle Gildenmitglieder (ebenso wie Nichtmitglieder) in den Häusern rund um das Zentrum Yews Zimmer mieten können. Anfängern kann ggfs. durch Förderaktionen bei der Finanzierung unter die Arme gegriffen werden.

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Vorstellung der beiden Kreise:


1.)Waldhüter/Drelsai'i:

An alle Bewohner der Wälder von Yew!

In Anbetracht der anhaltend schwierigen Situation auf Drakovia erachten wir es für notwendig, der Sicherheit unserer Heimat unablässig Aufmerksamkeit zu schenken. Jeder Bewohner der Wälder von Yew soll bestmöglichste Unterstützung erhalten, um für das Wohl aller Geschöpfe der Quelle um uns herum einzustehen. In den Reihen der Drelsai'i, der Waldhüter von Yew, ist jeder fähige Kopf, jede geschickte Hand willkommen, den Geboten der heiligen Quelle und damit der Sicherheit Yews ein Gesicht zu geben, welches vom Frieden unter unseren Bäumen hell erleuchtet sein möge.

Sowohl aus der Schar der waldelfischen Bewohner Yews als auch aus den Reihen der Zentauren steht es jedem
zu, sich an die Seite der Waldhüter zu stellen und mit dem Segen der heiligen Quelle unserer Heimat Sicherheit zu gewähren. Die Pflichten eines Waldhüters bestehen darin, innerhalb der Wälder von Yews die Gebote der Quelle vorbildhaft zu befolgen und gegenüber Gästen wie Geschwistern-unter-den-Bäumen zu vertreten ebenso, wie außerhalb des Reiches der Quelle in jeder Handlung den Frieden und die Sicherheit Yews zu fördern. Hierzu zählt insbesondere die Achtung vor den Geboten jener Völker, welche auch die unseren Gebote in Yew respektieren, wie auch Besonnenheit in schwierigen Situationen. Jeder Waldhüter weiß sich drohender Gefahr mit tödlicher Genauigkeit zu erwehren, doch kein Hüter provoziert in irgendeiner Weise unnötig einen Konflikt.

Derjenige, welcher sein Leben dem Dienst an unseren Wäldern widmet, erhält mit dem Titel eines Drelsai das uneingeschränkte Recht, die Gebote der Quelle bei Fremden wie auch bei Bewohnern Yews mit seinen Mitteln durchzusetzen oder gegebenenfalls die wachhabenden Hüter vor Ort dazu anzuleiten. Zur Kennzeichnung seiner Position erhält ein jeder Waldhüter einen Elfenmantel und passende Bekleidung in der Farbe der Drelsai'i. Zudem wird ihm bei Bedarf eine Unterkunft in der Drelsai-Garnison an der Nordküste von Yew zur Verfügung gestellt.

Wer nun bereit ist, in den Dienst der Wälder von Yew zu treten, möge sich an Allleya Ylenavei Deihlana, Stimme der Wälder von Yew, wenden.

*schwungvoll unterzeichnet*

Ylenavei'râr Deihlana, Druidin und Allleya, Stimme der Wälder von Yew

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2.)Der Kreis der Handwerker und Händler

Der Kreis der produzierenden und handelnden Bewohner Yews hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft mit den Gütern zu versorgen, welche zum Aufbau und Unterhalt einer blühenden Siedlung in den Wäldern benötigt werden. Die Handwerker gewinnen dazu die Rohstoffe, welche die heilige Quelle ihnen schenkt, und ehren die Quelle für jede dieser Gaben. Sie verwalten ihre selbstgewonnenen Güter ebenso wie jene Rohstoffe, die die Jäger der Drelsai'i von ihren Streifzügen heimbringen, und fertigen daraus, was die Gemeinschaft benötigt.

Zur Erweiterung und Vervollständigung ihres Kreises fördern die Handwerker jeden Lehrling gemäß seiner Berufung. Dazu können Rohstoffe zur Schulung der jeweiligen handwerklichen Fähigkeit sowie erste Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt und besondere Fertigungsaufträge seitens der Bur'Yewsai'i zugeteilt werden.

Auch der Handel mit den erzeugten Gütern folgt den Zielen der Yew-sala. So sollen die Erzeugnisse der Gemeinschaft den Bewohnern Yews und allen, die sich für den Erhalt des Friedens auf Drakovia einsetzen, zu Gute kommen. Hierzu soll jedes produzierende Mitglied des Handwerkerkreises einen Verkaufsplatz auf dem Markt von Yew erhalten.

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#65
Nachdem die Installation von UO für Dragoncastle vielen überraschend schwer zu fallen scheint, versuche ich mich hier einmal an einer Schritt für Schritt-Anleitung, die hoffentlich keine Fragen offen lässt. (Ich bitte die Kollegen mit den entsprechenden Rechten, diesen Beitrag hier zu pinnen!)

Diese Anleitung beschreibt den meinesachtens einfachsten Installationsweg. Es gibt natürlich auch andere Wege mit anderen Versionen, aber diese alle zu beschreiben würde bloß zu einem unübersichtlichen Roman führen.

Damit die Installation erfolgreich ablaufen kann, lest euch die Anleitung vorher komplett durch, um mögliche böse Überraschungen zu vermeiden!

1.) Der kommerzielle UO-Client: Als Basis benötigt man zunächst den Client für Ultima Online: Mondain's Legacy (ML). Diesen gibt es z.B. hier:
http://www.uo.com/uoml/downloads.shtml
Der einfachste Weg zum Download ist hier der kleine Link hinter "Download from FTP". (Wer einen Account bei Fileplanet besitzt und diese Seite zu benutzen weiß, kann auch den anderen Link nehmen.)
Der ML-Client ist über 600 MB groß, d.h. geht sicher, dass ihr mindestens 650 MB Speicherplatz auf eurer Festplatte frei habt, bevor ihr den Download startet. Für die Installation des Spieles werden später noch einmal ca. 800 MB Festplattenplatz benötigt. Sollte die Datei, die ihr nun heruntergeladen habt, Platz wegnehmen, verschiebt sie nach Abschluss des Downloads auf eine andere Partition bzw. Festplatte, einen USB-Stick oder brennt sie auf eine CD.

Wenn ihr sicher seid, auf der gewünschten Festplatte für die Installation genügend Platz zu haben, startet die heruntergeladene Datei und folgt den Anweisungen. Das Setup wird euch nach einem Pfad fragen, unter welchem ihr das Programm installieren wollt. Wählt etwas einfaches aus, was ihr leicht wiederfindet, denn dieser Pfadt wird später noch gebraucht.
Ein Beispiel wäre:  C:\Programme\Ultima Online\
Das Setup wird den ML-Client schließlich selbstständig installieren. Nach Abschluss der Installation startet jedoch in keinem Fall das Spiel, selbst wenn das Setup euch eine entsprechende Anweisung gibt!

2.) Installation des Dragon Castle-Clients:Zu guter Letzt ladet euch den DragonCastle-Client von unserer Homepage herunter. Diesen gibt es hier: http://www.dc-freeshard.net/downloads/DCSetup.exe. Wenn ihr dieses Setup startet, wird es euch wiederum nach einem Pfad fragen. Gebt hier erneut den selben Pfad ein, welchen ihr schon vorher verwendet habt (im Beispiel C:\Programme\Ultima Online\). Das Setup wird nun alle für das Spielen auf unserem Server nötigen Dateien installieren.

3.) Letzte Schritte: Nach Abschluss der Installation erhaltet ihr die Möglichkeit, eine Verknüpfung für "Dragon Castle" auf eurem Desktop anzulegen. Benutzt diese, und nur diese, um das Spiel zu starten. Nach dem Start sollte ein Autopatcher mit dem DragonCastle-Logo erscheinen, welcher das Spiel automatisch auf den aktuellen Stand bringt.
Aktuelle Versionen des Virenscanners Antivir reagieren auf den Autopatcher evtl. mit der Meldung eines Trojaners. Diese Meldung könnt ihr ignorieren - es befindet sich kein Virus in der DragonCastle-Software!
Wenn ihr euch auf unserer Homepage angemeldet habt und euer Account freigeschaltet ist, könnt ihr nach Abschluss des Autopatch-Vorgangs eure Accountdaten in den erscheinenden UO-Client eingeben und eine Verbindung zum Server Dragoncastle herstellen.

Viel Spaß beim Spielen!

Bei Kritik und Anregungen meldet euch ruhig, damit wir diese Anleitung stetig verbessern können. Hoffentlich kann so mehr Neulingen und Wiedereinsteigern über diese doch überraschend große Hürde geholfen werden.

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei
#66
Hallo alle Waldelfen-Spieler!

Nachdem ich jetzt einige Wochen wieder da bin, das Geschehen ingame beobachtet und mit euch gesprochen habe, hat sich in meinen Augen herauskristallisiert, dass Konzept und Organisation von Yew in vielen Punkten überholt und der Wunsch nach Neuerungen groß ist. Die Anpassung des Waldelfenkonzepts war ein erster Schritt, und der nächste Schritt soll die Strukturen der Reichsgilden sowie die Sprache betreffen.

Zunächst zum Thema Gilden:

Zur Zeit existieren zwei getrennte Gilden, die Waldhütergilde "Lanowar-Elite" für Chars mit kämpferisch veranlagten Klassen, und die "Handwerker von Yew" für Chars mit handwerklichen Klassen. Diese Aufteilung entstand vor Jahren aus einem Kompetenzgerangel zwischen führenden Kriegern und Handwerkern. Mittlerweile ist dieses Gerangel jedoch Geschichte, und die gesunkenen Spielerzahlen haben den Wunsch nach mehr Gemeinschaft laut werden lassen. Hinzu kommt, dass die Leitung beider Gilden unklar bzw. provisorisch ist, sodass eine Organisation gemäß der bestehenden Gildenkonzepte kaum möglich ist. Ein weiteres Manko ist, dass die derzeitige Einteilung einige Klassen ausschließt, bzw. andere zum Spagat zwingt.

