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Der Wasserfall

Begonnen von Valle, 03. März 2008, 20:07:35

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Valle

Die zweite Versammlung im Theater war vorrüber. Diesmal waren deutlich mehr Bürger anwesend. Es lag wohl an der Wichtigkeit der Mission. Astrael sprach von einer seltsamen Stätte in der Nähe von Yew. Dort sollte es einen großen Wasserfall und eine Sandbank, auf der ein Glitzern gesichtet wurde geben. Sofort machte sich die Gruppe auf. Über die Passage nördlich von Britain kamen sie in Yew an. Sie hatten noch einen langen Marsch bis in die Nähe des Schreins vor sich, doch nach einigen Stunden kamen sie am Schrein in der nähe an.
Marten sah von der Karte auf. Sie waren endlich angekommen. Vor ihnen war der Schrein und von weitem her hörte man schon leise das Plätschern des Wasserfalls. Sie waren nichtmehr genauso viele wie zu Beginn der Reise.. einge sind wohl verloren gegangen, doch sie gingen weiter. Kaum hatten sie den Schrein hinter sich gelassen erschienen zwei blaue Riesen vor ihnen. Sie waren etwa drei Meter groß und hatten vier Arme. "Hier endet eure Reise" drang es von den gehörnten Schädeln mit einer dämonischen Stimme zu der Gruppe. Sofort zückten sie ihre Waffen. Nach einigem Zögern stürzten sie sich auf die Dämonen. Durch ihre Übermacht konnten sie sie an die Klippe zum Wasserfall drängen. Doch als die beiden Riesen fast in den Wasserfall stürzten schienen sie sich aufzulösen.. um einige Momente später auf der Wasseroberfläche zu erscheinen.
Sie schwebten in einiger Entfernung vom Ufer.. und zwischen den beiden war ein weitere Gestalt erschienen. Der schwarz Gekleidete sprach das selbe wie die beiden Dämonen: Er schien verhindern zu wollen, dass sie zur Sandbank kommen. Und es gelang ihm: er sprach mächtige Zauber. Ein Feuerball erwischte einen Waldelf, welcher herangeritten war. Er setzte zu einem Weiteren Spruch an. Einige der Bogenschützen schienen zu versuchen ihn davon abzuhalten, doch es gelang nicht. Die Pfeile drangen durch ihr Ziel, als ob es Luft wäre. Ein weiterer Feuerball flog auf sie zu.
Marten und Coldron stellten sich ans vordere Ende der Gruppe. Ihre Schilde erhoben waren sie wie eine Wand, die die anderen schützen sollte. Und es gelang ihnen den Zauber abzuwehren. Doch sie würden nichtmehr lange die Stellung halten können. Die beiden Dämonen und die Gestalt schienen einen weiteren Schlag vorzubereiten. Die drei verfielen in einen Singsang von scheinbar uralten Zauberformeln. Marten drehte sich zu den Anderen. "Irgendwie müssen wir doch an ihnen vorbeikommen.. Vielleicht sollte es einer von uns auf der anderen Seite des Sees versuchen." Keiner schien von der Idee besonders begeistert. Doch hier konnten sie nichtmehr lange bleiben. So beschloss er es selbst zu versuchen.
Marten rannte los. Er musste schnell die andere Seite des Sees erreichen aus dem das Wasser hinunterfloss. Kaum war er auf der anderen Seite angekommen sprang er hinein. Hastig schwamm er der Sandbank entgegen. Plötzlich spürte er eine Berührung am Fuß. Schnell schüttelte er den Griff ab. Es blieb ihm keine Zeit sich zu fragen, was es war. Doch kaum hatte er ein paar Atemzüge gemacht spürte er schonwieder den Griff am Fuß. Doch diesmal um einiges Stärker als zuvor. Verzweifelt versuchte er sich freizustrampeln, doch es gelang ihm nicht. Der Griff zog ihn immer weiter in die Tiefe. Fast war er verloren, doch dann kam ihm die rettende Idee: Er zog mit seinem Fuß so stark er konnte wodurch er aus seinem Stiefel schlüpfte. Schnell schwomm er an die Oberfläche. Er machte gierige Luftzüge ehe er weiter gen Sandbank schwamm. Gegen die Strömung ankämpfend musste er alle Kraft aufbringen, die ihm noch geblieben war. Endlich erreichte er die Sandbank. Er ließ sich auf den Rücken fallen und schnaubte schwer. Vorsichtig und immernoch außer Atem erhob er sich. Sofort sah er, was Astrael beschrieben hatte: das Glitzern kam von einem Podest aus Stein. Dort schien das Rauschen des Wasserfalls am lautesten zu sein. Er legte den Kopf auf den Stein in der Mitte und lauschte dem Plätschern und lauschte und lauschte und..
Er wachte zusammengekauert in einem dunklen Raum auf. Es scheinten Lichter, aber er sah trotzdem nichts.. außer einen Grabstein. Zögerlich ging er näher und beugte sich über den Schriftzug auf dem Stein.
"Grab von Jares Inal Tii". Leise sprach er die Worte. Marten konnte aber mit ihnen nichts anfangen. So beschloss er zurückzugehen und Astrael davon zu berichten. Er ging einige schritte vom Grabstein weg...
Und wurde vom lauten Plätschern des Wasserfalls geweckt. Er lag dort, wo sie der dunklen Gestalt gegenübergestanden hatten, doch alle niemand war mehr da..