Aus diesen Gründen ist in letzter Zeit der Wunsch nach einer einzigen, für alle Klassen offene Reichsgilde zu schaffen, die das jetzige System mit zwei Gilden ablösen soll. Vom Grundgedanken her soll diese Gilde ein Zusammenschluss der Waldelfen sein, die sich nach Jahrhunderten des Versteckens in Yew zusammenfinden, um ihr Reich nach dem Vorbild früherer Zeiten (d.h. vor der Herrschaft der Drachen) wieder aufblühen zu lassen (s.auch Shard- und Waldelfenkonzept).

Innerhalb der Gilde wird es die Waldhüter als Reichswachen weiterhin geben, ebenso eine Organisation der Handwerker. Zusätzlich soll die gemeinsame Gilde aber allen die Möglichkeit bieten, sich freier innerhalb des Gesamtsystems zu bewegen (Handwerker und Krieger sind nicht aus Konkurrenzgründen zu ihrem klassengemäßen Hauptberuf gezwungen, sondern können je nach Situation einfacher auch andere Aufgaben übernehmen). So werden auch Berufe, die in keine der jetzigen Gilden recht passen (z.B. Schriftgelehrte, Barden), einen Platz finden.

Der Reichsgilde kann demnach jeder beitreten, wobei komplizierte Aufnahmeverfahren, wie sie z.B. bislang in der LE üblich waren, zunächst entfallen. Nach der Aufnahme können die neuen Gildenmitglieder dann ihre Hauptaufgabe wählen und erhalten einen entsprechenden Titel und ggfs. eine Zuteilung in den jeweiligen Organisationszweig (z.B. erhält ein angehender Waldhüter den Titel "Waldhüter" und den Leiter der Reichswache als Haupt-Ansprechpartner unter den Gildenleitern).

Zur Leitung der Reichsgilde: Für den Anfang ist angedacht, dass je ein Vertreter des "militärischen" und des "wirtschaftlichen" Zweigs Gildenleiter werden. So lange Farhedrel praktisch nicht gespielt wird, würde ich mit Ylenavei die "militärische" Hälfte stellen, während Nati mit ihrer Gildin Interesse an der wirtschaftlichen Hälfte angemeldet hat.

Auf lange Sicht kann und soll die Gildenleitung auf einen mindestens vierköpfigen Rat ersetzt werden, in welchem jedes Mitglied einem eigenen Bereich innerhalb der Verwaltung Yews vorstehen soll. Dies wird jedoch erst dann sinnvoll sein, wenn wir genügend Leute zusammenbekommen, die sich entsprechend engagieren wollen. Da wir diese im Augenblick nicht haben, halte ich eine Gildenleitung in kleinem Rahmen im Moment für sinnvoller.

Der Beitritt zur Reichsgilde soll vollkommen freiwillig geschehen, denn wie bei jedem Gildenkonzept mag es immer Charaktere geben, die nicht recht da hineinpassen, bzw. Spieler, die damit weniger anfangen können, als andere. Umgekehrt wird der Beitritt aber Voraussetzung sein, um einen Posten in der Regierung Yews einnehmen zu können.

Wenn euch diese Gedanken zusagen, lasst uns das bitte in diesem Thread wissen. Ebenso sollen weitere Ideen und Gedanken zur Gestaltung der neuen Gilde hier Platz finden. Wenn das neue Gildenkonzept allgemein Anklang findet, werden wir die bestehenden Gilden baldmöglichst auflösen, um die Mitglieder in der neuen Gilde aufnehmen zu können.

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Nun zum Thema Sprache:

Bislang haben die Waldelfen auf DC Isdira gesprochen, die Sprache der Waldelfen im P&P-Rollenspiel "Das schwarze Auge" (DSA). Dies hat stets zu einer ganzen Reihe Komplikationen geführt, angefangen damit, dass es Leute gab, die glaubten, auch das Gesamtkonzept der DSA-Waldelfen würde auf DC Gültigkeit besitzen, bis dahin, dass es innerhalb des Waldelfen-Konzepts zahlreiche Begriffe gibt, die nicht zum Isdira gehören (z.B. der Ortsname Yew, sowie die Bezeichnung 'Lanowar' für die Waldhüter).

Aus diesen Gründen habe ich schon vor längerer Zeit an einer eigenen Sprache für 'unsere' Waldelfen getüftelt. Herausgekommen ist eine Art Silbenbaukasten, den ich jüngst einigen Mitspielern vorgestellt und überraschend positives Feedback bekommen habe. Um euch einen Eindruck davon zu geben, folgen hier ein paar Schlüsselbegriffe und Phrasen, wie wir sie zur Zeit im RP auf Isdira oder mangels Übersetzung auf Deutsch verwenden:

Allhana si deiha!              Seid gegrüßt! (wörtlich: die (heilige) Quelle segne Euch!)

Allhana bzw. Allhana'ielle   die heilige Quelle bzw. die heilige Quelle des Lebens

Si dra saia!                 Die Bäume mögen Euch behüten! (Abschiedsgruß)

Ji cara ...                 Ich heiße ...
Drelinar                 Waldelf
Ylinar                    Hochelf (wörtlich: Lichtelf)
Sharinar                 Dunkelelf, Drow

Thar                    das Böse an sich, der Eine (entspricht Zanulf'Thar)

yew; Yew                 Gemeinschaft, Familie, Heimat; Name des Waldelfendorfs

Yewhedrel                 Wald von Yew, Landschafts- bzw. Reichsbezeichnung

ai                                      ja
ar                                     nein
sa                                     gut
(Der Einfachheit halber würde ich diese drei Silben übernehmen wollen. Zusätzlich können sie im Baukastensystem als Vor- und Nachsilben dienen...dazu später mehr)

Aiellea!                         So sei es! bzw. So möge es sein!

Bur'Yewfa'ar bzw. Bur'Yewfar   Reichsgilde, bzw. Mitglied der Reichsgilde
(soll übersetzt so etwas wie "mutige Recken Yews" heißen. Die Vorsilbe "bur" für mutig, tapfer ist ein Vorschlag von Nati. Für weitere Vorschläge sind wir offen, was auch für den gesamten Namen der neuen Gilde gilt!)

drelsai                    Waldhüter

Allleya na Yew                  die Stimme Yews
Allsai na Yew                 Erster Waldhüter Yews (der Oberbefehlshaber der Hüter)

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Hier fehlen fürs Erste noch die Vokabeln für 'bitte' und 'danke', sowie der Warnruf 'Achtung!'und eine Abwehrphrase entsprechend 'Weiche zurück!'.

Des Weiteren sind noch Bezeichnungen für die anderen Rassen zu finden: Mensch, Zwerg, Ork, Zentaure.

Hier sind auch eure Ideen und Vorschläge gefragt.
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Ich werde auch den gesamten bisherigen Silbenbaukasten vorstellen, der noch einige weitere Vokabeln enthält und später hauptsächlich ein Werkzeug zur Namensgebung für Chars, NPCs, Personen in Charstorys, Tiere und Orte sein soll.

Die Umstellung vom Isdira auf diese neue Sprache würde ooc erfolgen, d.h. sobald das Waldelfenkonzept entsprechend angepasst wäre, wäre die neue Sprache gültig, als hätte es das Isdira nie gegeben. Zur Umstellung in der Praxis würde ich mich auf eure Mitarbeit verlassen. D.h. ihr solltet euch gegenseitig daran erinnern, ig die neue Sprache zu verwenden und jene darauf hinweisen, die die Umstellung, aus welchem Grund auch immer, nicht mitbekommen haben. So sollte die Umstellung hoffentlich mit der Zeit von selbst vonstatten gehen, ohne dass irgendwelche Fristen nötig würden.

Was die bestehenden Charnamen betrifft: Bestimmt hat sich der ein oder andere hier die Mühe gemacht, einen Charnamen mit einer bestimmten Bedeutung in Isdira auszudenken. In solchen Fällen werde ich die Charnamen gerne einmalig ändern, wenn ihr eine Übersetzung in die neue Sprache haben möchtet (ich würde euch dann bitten, den Namen auch in eurer Charstory entsprechend zu ersetzen).
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Ich bin dankbar für jedes Feedback zu diesen beiden Punkten, damit wir diese teils langersehnten Änderungen möglichst zügig in die Wege leiten können.

Gruß,
GM Kathelyen / Ylenavei
#67
...an Acus/Ast126 zum 30ten Geburtstag!  :D *festumarmundknuddel*

Mögest du uns noch viele Jahre gesund und munter erhalten bleiben, (und mögen dich die Bäume weiterhin gut beschützen *gg*)

wünscht Ylenavei/GM Kathelyen
#68
*An Anschlagbrettern und in Briefkästen findet sich in vielfacher Ausführung folgende Bekanntmachung*

Bald ist es wieder soweit: Der erste Schnee ist gefallen, und der Wind weht kalt vom Meer herüber. Wir wollen dem alljährlichen Schwinden und Wiedererstehen der Kraft der heiligen Quelle des Lebens gedenken und in der Gemeinschaft neue Kraft für ein neues Jahr schöpfen. Ab der 20ten Stunde des 26ten Tages dieses Mondes werden wir uns um das Mittwinterfeuer versammeln und in den Kessel der Schöpfung hineingeben, was uns in diesen Tagen beschäftigt, bewegt, wofür wir uns Kraft erbitten, und was uns Hoffnung geben mag. Alle Bewohner Yews sind willkommen, ihren Teil zur Stärkung aller beizutragen, und sich an unser aller Wünschen, gestärkt durch den Segen der heiligen Quelle, zu wärmen und zu laben.

*unterzeichnet*
Ylenavei'râr, Druidin und tani'sa in Yew

[Noch vor meiner großen Pause haben wir, d.h. die Waldelfenspieler, gemeinsam ein Ritual ausgedacht, mit dem die Waldelfen in Yew die Wintersonnenwende feiern. Wir haben dieses Ritual dereinst einmal als Event gespielt, und es hat gute Resonanz darauf gegeben. Leider ist das Ganze während meiner Abwesenheit eingeschlafen...doch da nun ig mal wieder der Winter angefangen hat (wenn auch etwas plötzlich ;) ), möchte ich nun versuchen, das Mittwinterfest wieder aufleben und zur Regel werden zu lassen. Das Ritual ist so gestaltet, dass jeder Anwesende aktiv daran teilnehmen kann, sodass niemand aufs bloße Zuhören und -sehen beschränkt sein wird.

Im Folgenden zusammenfassend der Ablauf für die Feier, aus den damaligen Vorschlägen und Diskussionen zusammengestellt:
An einem offenen Platz im Wald, welcher in Zukunft weiterhin als Ort für religiöse Zusammenkünfte dienen soll, wird das Mittwinterfeuer entzündet und darüber ein Suppenkessel (der Kessel der Schöpfung) aufgestellt. Im Rahmen einer religiösen Zeremonie wird dort eine Suppe zubereitet, wobei die Zugabe von materiellen Zutaten das Zufügen von Hoffnungen, Wünschen (sowohl Bitten an die Quelle als auch Segenswünsche!), Beiträgen zur Stärkung der Gemeinschaft und Segnungen seitens der Anwesenden symbolisieren soll.

Zum technischen Ablauf: Nach einer Eröffnung der Zeremonie wird jedem Einzelnen die Möglichkeit gegeben, etwas zur "Kraftsuppe" beizutragen. Das kann sein:

- das Äußern eines den Beitragenden beschäftigenden Gedanken, eines Wunschs, einer Bitte, oder ähnliches (also eine "Fürbittengebet")
- das Äußern von Dank an die Quelle oder die Anwesenden (also ein "Dankgebet")
- ein Lied/Gedicht zur Wiedererstarkung der Quelle, zu Mittwinter, oder zur Stärkung allgemein
- die Ankündigung, aktiv etwas für die Stärkung Yews und seiner Bewohner zu tun (das können Angebote für Ausbildung, Training in kriegerisch-taktischer oder wirtschaftlicher oder medizinischer Hinsicht, Eröffnungen gemeinnütziger Einrichtungen, aber auch Ankündigung von persönlichem Einsatz, wie der Beitritt zu einer Gilde, Übernahme von öffentlichen Aufgaben, Spenden, oder was euch sonst noch einfällt, sein)
- weitere Gebete, die sich oben vielleicht nicht einordnen lassen
- was euch sonst noch einfällt

Der Beitrag jedes Einzelnen wird mit der Zugabe der symbolisierenden Zutat zur Kraftsuppe abgeschlossen, ehe der nächste Beitrag folgt. In einer Abschlusszeremonie wird die Suppe vollendet und die wiedererwachende Quelle um ihren Segen gebeten. Zum Ausklag wird die gesegnete Kraftsuppe an alle Bewohner Yews ausgeschenkt, um den Beginn eines neuen Quellzyklus' (=Jahr^^) zu feiern.

Damit wir ungefähr abschätzen können, was uns am 26. erwartet, bitte ich alle Teilnehmer darum, mir die Art ihres Beitrags zu schicken. Details sind nicht nötig, nur ganz grob, was kommt (Lied, Gebet, Ankündigung, etc...). Sollte jemandem absolut garnichts einfallen, sagt mir bitte auch bescheid, ich habe genügend "Lückenfüller" in der Hinterhand, um das Programm so zu vervollständigen, dass für jeden eine Zutat beigesteuert werden kann.

Ich hoffe sehr auf eine rege Beteiligung , auf dass das Ganze eine runde Sache werden möge,

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei]
#69
Waldelfen / Konzept-Überarbeitung 3.6.2009
03. Juni 2009, 12:14:17
Hallo alle Waldelfen,

Endlich ist es soweit...ab heute abend wird auf der Dragoncastle-Homepage ein überarbeitetes Waldelfenkonzept online gehen. Diese neue Version ist hoffentlich etwas aufgeräumter und von unnötigen Infos befreit. Dafür sind die zeitlichen Abläufe nun sortiert, und es gibt eine klare Gliederung zwischen globalen und lokalen, Yew betreffenden Ereignissen. Im zweiten Teil, der die Rasse im Einzelnen beschreibt, hat sich nichts geändert. Am Waldelfen-RP ändert sich also im Großen und Ganzen nichts.

Sobald das neue Konzept online geht, ist dieses ohne Einschränkung gültig! Daher lest es bitte spätestens dann durch, wenn ihr euren Char mit geschichtlichem Hintergrundwissen austatten wollt.

Die Inhalte des aufgeräumten Konzepts werden auch in der laufenden Dauerquest häppchenweise ins ig-Geschehen eingebracht. Mitmachen lohnt sich also, und ein Einstieg ist jederzeit möglich :).

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Desweiteren wird es heute abend eine kleine Änderung an der Beschreibung der Klasse "Tierhüter" geben. Ab sofort kann dieser ohne die üblichen Handwerker-Einschränkungen als eine Art defensiver Krieger gespielt werden. Technisch bedeutet das, dass die Benutzung von Schilden für Tierhüter damit erlaubt ist. So hoffe ich, den Tierhütern, die sich zur Berufsausübung, anders als andere Handwerker, zwangsläufig unter Tieren und Monstern bewegen müssen, ein wenig entgegen zu kommen.

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Ein Letztes noch, das besonders an die Druiden unter euch gerichtet ist: In der Bibliothek von Yew ist seit Kurzem das "Buch der Quelle" zu finden. Dabei handelt es sich um eine Art Waldelfen-Bibel, die die Grundlage des Glaubens der Waldelfen und die Entstehung der Welt aus Waldelfen-Sicht näher beschreibt. In naher Zukunft wird der Text auch im Bereich Erzählungen auf der Homepage zu finden sein.

Somit sollten "voll ausgebildete" Druiden in Yew den Inhalt dieses Buches soweit kennen, dass sie einem Mit-Waldelfen gegebenenfalls seinen Glauben näherbringen und religiöse Fragen beantworten können. Druidenschüler hingegen werden das Buch der Quelle im Laufe ihrer Ausbildung kennenlernen.

Natürlich sollt ihr das Buch der Quelle nicht auswendig lernen... den Inhalt in groben Zügen kennen bzw. ein Exemplar oder die Homepage griffbereit zu haben reicht fürs RP vollauf. Abschreiben oder Kopieren des Bibliotheksexemplars ist also durchaus erwünscht (Mandra Talahari ist dabei sicher gern behilflich ;) ).
#70
Waldelfen / Sprengfallen in Yew
22. Mai 2009, 15:21:48
*An sämtlichen Anschlagbrettern in den Wäldern von Yew hängt gut sichtbar ein offizieller Aushang*

An alle Bewohner der Wälder von Yew!

Unsere Waldhüter vermelden in den jüngsten Tagen wiederholt das Auftreten von heimlich angebrachten Sprengfallen an Kisten und Truhen in öffentlichen Bereichen, welche ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko für uns alle darstellen. Wir fordern den oder die Verursacher hiermit auf, sämtliche Fallen und ähnliche Gefahrenquellen aus öffentlichen Bereichen zu entfernen und dort keine weiteren Gefahrenquellen anzubringen.

Sollte es nötig werden, den Verursacher dieses Sicherheitsrisikos ausfindig zu machen, steht ihm ein Urteilsspruch im Sinne der Gebote unserer heiligen Quelle bevor.

Gez.
Ylenavei'râr C'Ryx, Druidin und Stimme von Yew
#71
Waldelfen / Die Bibliothek von Yew
20. Mai 2009, 11:16:39
Hallo an alle Waldelfen,

Ich habe jüngst festgestellt, dass die Bibliothek von Yew mit allerlei Büchern zugestellt war, die absolut nicht zur Welt von DC zu gehören schienen. Daher habe ich mich nun rangesetzt, und diese Bücher aussortiert und im GM-Bereich zwischengelagert. Dafür habe ich die Regale nun nach Themen beschriftet und die verbliebenen Bücher entsprechend einsortiert. Ich bitte euch darum, diese Ordnung zu wahren, und die Bücher nach dem Lesen ins richtige Regal zurückzulegen.

Außerdem habe ich einige Werke aus Ylenaveis privater Büchersammlung kopiert und dazugestellt. Um die Bibliothek aber in allen Bereichen zu füllen, fühlt euch hiermit aufgerufen, in euren eigenen Bücherregalen zu kramen und interessante Bücher abzuschreiben bzw. kopieren (zu lassen) (bei umfangreichen Werken kann auch ein GM dabei behilflich sein!) und die Kopien der Bibliothek zur Verfügung zu stellen. Zudem könnt ihr ebensogern das Wissen eurer Chars zu ihrem jeweiligen "Spezialgebiet" niederschreiben (seien es nun Listen von Pflanzen und Tieren im Wald, Zutaten zum Kochen, Materialkunde von Handwerkern, Strategie und Waffenkunst, Heilkunde, Wissen über Magie oder vieles andere mehr...).

Im Rahmen der angelaufenen Quest werden ebenfalls einige Bücher dazukommen..hauptsächlich zum Shard- und Rassenhintergrund, sodass das Ganze am Ende hoffentlich eine runde Sache wird :).

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei
#72
*Die Bibliothek von Yew. Flackerndes Kerzenlicht erhellte eine Nische der Lesestube. Ein leises Rascheln erklang, als Ylenavei behutsam eine weitere Seite umblätterte. Verregnete Ernte, Seuchen unter den Geschöpfen der Quelle, kümmerliches Wachstum... Wie waren die alten Druiden mit solchen Lasten begegnet? Wie hatten die Führer und Bewahrer der lairfey in Yew solche Dinge zu meistern gewusst? Diese alte Schrift mochte Hinweise darauf bergen...

Unvermittelt hielt die junge Druidin inne. Mit angehaltenem Atem ließ sie mit ihren Finger über eine Zeile gleiten. Die mochte sein, was sie zuvor auf zig handgeschriebenen Seiten gesucht hatte. Mehrfach fuhr sie über die Textstelle, welche ihre Aufmerksamkeit so sehr fesselte. Es war nicht viel, doch es mochte eine Überprüfung wert sein.

Mit einer geschickten Handbewegung winkte Ylenavei einen kleinen Jungen zu sich, welcher sich etwas abseits zwischen den hohen Regalen herumtrieb. "Filwaen, lauf rasch zu den Lanowar und sage den Kommandanten unserer Spähtrupps, sie mögen mich baldestmöglich aufsuchen..."

"Sehr wohl, tani'sa!"...Aus seiner geschickten Verbeugung heraus hatte der Knabe sich bereits umgewandt und war zu Tür hinausgeeilt. Hätte Ylenavei geahnt, dass Filwaen kreuz und quer durch Yew laufen und sich voller Stolz vor jedem brüsten würde, einen 'wichtigen Auftrag' von der tani'sa persönlich erteilt bekommen zu haben, bis er schließlich sein eigentliches Ziel vollkommen vergessen hatte, hätte sie möglicherweise eine Brieftaube gesandt. Sie wäre weitaus zielsicherer gewesen.

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OOC: Dies ist er Auftakt zu einem Versuch, euch mittelfristig ein wenig Beschäftigung und vor allem Gesprächsstoff fürs RP zu liefern, und euch dabei einige Teile des Shard- und Waldelfenkonzepts etwas näher zu bringen. Die Aufgaben hierbei werden nicht zuletzt auf jagd- und kampffreudige Chars zugeschnitten sein, doch auch solche mit RP-Schwerpunkt dürften auf ihre Kosten kommen.

Wer immer Lust hat, mitzumachen, spreche ingame Ylenavei darauf an, dass ihm/ihr der kleine Filwaen in Yew begegnet sei und von seinem Auftrag geplappert habe ;). Ihr bekommt dann im RP nähere Infos und Instruktionen. Ich bin zwar nicht so ganz häufig ingame, aber in der Regel im IRC oder MSN bzw. per PM erreichbar (Kontaktdaten s. Profil). Ebenso steht es den Yewbewohnern natürlich frei, untereinander über diese Geschehnisse zu sprechen und auch von Aufträgen zu erzählen.

Die Aufgabe/n sind bewusst nicht darauf ausgelegt, dass sie binnen weniger Minuten - rein und wieder raus - gelöst werden können, sondern sollen teilweise viel Geduld, Kommunikation und Teamarbeit erfordern. So soll jeder, der Interesse hat, mitwirken können, selbst wenn er nur gelegentlich online ist. Verliert also nicht die Geduld, sondern diskutiert und teilt schwer erscheinende Aufgaben mit anderen. Wenn Fragen zum Inhalt des Ganzen auftreten, fragt Ylenavei im RP, und sie wird euch Infos zum Hintergrund und ggfs. Tipps geben. OOC werde ich keine Hinweise preisgeben!

Wann immer eine Aufgabe gelöst und mit Ylenavei abschließend besprochen wurde, wird es hier eine kleine RP-technische Aktualisierung geben (ihr dürft mir das auch gerne abnehmen ;) ). Ebenso findet sich hier ein Hinweis, wenn es eine neue Aufgabe zu lösen gibt.

An außenstehende Zufallsfinder: Im Rahmen dieser Aktion werden ab und an Sachen auf der Map versteckt sein und dort unter Umständen eine ganze Weile liegen. Solltet ihr zufälligerweise solch einen Gegenstand finden (sind deutlich als solche gekennzeichnet) und ihn mitnehmen, so lasst ihn bitte nicht verschwinden, sondern gebt euren Fund in irgendeiner Weise im Forum bekannt (RP-Story, Verkaufsangebot etc.). So kann euer Fund ins RP-Geschehen eingebaut werden, sei es durch einen Handel oder ein Mini-Quest, um den Gegenstand in die richtigen Hände zurückzubringen.


In diesem Sinne also,
Viel Spaß!
#73
*Die Bibliothek von Yew. Flackerndes Kerzenlicht erhellte eine Nische der Lesestube. Ein leises Rascheln erklang, als Ylenavei behutsam eine weitere Seite umblätterte. Verregnete Ernte, Seuchen unter den Geschöpfen der Quelle, kümmerliches Wachstum... Wie waren die alten Druiden mit solchen Lasten begegnet? Wie hatten die Führer und Bewahrer der drelinar in Yew solche Dinge zu meistern gewusst? Diese alte Schrift mochte Hinweise darauf bergen...

Unvermittelt hielt die junge Druidin inne. Mit angehaltenem Atem ließ sie mit ihren Finger über eine Zeile gleiten. Dies mochte sein, was sie zuvor auf zig handgeschriebenen Seiten gesucht hatte. Mehrfach fuhr sie über die Textstelle, welche ihre Aufmerksamkeit so sehr fesselte. Es war nicht viel, doch es mochte eine Überprüfung wert sein.

Mit einer geschickten Handbewegung winkte Ylenavei einen kleinen Jungen zu sich, welcher sich etwas abseits zwischen den hohen Regalen herumtrieb. "Filwaen, lauf rasch zu den drelsai'i und sage den Kommandanten unserer Spähtrupps, sie mögen mich baldestmöglich aufsuchen..."

"Sehr wohl, Allleya!"...Aus seiner geschickten Verbeugung heraus hatte der Knabe sich bereits umgewandt und war zu Tür hinausgeeilt. Hätte Ylenavei geahnt, dass Filwaen kreuz und quer durch Yew laufen und sich voller Stolz vor jedem brüsten würde, einen 'wichtigen Auftrag' von der Allleya persönlich erteilt bekommen zu haben, bis er schließlich sein eigentliches Ziel vollkommen vergessen hatte, hätte sie möglicherweise eine Brieftaube gesandt. Sie wäre weitaus zielsicherer gewesen.

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OOC: Dies ist er Auftakt zu einem Versuch, euch mittelfristig ein wenig Beschäftigung und vor allem Gesprächsstoff fürs RP zu liefern, und euch dabei einige Teile des Shard- und Waldelfenkonzepts etwas näher zu bringen. Die Aufgaben hierbei werden nicht zuletzt auf jagd- und kampffreudige Chars zugeschnitten sein, doch auch solche mit RP-Schwerpunkt dürften auf ihre Kosten kommen.

Wer immer Lust hat, mitzumachen, spreche ingame Ylenavei darauf an, dass ihm/ihr der kleine Filwaen in Yew begegnet sei und von seinem Auftrag geplappert habe ;). Ihr bekommt dann im RP nähere Infos und Instruktionen. Ich bin zwar nicht so ganz häufig ingame, aber in der Regel im IRC oder MSN bzw. per PM erreichbar (Kontaktdaten s. Profil). Ebenso steht es den Yewbewohnern natürlich frei, untereinander über diese Geschehnisse zu sprechen und auch von Aufträgen zu erzählen.

Die Aufgabe/n sind bewusst nicht darauf ausgelegt, dass sie binnen weniger Minuten - rein und wieder raus - gelöst werden können, sondern sollen teilweise viel Geduld, Kommunikation und Teamarbeit erfordern. So soll jeder, der Interesse hat, mitwirken können, selbst wenn er nur gelegentlich online ist. Verliert also nicht die Geduld, sondern diskutiert und teilt schwer erscheinende Aufgaben mit anderen. Wenn Fragen zum Inhalt des Ganzen auftreten, fragt Ylenavei im RP, und sie wird euch Infos zum Hintergrund und ggfs. Tipps geben. OOC werde ich keine Hinweise preisgeben!

Wann immer eine Aufgabe gelöst und mit Ylenavei abschließend besprochen wurde, wird es hier eine kleine RP-technische Aktualisierung geben (ihr dürft mir das auch gerne abnehmen ;) ). Ebenso findet sich hier ein Hinweis, wenn es eine neue Aufgabe zu lösen gibt.

An außenstehende Zufallsfinder: Im Rahmen dieser Aktion werden ab und an Sachen auf der Map versteckt sein und dort unter Umständen eine ganze Weile liegen. Solltet ihr zufälligerweise solch einen Gegenstand finden (sind deutlich als solche gekennzeichnet) und ihn mitnehmen, so lasst ihn bitte nicht verschwinden, sondern gebt euren Fund in irgendeiner Weise im Forum bekannt (RP-Story, Verkaufsangebot etc.). So kann euer Fund ins RP-Geschehen eingebaut werden, sei es durch einen Handel oder ein Mini-Quest, um den Gegenstand in die richtigen Hände zurückzubringen.


In diesem Sinne also,
Viel Spaß!
#74
(Backup vom Herbst 2005)

Still ist die Nacht, die Luft ist kühl. Ein scharfer Wind streicht über See und Land, treibt Nebelstreifen vor sich her. Bleich fällt das Mondlicht in den Sand - und leise singt das Meer...

Mit klammen Händen wickelte Ylenavei sich fester in ihren wollenen Umhang. Der raue
Nachtwind zerrte unablässig an ihrer Kleidung, griff nach der Kapuze und den Haaren
darunter. Dünne Nebenlschleier zogen vor einem klaren Sternenhimmel dahin, vorbei am zunehmenden Mond, dessen schwaches Licht im Dunst noch fahler schien als sonst. In dieser Jahreszeit mochte ein klarer Himmel bereits eine frostig kalte Nacht verheißen, doch Ylenavei, tief in Gedanken versunken, nahm in diesem Augenblick weder den schneidenden Seewind, noch die klamme Feuchtigkeit, welche der Nebel mit sich brachte, wirklich wahr.

Die junge Waldelfe saß auf einem dicken, knorrigen Ast, einem stattlichen Stück Treibholz, das einst von den Wogen einer Sturmflut an das Steilufer geworfen und dort zwischen den Felsen verkeilt zurückgelassen worden war. In hilfloser Schräglage über den Klippen aufragend war er das Relikt eines wahrhaft mächtigen Lebewesens, gebrochen durch den Sturm der Zeit, verloren zwischen den Launen der Elemente. Die teils grotesken Windungen des Holzes schienen sich ihrem Körper anpassen zu wollen, wenn Ylenavei über ihre leicht angezogenen Knie hinweg auf das Meer hinaussah und die sich unablässig kräuselnden Wellen beobachtete.

Seit sie diesen Aussichtsplatz vor einigen Tagen entdeckt hatte, zog es sie immer aufs Neue dorthin zurück. Vielleicht war es jene natürliche Nähe, die das Holz ihr auf seine so eigentümliche Weise darbot, welche diesem Ort seine Bedeutung verlieh, vielleicht war es auch das Schicksal, welches jener Ast und die Elfe darauf in gewisser Hinsicht teilten. Nach einer ziellosen Irrfahrt durch unberechenbare Wogen an einer fremden Küste gestrandet; diese Beschreibung mochte auf sie beide zutreffen. Doch während Ylenavei dieses Ufer erst vor weniger als einem Zehntag erreicht hatte, mochte wohl niemand sagen können, wie lange der Ast bereits dort lag.

Es war nicht die erste Küste, an welcher ihr kleines Schiff während der letzten endlosen Monde gelandet war, aber nach all jenen kurzen Landgängen waren diese Gestade die Ersten gewesen, deren Wälder und Ebenen in ihrer Seele sangen, der Entwurzelten endlich das vage Gefühl gaben, daheim zu sein.

Daheim... alles hatte so leicht gewirkt, an jenem Tag, als Ylenavei das Land gefunden hatte, als das goldene Sonnenlicht durch die Zweige der mächtigen Bäume brach und ihr Lied mit Glanz und Wärme füllte. Dieser Teil der Welt barg so viele Wunder, die darauf warteten, enthüllt zu werden, und wirkte so einladend, dass die junge Waldelfe keinen Augenblick gezögert hatte, es zu erkunden. Obgleich sie sie nie zuvor gesehen, geschweige denn davon gehört hätte, waren die weitläufigen Gehölze ihr vom ersten Tag an auf gewisse Weise vertraut gewesen, und so hatte es Ylenavei kaum überrascht, tief verborgen zwischen uralten Eichen eine Waldelfensiedlung vorzufinden.

Doch so vielversprechend sich das neue Land ihr zeigte, so war diese mögliche neue Heimat auch zu dem Ort geworden, an welcher die Vergangenheit die junge Elfe einholte, eine Vergangenheit, welche sie, wie sie sich nun eingestehen musste, seit zahllosen Monden aus ihrem Gedächtnis zu verbannen gesucht hatte. Zu sehr glich das neue Land der Insel Quellhain, auf welcher Ylenavei lange Zeit eine Heimat gefunden zu haben glaubte, zu sehr erinnerte das Lied der Bäume an den Klang jener Wälder, die als die Ältesten der Welt galten, bis sie von eisigen Klauen dem Reich der Lebenden entrissen worden waren...

Mond für Mond hatte die rastlose Waldelfe versucht, jene Geschehnisse in Quellhain zu vergessen, jenen Ort, verschlungen vom gnadenlosen Strudel des Schicksals, endgültig hinter sich zu lassen. Aber je näher sie einer neuen Heimat gekommen war, desto dichter waren die gemiedenen Erinnerungen an die Oberfläche ihrer Seele gerückt. Schließlich hatte eine nahezu unglaubliche Begegnung - nein, eigentlich waren es bereits drei Begegnungen - dazu geführt, dass die Wunder Quellhains samt ihrem furchtbaren Ende in einem einzigen Augenblick zurückgekehrt waren. Die Wälder der heiligen Quelle, die entsetzliche Macht des Thar'Sharragh, und Farhedrel, ihr geliebter Farhedrel, waren unvorbereitet über Ylenavei hereingebrochen, und hatten das, was von ihrem inneren Gleichgewicht geblieben war, vollends zerrissen.

Auf die Konfrontation mit den sengenden Flammen der Vergangenheit war eine kalte Nacht gefolgt. Doch in Ylenaveis Innerem loderten nach wie vor die Erinnerungen und tanzten unablässig ihren Reigen, während die junge Waldelfe auf ihrem Aussichtsplatz an der Steilküste kauerte, und ihr Blick sich auf den Wellen verlor. Ihre Seele irrte in den Wirren ihrer Vergangenheit umher, und die Elfe nahm das Treiben der Elemente der Gegenwart kaum mehr wahr, während die letzten Zyklen ihres Lebens vor ihrem inneren Auge erneut Gestalt annahmen.

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Ylenavei hatte auf der Insel der Zuflucht, ihrem Geburtsort, 58 Winter gesehen, als jener geheimnisvolle Ruf in ihrem Herzen überhand genommen hatte. Quellhain, die alte Heimat, der Ursprung allen Lebens, hatte seit Jahren ihren Namen gerufen, und mit jedem neuen Tag war die junge Elfe mehr von jenem geheimnisvollen Land erfüllt gewesen, das zu sehen sie so sehr verlangte. Doch nur wenige wurden so sehr von diesen vagen Gefühlen überwältigt, dass sie die Sicherheit ihrer Insel aufgaben, um den Ort ihres Ursprungs zu suchen. So hatte auch Ylenavei allein das Schiff bestiegen, welches von Zeit zu Zeit zwischen der Insel der Zuflucht und Quellhain verkehrte, um den rastlosen Seelen eine sichere Überfahrt zu ermöglichen.

Quellhain, die uralte Heimat ihres Stammes, hatte die junge Waldelfe bis zum Tag ihrer Ankunft an seinen Ufern einzig in den Erzählungen der Alten kennengelernt. Ihre Großmutter, die bereits mehrere Jahrtausende gesehen hatte, vermochte die Wälder der heiligen Quelle noch aus eigenen Erinnerungen heraus beschreiben, Sie war dort geboren und nach bitteren Kriegen gegen vernichtende Mächte mit einem Großteil des Stammes aufs Meer hinaus geflohen. Doch die Quelle alles Lebendigen, deren gesegnete Fluten der Legende nach in jenen herrlichen Wäldern entsprangen, rief unablässig nach ihren verlorenen Kindern, und selbst unter den Nachkommen der Flüchtlinge verspürten viele ein vages Verlangen nach ihrer unbekannten Heimat.

Auch Ylenavei war die Natur dieses Rufens anfangs schleierhaft gewesen, als sie ihrem Herzen in ein fremdes Land gefolgt war, das für sie bislang nur in Geschichten existiert hatte. Jedoch hatte es nicht lange dauern sollen, bis die Geheimnisse der Wälder von Quellhain sich der jungen Waldelfe so vollständig offenbarten, wie sie zuvor nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Ylenavei hatte sich stets ein Leben als Kunsthandwerkerin ausgemalt, die sich voll und ganz der Herstellung von filigranem Geschmeide und anderen solchen Dingen widmete, und mehr ein halbes Jahrhundert hatte eine Gabe tief in ihrer Seele geschlummert, welche auf der Insel der Zuflucht niemand dort vermutet hätte.

Selbst als die uralten Bäume des Quellhains sich am Morgen ihrer Ankunft über ihr erhoben, und sie das Lied des Lebens so deutlich vernahm, dass sie damit völlig zu verschmelzen meinte, glaubte die junge Frau, dass es jedem Waldelfen so erginge, wenn er in diese Gefilde heimkehrte. Doch an einem schicksalhaften Abend, kaum einen Zehntag nachdem sie Quellhain zum ersten Mal betreten hatte, hatte der Auftrag eines todkranken beseelten Baumes sie direkt zur heiligen Quelle des Lebens geführt.

Wenngleich die Quelle an jedem Ort, an dem es Leben gibt, allgegenwärtig ist, sagen die Waldelfen über Quellhain, dass dort zur Zeit der Entstehung der Welt das erste Leben geboren worden sei, als das heilige Wasser dort die nackte Erdoberfläche durchbrach, um fortan vollkommen in allem Lebendigen aufzugehen. An jenem Ort traf Ylenavei auf eine uralte Frau ihres Volkes, welche schon seit Jahrtausenden über die Quelle gewacht hatte und die Macht des heiligen Wassers in atemberaubendem Umfang zu beherrschen wusste. Die geheimnisvolle Druidin vermochte zu bewirken, dass die Quelle des Lebens für kurze Zeit eine greifbare Form annahm und die Welt gleich einem fröhlichen Springbrunnen mit funkelndem, klaren Wasser speiste.

Ylenavei erfuhr am Rande dieses Brunnens, dass ein solch offenes Gehör für das Lied der Bäume wie das Ihre selbst unter Waldelfen unüblich war, und nur sehr wenige je erleben durften, dass ein Baum mit Worten zu ihnen sprach. Sie erkannte, dass ihre Seele mit den Geschöpfen der Natur eng verbunden war und ihr Los unabänderlich an das Geschick der Welt geschmiedet war. Das Schicksal führte die junge Elfe noch mehrere Male an die heilige Quelle des Lebens, und mit jedem Besuch wurde ihr ein weiterer kleiner Teil des Weges offenbar, welchen die Natur für sie vorgesehen hatte.

Doch Quellhain hatte Ylenavei nicht nur ein großes Geheimnis ihres eigenen Wesens
aufgezeigt, es war ebenso der Ort gewesen, an welchem sie die glücklichsten Tage ihres bisherigen Lebens verbracht hatte. Bereits am ersten Tag nach ihrer Ankunft war sie Farhedrel begegnet, einem sanftmütigen Waldläufer mit unglaublich klaren, wasserblauen Augen, in welchen alles vor ihr lag, wonach ihr Herz je verlangt haben mochte. Geradezu auf den ersten Blick hatten sie sich zueinander hingezogen gefühlt, und schnell war aus einer wunderbaren Freundschaft eine Liebe erwachsen, die über jede Macht der Welt erhaben schien.

Gemeinsam stellten sie sich der schier erdrückenden Bedrohung ihrer Heimat, als Thar'Sharragh, ein uralter Dämon aus einem längst vergangenen Zeitalter, welcher seine Zeit auf unbekannte Art und Weise überdauert hatte, in Quellhain und den nahen Städten der Menschen und Zwerge erschien und bei zahlreichen Überfällen seine entsetzliche Macht demonstrierte. Im Kampf gegen seine Diener ließen Farhedrel und Ylenavei ihre Bögen im Duett singen, und das stetig wachsende Band zwischen ihren Herzen wurde ihnen zum Symbol eines nicht zu brechenden Widerstands gegen die schier unerreichbare Macht des Thar'Sharragh.

In Zeiten der Ruhe zwischen den überfallartigen Angriffen verwendete Ylenavei große Mühe darauf, den Quellhain benachbarten Völkern die wahre Bedrohung, welche mit von jenem Dämon ausging, darzulegen und sie zu einem Bündnis für den Kampf zu bewegen, nachdem die Wächterin der Quelle der jungen Waldelfe in ihren Träumen eine furchterregende Zukunftsvision gesandt hatte. Während die Verhandlungen mit den Zwergen erstaunlich schnell Früchte trugen, mussten noch viele Monde ins Land gehen, bis auch die Menschen von Wehreburg einem Dreivölkerbund beitraten.

Thar'Sharragh verschwand, kaum dass der Dreibund geschlossen war, und ward lange Zeit nicht mehr gesehen. Jene Tage, die nun folgten, waren die erquicklichste Zeit, die Ylenavei bisher erlebt hatte. Während die junge Waldelfe von der alten Wächterin der Quelle tiefere Einsicht in das Wesen der lebendigen Dinge erhielt, wuchs ihre Liebe zu Farhedrel mit jedem neuen Sonnenaufgang.

Schließlich war es eine grausame Wendung des Schicksals, welche Ylenavei unwillkürlich nach der heiligen Quelle greifen und ihre Macht für einen kurzen Augenblick lenken ließ. Niemals würde sie jenen Tag vergessen, an dem sie, alarmiert durch Blutspuren auf dem Pfad ins Dorf, Farhedrel vor seinem Haus gefunden hatte,aus mehreren schweren Pfeilwunden blutend, dem Tode nahe. Überwältigt von der Angst, ihren Liebsten unwiederbringlich zu verlieren, hatte die junge Elfe sich mit jeder Faser ihres Daseins an das verlöschende Leben geklammert, und das Wasser des Lebens hatte seinen Fluss geändert, war aus ihren Händen hinaus in den sterbenden Körper geströmt, um ihn mit Leben zu füllen. Die rettende Verbindung aber wurde noch im gleichen Augenblick durch die schiere Macht des unkontrollierten Stromes zerrissen. Doch jener winzige Moment, in welchem das Leben aus Ylenaveis Händen gedrungen war, hatte genügt, um den Heilern Quellhains zu ermöglichen, den verwundeten Waldläufer ins Reich der Lebenden zurück zu holen.

In den folgenden Wochen, während sie ihren Liebsten hingebungsvoll pflegte, und lange darüber hinaus, suchte die junge Waldelfe unablässig nach Wegen, ihre geheimnisvolle Fähigkeit kontrollierter und ohne Gefährdung ihrer selbst oder ihrer Umgebung einzusetzen. Es sollte noch mehr als ein Jahr ins Land gehen, bevor Ylenavei endgültig begreifen sollte, dass es sich dabei um die lebenspendende und -erhaltende Macht der alten Druiden handelte, denn das Schicksal wollte, dass außer der geisterhaften alten Wächterin in jenen Tagen kein weiterer Druide in Quellheim weilte, welcher sie sein Handwerk hätte lehren können.

Der Sommer in Quellhain war nicht mehr jung, als Farhedrel, inzwischen vollkommen genesen, und Ylenavei sich entschlossen, das Band ihrer Liebe nach altem Brauch ihres Volkes durch den Bund der Ehe zu bestätigen. Die Wächterin der Quelle zelebrierte das Trauritual an einem wunderschönen Abend im Spätsommer, und in Quellhein wurde ein Fest gefeiert, wie es dort lange keines mehr gegeben hatte.

Kaum einen Zehntag später war der Herbst mit seinen Stürmen gekommen, und auf ihn waren der Winter und ein weiterer Sommer gefolgt, während welchem das Leben in Quellhain von Frieden und Glück bestimmt worden war. Doch als der Kreis des Lebens sich nach der Trauung Ylenaveis und Farhedrels geschlossen hatte, hatte sich jener Schatten über das Land gelegt, den die junge Druidin so sehr zu vergessen gesucht hatte. Der Herbst war früher als gewöhnlich über das Meer gekommen, und anhaltende Unwetter hatten einen schweren Winter angekündigt, einen Winter, der nicht wieder hatte enden sollen.

Mit Frost und Schneestürmen war Thar'Sharragh zurückgekehrt, und mit ihm waren die kaltherzigen Kreaturen des Nordens gekommen, die wärmeren Gefilde der Insel zu überrennen. Innerhalb weniger Zehntage hatte sich gezeigt, dass selbst der Dreivölkerbund Schnee und Eis und zahllosen kristallenen Pfeilen kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Zu grausam war die bittere Kälte, zu unbeugsam war das Heer der Feinde gewesen. Die Entschlossenheit der Verteidiger war jedoch erst an jenem schwarzen Tag gebrochen, als die Wächterin eingestand, dass ihre Macht nicht einmal mehr ausreichen würde, um sich selbst, und damit die Quelle des
Lebens, vor dem eisigen Griff des Thar'Sharragh zu schützen.

Auf Anraten der alten Waldelfe hatten die Überlebenden sich schließlich in ihre eigenen Heimatorte zurückgezogen, um Schiffe zu zimmern, welche ihnen die Flucht von der zum Untergang verdammten Insel ermöglichen würden. Unter widrigen Bedingungen hatten die Waldelfen in Quellhain eine behelfsmäßige Werft eingerichtet, und ein jeder, der auch nur einen winzigen Beitrag zu leisten vermochte, war unermüdlich an den Arbeiten beschäftigt gewesen. Indes hatte die Wächterin der heiligen Quelle all ihre verbliebenen Kräfte aufgewandt, um ihren Schützlingen den Rücken frei zu halten. Dennoch war die Arbeit wieder und wieder von kleineren Angriffen aufgehalten worden.

Am letzten Tag in der Geschichte Quellhains, jenem Tag, welcher Ylenavei heute noch in Entsetzen schaudern ließ, hatten schließlich vier kleine Schiffe am Ufer des Dorfess vertäut gelegen, die Segel gerafft, doch abfahrbereit. Sie hatten es geschafft, und der Fluchtweg hatte offen vor ihnen gelegen. Doch gleich einer Ironie des Schicksals war an jenem Morgen der mächtigste Schneesturm über Quellhain hereingebrochen, den das Land in diesem Zeitalter gesehen hatte, und mit dem Schnee der Thar'Sharragh.

Ylenavei und Elidir - ihre Schwester war der Waldelfe im vergangenen Jahr nach Quellhain gefolgt - hatten den letzten Rest ihrer kümmerlichen Vorräte auf eines der Boote verladen, als die eisigen Scharen die Wälle überrannten. Innerhalb von Sekunden war der Versuch der Dorfbewohner, eine Verteidigungslinie zu bilden, vereitelt gewesen. Die junge Druidin war, den Bogen bereits in der Hand, über die kleine Landzunge gestürzt, welche den Booten als Liegeplatz diente, als sie die heilige Quelle des Lebens gewahrte, die allem Sturm zum Trotz auf einer nahen Anhöhe sprudelte. Ylenavei sah die Wächterin vor dem gleißenden Wasserspiel
stehen, die Arme zum Himmel erhoben, ein Inbegriff der Macht der Natur.

Dann hatte die Welt sich um sie gedreht, als eine gewaltige Erschütterung die Elfe von den Füßen riss. Von der Not ihrer Gefährten getrieben hatte sie sich hastig aus dem allgegenwärtigen Schnee befreit - und wäre um ein Haar in einen Wassergraben gestolpert, welcher sich vor ihren Füßen auftat. Zu ihrem Entsetzen hatte Ylenavei feststellen müssen, dass der Graben ihre Landzunge vom Festland trennte und von Sekunde zu Sekunde breiter wurde. Die Anhöhe mit der Quelle darauf war verschwunden, und von der Wächterin keine Spur mehr auszumachen gewesen.

Vom Entsetzen gelähmt hatte die junge Druidin den Wassergraben angestarrt, bis sie Farhedrel am jenseitigen Rand angelangen sah. Der Waldläufer hatte ihr etwas zugerufen, doch über die wachsende Entfernung hinweg hatte seine Stimme Sturm und Kampflärm nicht mehr zu durchdringen vermocht. Seine Geste war jedoch nicht zu missdeuten gewesen - er wies auf die Schiffe, die in Ylenaveis Rücken lagen, unerreichbar für alle, die jenseits des Grabens kämpften. Farhedrel hatte sie angewiesen, ihn und die hoffnungslos verlorenen Gefährten zurückzulassen und den Fluchtweg zu nutzen, den sie alle mühsam erkämpft hatten. Doch der Verstand der Waldelfe hatte längst vor ihrer Verzweiflung kapituliert, und wäre Elidir nicht gewesen, hätte ihre Schwester sie nicht eigenhändig zu den Schiffen zurückgeschleift,
so hätte Ylenavei noch am Rand des Grabens ausgeharrt, als Land und Wasser in
markerschütterndem Grollen auseinandergerissen wurden...

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#75
Hallo alle Mit-Waldis,

Nachdem das Rückkehr-Event am Freitag meinesachtens gut über die Bühne gegangen ist, wird es nun Zeit für die GM-Arbeit...

Ich habe mir von meinen GM-Kollegen mitteilen lassen und im Info-Forum nachgelesen, dass die Rasse Waldelf zur Zeit unter der Bedingung wählbar ist, dass eine Charaktergeschichte geschrieben wird.

Ich befürworte dieses Prinzip sehr, da die Spieler sich auf diese Weise mit dem Konzept und der "Gesellschaft" auf DC auseinandersetzen, und sich problematische Aspekte eines Charakters frühzeitig anpassen lassen, ebenso wie eine Chargeschichte helfen kann, nützliche Tipps zum weiteren Ausbau des Charakters zu geben.

Da ich aus Erfahrung weiß, dass es mitunter schwierig sein kann, bloß anhand eines Rassen-Konzepts eine passende und dennoch individuelle und Abwechslung bringende Chargeschichte zu schreiben, möchte ich euch von der Freischaltung bzw. vom ersten Login an 14 Tage Zeit dafür einräumen. So könnt ihr euch schonmal ein wenig ins DC-Universum einfinden und bekommt vielleicht schon ein Gefühl davon, wie ihr euren Char gestalten möchtet.
(Technisch werden wir die "ersten 14 Tage" nicht immer eindeutig nachhalten können, sodass wir im Zweifelsfall von der ersten Sichtung (die ihr nicht zwingend mitbekommt!!) eure Waldelf-Chars ig an zählen werden.

Der Fairneß halber soll diese Regelung auch für alle existierenden Waldelfen-Charakter gelten, die zur Zeit aktiv spielen. Solltet ihr bereits eine Chargeschichte im Charstory-Forum haben, die nicht eindeutig mit dem Namen des Charakters gekennzeichnet ist, dann teilt mir bitte mit, unter welchem Titel ich sie finden kann. Andernfalls bitte ich euch, innerhalb von 14 Tagen eine Geschichte nachzuliefern (und entsprechend zu kennzeichnen).

Wer in Zukunft einen existierenden, inaktiven Waldelfenchar reaktivieren möchte, möge mir eine existierende Chargeschichte im Forum bitte nennen, oder innerhalb von 14 Tagen (auch hier nach offizieller Rückmeldung bzw. Erstsichtung) eine Geschichte nachliefern.
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Ich habe mir im Zusammenhang mit der Charsgeschichten-Vorgabe mein Waldelfenkonzept angesehen und muss zugeben, dass es sehr sehr lang geraten ist und einen Haufen Infos enthält, die dort nicht unbedingt vonnöten sind. Aus diesem Grund werde ich in Kürze (wenn Ast mal ne ruhige Minute hat, um an der Website zu basteln ;) ) veranlassen, dass der ganze lange Abschnitt um die frühe Weltgeschichte aus Waldelfensicht in die Abteilung "Erzählungen" verschoben wird.

Bis es soweit ist, sind für die Charstorys in erster Linie nur der allererste Abschnitt über die Weltentstehung, die Geschichte ab "Die Siedlung Yew" und alles danach (die eigentliche Beschreibung der Rasse) wichtig. Alles andere ist optionales Wissen, dass allenfalls für besonders gelehrte Chars interessant ist, oder aber auch im Spielverlauf erworben werden kann.

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Noch einmal in Kürze:

Ab sofort haben neue Waldelfen ab Freischaltung 14 Tage Zeit, eine Charaktergeschichte im Charstory-Forum abzuliefern.

Aktive bzw. reaktivierte Waldelfen nennen mir bitte den Titel ihrer Story im Forum bzw. liefern sie innerhalb von 14 Tagen nach (für Aktive also bis zum 11.5.09, für Reaktivierte ab Rückmeldung/Erstlogin).

Erreichbar bin ich im IRC (Ylenavei) bzw. über msn oder per Mail (Adressen stehen in meinem Profil).

Das Waldelfenkonzept wird baldestmöglich gekürzt: Den ganzen geschichtlichen Hintergrund muss nicht jeder kennen.

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Zum Abschluss noch zwei Bitten:

1.)Zögert das Abliefern der Storys nicht unnötig raus...je schneller ihr sie abliefert, desto eher können Schwierigkeiten und Reibungen mit dem Konzept besprochen und ggfs. beseitigt werden.

2.)Wenn es irgendwie geht, vermeidet beim Lebenslauf Dinge wie "Ihre/Seine Eltern wurden, als er/sie noch ein Kind war, von Orks/Drow/anderen bösen Wesen getötet...."  Das ist absolut abgedroschen, und zudem ist eine ganze Stadt voller Waisenkinder auch nicht sonderlich realistisch^^.

Gruß,
GM Kathelyen/Ylenavei
#76
Hallo an alle DC-Spieler,

Nach gut 18 Monaten Abstinenz und einem abgeschlossenen Studium nehme ich in diesen Tagen meinen Dienst als GM und Waldelfen-Mama wieder auf. Ich bin zutiefst beeindruckt, dass jene, die mich von damals noch kennen, so eine lange Zeit auf meine Rückkehr gewartet haben, und ich freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit und das ein oder andere nette RP, ebenso wie ich mich darauf freue, die neuen Mitspieler kennenzulernen.

Für jene, die sich noch an die alten Zeiten erinnern: So aktiv wie damals werde ich in Zukunft nicht mehr sein können, da das kommende Berufsleben und ein auch sonst erfülltes RL seinen Platz fordert. Aber wir werden sehen, was wir - womöglich mit vermehrter Zuhilfenahme des Forums - auf die Beine stellen können.

Anlässlich der Rückkehr meines RP-Chars Ylenavei (und in dem Zusammenhang auch von Asts Waldelfen-Char Farhedrel) ist am kommenden Freitag abends (24.4.09, ca. 20 Uhr) ein Mini-Event geplant, welches auch ein wenig Erklärung für die lange Abwesenheit der beiden bringen soll. Alle Waldelfen und solche anderen Order-Chars, die eine persönliche Beziehung zu Yew haben, sind herzlich eingeladen, sich am Freitag bis um 20 Uhr in Yew einzufinden (die Nicht-Waldelfen "rein zufällig", zum Einkauf, Spaziergang, Besuch bei Freunden etc.). Alles weitere wird sich dann von selbst ergeben.

Ich wünsche euch allen viel Spaß in der kommenden Zeit auf DC und hoffe auf ein entspanntes Spielklima,

Eure Ylenavei/ GM Kathelyen
#77
Waldelfen / Ankündigung für alle Lanowar!
22. August 2007, 13:22:46
Hallo alle Lanowar (und die es noch werden wollen)!

Wir jetzt das Missgeschick vom Sonntag behoben und einen neuen Gildenstein gesetzt. Wer wieder aufgenommen werden möchte, melde sich einfach bei Gelegenheit bei mir, damit ich euch eben wieder in den Gildenstein eintragen kann.

Interessenten, die neu zu unserer Waldhütergilde stoßen möchten, können Farhedrel oder Ylenavei ig oder hier in einem Forenposting ansprechen. Wir freuen uns immer über Nachwuchs :).

Gruß,
Ylenavei
#78
Yew, im Sommer des Jahres 1014 nach Athomer

Die Erde bebt. Große Mächte regen sich in den bodenlosen Tiefen jenseits unserer Welt. Dinge kommen in Bewegung, die zu gewaltig sind, um sie mit unseren Sinnen zu begreifen. Unser Schicksal ist aus den Fugen geraten. In unserem schwächsten Moment brach es mit ungedämpfter Macht über uns herein, brachte Zerstörung über die Kinder der Quelle und ihr geliebtes Heim. Aber es hat uns nicht vernichtet. Die Wälder von Yew sind schwer getroffen worden, doch die lebenspendende Kraft der heiligen Quelle ist nicht aus ihren Geschöpfen gewichen. Vielmehr scheint es, dass ihr Wille, ihre Zuversicht durch Schrecken und Zerstörung neu entfacht wurde.

Ich spüre, wie Mut in meinem Herzen wächst, wenn ich meine Geschwister unter den Bäumen sehe, wie sie ihre Heimat mit neuem Leben füllen. Ich spüre Mut, der Finsternis entgegen zu treten, die Drakovia in diesen Tagen verhängnisvoll überschattet. Denn ich werde nicht allein sein - wir alle werden nicht allein sein - angesichts des unvorstellbaren Schreckens, welcher der Welt erst noch bevorsteht.

Zwei Zehntage sind nun vergangen, seit die Erde unter der Gewalt erzitterte, mit welcher das Grauen nach unserer Welt griff. Es mag eine Eingebung der Quelle selbst gewesen sein, die mich an jenem Tag eine neue Krisenstabssitzung hat einberufen lassen, ebenso, wie diese Eingebung mehr Geschwister zusammenführte als nach unserem ersten Aufruf. Die steinernen Hallen des alten Klosters hatten uns umgeben, als das Beben begann, und ich glaubte, mein Blut in den Venen erstarren zu spüren, als es uns von den Füßen riss, und die Welt sich zu überschlagen schien.

Doch die alten Mauern hielten stand, bis das Beben verging. Eine drohende Stille legte sich über die Gemäuer, die nun, mit tiefen Rissen durchzogen, bedrohlich rings um uns her aufragten. Das schicksal selbst forderte uns auf, diese Atempause zu nutzen.Die Mauern barsten, und das Kloster brach mit entsetzlichem Getöse hinter uns zusammen, kaum, dass wir die Eingangspforte hinter uns gelassen hatten.

Das Grauen wird meine Sinne benebelt haben, denn ich erinnere mich kaum an jene bangen Augenblicke in einem Yew, das mir völlig fremd geworden war. Wir fanden uns auf einer Landzunge, umgeben von Schlick und feuchtem Sand. Verwirrung überkam uns, während wir das Meer auf den Horizont zu eilen sahen. War die Welt nun auseinander gebrochen, und die Wassermassen stürzten irgendwo dort draußen in bodenlose Tiefe...?

Es traf mich gleich dem Schlag einer gewaltigen Ogerfaust, als mir die Zeilen in den Sinn kamen, die ich einst in der Obhut der heiligen Quelle gelesen hatte:

"Und der Feldherr der Schatten griff mit gewaltiger Macht nach den Fluten, sodass die Erde unter seiner Faust bebte und sich wand. Doch das Meer klammerte sich an seine Welt, und war nicht in die Finsternis hinab zu zerren. So ward der Schattenfeldherr zornig, und gleich den Wogen seines Zornes ließ er die Wasser fahren, und schleuderte sie gegen alle Ufer, auf dass die Geschöpfe der Quelle in seinem Grimm ertranken und hinfort gerissen wurden in die Finsternis tief unter dem Meer..."

Die Schrift handelte von den Dämonenkriegen, die einst auf unserer Welt getobt hatten, ehe der nur'za badoc(*) in die Niederhöllen verbannt worden war. Sie handelte von Mächten und Gewalten, die zum Mythos geworden, die nicht länger Teil unserer Welt waren, und die seit wenigen Jahren auf beängstigende Weise ihren Weg zurück zu finden scheinen. Die Meer hatten dies auch erkannt, und so nahmen sie die Bewohner Yews ohne Überraschung, aber mit umso größerer Offenheit in ihrer unterirdischen Zuflucht auf.

Im Spiegel der heiligen Quelle selbst beobachteten wir - gelähmt vor Entsetzen - wie die Wassermassen über Yew herein brachen und hinfort rissen, was sich nicht mit gewaltigen Wurzeln fest zu halten vermochte. Klein und verloren hatte der Dorfkern minutenlang gleich einer Insel inmitten der Fluten gelegen. Der Brunnenplatz liegt leicht erhöht, sodass zahlreiche versprengte Geschwister dort notdürftig Zuflucht gefunden hatten...

Niemand, der in diesen Tagen nach Yew kommt, würde mir Glauben schenken, wenn ich ihm das Bild dessen zu schildern versuchte, welches uns bei unserer Rückkehr erwartet hatte. Ich vermag das Ausmaß der Zerstörung nicht in Worte zu fassen, ebenso wenig, wie ich dem Lebenswillen und der Standhaftigkeit meiner Geschwister in Beschreibungen gerecht werden könnte.

Die Überreste des alten Klosters sind allesamt dem Meer anheim gefallen. Farhedrel und die Waldhüter haben mit vereinten Kräften an die Küste geschafft, was von der Garnison der Lanowar zurück geblieben war. Die Flut hatte dem Gebäude, das zu ebener Erde wenig Angriffsfläche bietet, wenig zusetzen können, und dennoch mussten die Pfeiler und Fundamente vollständig ersetzt werden. Die heilige Quelle hat uns einige Tropfen ihres gesegneten Wassers gewährt, um am Ort des alten Klosters binnen weniger Tage einen herrlichen großen Baum zu ziehen, in dessen Zweigen die Hüter eine neue Heimat finden werden.

Weniger glücklich war das Los der Handwerkergilde. Die Wasser haben die massigen Bauten nicht fort spülen können, doch das Beben und die tosenden Fluten ließen sowohl die Werkstätten als auch die Wohnburg einsturzgefährdet zurück. Wir haben weder die Mittel, sie ausreichend wieder in Stand zu setzen, noch würde die Arbeit in diesen Tagen lohnen, zumal Yew nach der Flut erneut Verluste zu beklagen hatte. Angesichts dessen bewundere ich jedoch die Tapferkeit Gildins und Eofils Zircaes, mit welcher diese beiden den Handerwerkern von Yew ein neues Heim errichten, und ich hege große Hoffnung, dass diese Beiden Yew in eine neue wirtschaftliche Blüte führen werden.

Am härtesten hat es die Geschwister in kleineren Wohnstätten getroffen. Abgesehen von den Läden rings um den Brunnenplatz sind alle Hütten den wütenden Wellen zum Opfer gefallen, und Weiden und Äcker wurden völlig zerstört. Doch niemand hat gezögert, bei den Aufräumarbeiten zu zu greifen, und viele Narben unserer geliebten Heimat sind bereits verheilt. Auch das Haus der Heilung haben wir bereits neu errichtet, und der Stolz, der mich wärmt, wenn ich dieses Werk betrachtet, scheint mir noch größer als jener, den das alte Haus in mir erweckte.

Die Fluten haben vieles vernichtet, doch eines haben sie den Kindern der Quelle nicht nehmen können: Die tief verwurzelte Vertrautheit, die unsereins dem Wasser entgegenbringt, kann keine Welle fort spülen, und so, wie die Geschwister unter den Bäumen mit Begeisterung eine Brücke über das Meer schlugen, um jene kleine Insel erreichen zu können, welche während des Bebens vom Festland Yews getrennt worden war, so haben unsere Zimmerleute bereits damit begonnen, einen kleinen Hafen zu errichten, um den Bewohner Yews wie unseren Gästen ein Tor zu den Weiten des Meeres zu öffnen.

Ich hege gute Zuversicht, dass Yew eine Zeit neuer Hoffnung erleben wird, und dass die Bewohner unserer Wälder Mut und Kraft finden werden, sich ihrem düsteren Schicksal zu stellen und das Wunder des Lebens angesichts des drohenden Schattens zu bewahren.

Ylenavei'râr C'Ryx, Druidin und tani'sa,
für die Chroniken der Wälder von Yew

(*)in der Sprache der telor auch Zanulf Thar
#79
An alle Bewohner der Wälder von Yew!

Unsere Heimat steht in voller Frühlingsblüte, und dennoch ist drückende Düsternis in diesen Tagen. Die Bewohner Yews sind zerstreut oder verbergen sich in ihren Heimen. Nachrichten von Übergriffen auf die Bewohner unserer Wälder verunsichern ebenso wie die Kunde von unbegreiflichen finsteren Mächten. Wenige sind den letzten Rufen gefolgt, dem Schicksal mit eigenen Taten entgegen zu treten. Doch diese Wenigen haben ihre Aufgaben Zuversicht und Vertrauen angenommen. Es besteht Hoffnung, dass Weitere diesem Zeichen folgen werden. Aus diesem Grund haben die veri'ik sich entschlossen, erneut eine Versammlung der Bewohner Yews einzuberufen, auf dass wir uns der Finsternis gemeinsam stellen. Wir bitten alle, die willens sind,sich der Bedrohung ihrer Heimat zu stellen und ihre Geschwister zu schützen, darum, sich am heutigen Tage zur 18ten Stunde im Versammlungsraum im Bankhaus einzufinden, unabhängig von Alter, Fähigkeiten oder Lebenswegen. Möge die Quelle uns gemeinsam in eine friedvolle Zukunft leiten,

*schwungvoll unterzeichnet*
Farhedrel C'Ryx, dao feyvar, Erster der Waldhüter und Sicherheitsbeauftragter Yews
Ylenavei'râr C'Ryx, Druidin und tani'sa, Stimme der Wälder von Yew

[ooc: Dieser Krisenstab wird keine gewöhnliche Sitzung, sondern schon zu Beginn in das Event zur Mapänderung einmünden!]
#80
Hallo alle (auch ehemaligen und vielleicht zukünftigen) Yew-Bewohner,

Dank Hitmans fleißiger Arbeit an einem neuen Bautool haben wir nun endlich die Möglichkeit, direkt an der Map und den sogenannten "Static"-Gebäuden Änderungen vor zu nehmen. Dies haben wir genutzt, um eine ganze Reihe baulicher Mängel an Yew zu beheben, um ein gemeinsames Spiel in der Waldi-Stadt hoffentlich zu erleichtern und zu fördern. Im Groben wird das Straßennetz vereinfacht und das komplette Geschehen zum Zentrum hin verlagert, sodass man sich hoffentlich öfter über den Weg laufen wird, und auch Neulinge besser Anschluss finden.

Wenn die Planung gut anläuft und sich die nötigen Helfer im Staff finden, können wir wahrscheinlich schon am kommenden Wochenende die Änderungen vornehmen. Kümmert euch also bitte rechtzeitig um eure Besitztümer (s.u.), und gebt evtl. Mitspielern, die grad kein Forum lesen, bescheid, dies ebenfalls zu tun. Die Mapänderungen werden zu gegebenem Zeitpunkt mit einem kleinen RP-Event eingeführt. Der Termin hierzu wird veröffentlicht, sobald die Beteiligten im Staff sich darauf einigen.

Um die bereits vorbereiteten Änderungen ohne Schwierigkeiten umsetzen zu können, bitten wir alle Bewohner von Yew um ihre Mithilfe. Die trifft insbesondere jene, die eine Wohnung unterhalten in:

- dem Gildenhaus der Lanowar-Elite: Dieses Gildenhaus wird komplett versetzt. Ich habe die Wohnungseinrichtungen und Non-Static-Elemente bereits ausgeräumt und nach Besitzern sortiert in meinem GM-Char eingelagert. Sobald die Mapänderungen eingepatcht sind, erhaltet ihr alles zurück. Solltet ihr früher etwas benötigen, meldet euch einfach bei mir.

- dem Gildenhaus der Händler von Yew: Die HvY erhält ein neues, an ihre jetzige Größe angepasstes Gildenhaus. Items aus dem jetzigen Gildenhaus, die aktuell niemand brauchen kann, werden längerfristig eingelagert, sind aber jederzeit zugänglich, sobald neue Handwerker zu uns stoßen (oder inaktive zurückkehren), die Materialien und Werkzeug brauchen können.

- dem großen Wohnhaus der HvY : Aus Gründen der Ungleichgewichtung wird dieses Haus vorerst "stillgelegt", d.h. die Vermietung von Zimmern wird eingestellt. Deswegen bitten wir alle jetzigen Bewohner, sich darum zu kümmern, wenn möglich ihren Hausrat in möglichst wenigen Containern zu verstauen, sodass das Ausräumen zügig von Statten gehen kann. Die Wohnungsinhalte werden in meinem GM-Char bzw. einem geplanten Lagerhaus sicher aufbewahrt, bis die Betreffenden eine neue Bleibe gefunden haben. Da es reichlich neue Bauplätze in Stadtnähe geben wird (s.u.) lohnt es sich zudem, über den Bau eines eigenen Hauses nachzudenken. Wir werden die Häuslebauer (und alle anderen) mit einer "Entschädigung" für die geräumten Zimmer finanziell unterstützen.

- den Static-Blockhütten rund um Yew : Alle Blockhütten werden zu Gunsten neuer Bauplätze entfernt werden. Sollte noch irgendjemand dort etwas gemietet bzw. sich ohne Miete irgendwo "eingenistet" haben, bitten wir euch dringend darum, euch um eure Einrichtung bzw. Gegenstände zu kümmern. Wir werden die Dekos der Blockhütten nicht einzeln löschen und Playerbesitz aussondern können, sondern werden alles in einem Rutsch entfernen.

- der Bank und der angeschlossenen Fremdenzimmer : Hier gilt gleiches wie für die Blockhütten: Mit einem Wisch kommen alle Non-Statics weg. Achtung! Die Bankfächer sind nicht an diesen Ort gebunden, ihr müsst euch also nicht um den Bankinhalt sorgen oder dort irgendetwas ausräumen!! Ich werde vor dem Patchen die Bücher aus der Bibliothek und die Reichskasse verstauen. Solltet ihr dort noch Besitztümer haben, kümmert euch bitte rechtzeitig darum, diese sicher unter zu bringen. Das gilt auch für die Tiere an den Pfosten vor der Bank!! Was zum Patchtermin noch dort steht, landet postwendend im Tierheim!

Vielen Dank für eure Mithilfe,
Gruß,
Ylenavei/GM Kathelyen