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König Hinrich von Britain

Begonnen von Hinrich von Britannia, 16. November 2008, 14:30:25

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Hinrich von Britannia

Sein ganzes Leben lang war Hinrich von Britain darauf vorbereitet worden einst eine tragende Rolle im Reich Britain zu übernehmen. Er entstammte einer langen Reihe von Edlen, die stets Britain regiert oder zumindest mit aller Kraft die Regierenden unterstützt hatten.
Sein Onkel, der Bruder von Hinrichs Mutter hatte noch zu Lebzeiten dafür Sorge getragen, dass der junge Hinrich eine tadelose Erziehung genoss und ihm die besten Lehrer des Landes an die Seite gestellt wurden. Hinrichs Mutter und sein Onkel waren Halbgeschwister von Lord British. Sein Onkel starb an der Seite von Lord British, als Britain zerstört wurde und so wurde aus einem Kind ein Thronerbe
Hinrich war der einzige Sohn seiner Mutter Isabell. Über seinen wahren Vater gab es böse Gerüchte, die sich jedoch niemand laut auszusprechen traute.
Es waren gefährliche Zeiten und so wurde der junge Thronfolger auf einem großen Landgut in aller Abgeschiedenheit auf seine zukünftige Rolle vorbereitet.
Er wurde in den Kampfkünsten ausgebildet, musste lesen und schreiben lernen und jeden Tag kam ein Musiklehrer ins Haus, ein verknöcherter, humorloser alter Mann, der Hinrich mit dem erlernen von Instrumenten quälte.
Sternstunden des Tages waren für den jungen Hinrich immer die Stunden, in denen er zu Theodor von Magna gehen durfte. Theodor von Magna war ein weiser älterer Magier, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, dem zukünftigen König die Geschichte seiner Väter näherzubringen und seinen Charakter zu formen.
Theodor von Magna konnte jede Frage beantworten, die der junge Hinrich stellte und nach jeder Antwort hatte Hinrich 5 neue Fragen, über die er dann nachdachte, bis er zum nächsten Mal zu Theodor von Magna gerufen wurde.
So vergingen die Jahre...und während Artur Bonis König von Britain war wurde  aus Hinrich ein starker junger Mann, der nicht nur einen gestählten Körper, sondern auch einen lebendigen Geist hatte.
Als Artur Bonis für alle überraschend verstarb, war Hinrich so gut auf seine zukünftige Rolle als König vorbereitet, wie man es dann eben sein kann.
So zog er in den Palast zu Britain ein, etwas unsicher und doch gestärkt durch den besten Berater, den er sich vorstellen konnte, seinen Lehrer und Ersatzvater, Theodor von Magna.
Hinrich war nun 28 Jahre alt und König von Britain. Sein Leben lang war er darauf vorbereitet worden! Als er das erste Mal den Thronsaal betrat und sich unbeobachtet wähnte, fiel er auf die Knie und betete inbrünstig zu den Vieren, dass sie ihm den Weg weisen und ebnen mögen.
So begann eine neue Zeit....

Hinrich von Britannia

Der junge König saß zu seiner ersten Audienz im Thronsaal und die Menschen kamen und gingen.
Viele neue Aufgaben warteten auf ihn und die Bürger hatten vielfältige Wünsche und Sorgen. Er hatte schon über halbtote Pferde gesprochen, die in Britain an den Stangen wochenlang ohne Futter und Wasser angebunden waren. Auch über den Wunsch nach Zerstreuung in Form eines Banketts oder eines Tunieres hatte er mit einigen Bürgern gesprochen. Die Steuern waren ein leidiges Thema mit dem er sich leider dringend auseinandersetzen musste und was über allem stand, war die Sorge der Bürger um die Sicherheit in der Stadt.

Er war gerade dabei dieses so wichtige Thema mit Yannik Wulff, dem Detektiven der Stadtwache zu besprechen als plötzlich zwei vermummte Gestalten wie aus dem Nichts vor ihm standen und ihn mit Waffen und Zauber bedrohten.
Yannik versuchte tapfer mangels anderer Waffen die Angreifer mit einer Fackel in die Flucht zu schlagen. Doch Hinrich, der die große Gefahr instinktiv spürte, da eine Macht von den Angreifern ausging, die er in vielen Schlachten die er schon geschlagen hatte, nie so gespürt hatte, befahl dem tapferen Yannik die Fackel auf den Boden fallen zu lassen.
So befand er sich nun in der Gewalt der Eindringlinge und einer von ihnen bedrohte ihn mit einem unerklärlichen Zauber und warf sich den wehrlosen König über die Schulter.
So trugen sie ihn bis an die Pforte des Schlosses und sprachen dann scheußliche Bedrohungen aus. Sie verlangten, dass niemals wieder ein Urteil gegen einen der Ihren gesprochen werde, sonst würden sie den König ebenso brandmarken und zudem verlangten sie, er möge ein neues Gesetz erlassen, dass das vermummen in der Stadt nicht mehr unter Strafe stellen solle.
Hinrich litt entsetzliche Schmerzen und er dachte, dass seine letzte Stunde geschlagen habe, als er ihnen entgegnete, dass er ihre Forderungen nicht erfüllen werde, da sie das Ende von allem woran er glaube bedeuten würde.
Obwohl er ihrem Wille nicht entsprach warf man ihn einfach auf die Strasse und dann verschwanden die beiden vermummten Gestalten so, wie sie gekommen waren.
Yannik kam dem König zu Hilfe und brachte ihn ins Schloß zum Hofarzt. Vorher befahl der König Yannik Stillschweigen über den Vorfall zu bewahren und nur Coldron Vandora und den Leiter des Klosters der Viere zu informieren.
Der König wollte das Volk nicht in Unruhe versetzen, die Zeiten waren auch ohne einen Angriff in des Königs Haus schon beunruhigend genug.

Hinrich von Britannia

*nach dem Gespräch über die Lage des Landes mit Yannik Wulf und Zyran Jarcath*

Hinrich von Britain dachte mit Wohlwollen an das Gespräch mit Zyran Jarcath. Der Mann der Viere hatte sich als hilfreicher Ratgeber erwiesen.
Anders sah es da schon mit Yannik Wulf aus. Lediglich Ratschläge hatte er von dem erfahrenen Dedektiven der Stadtwache haben wollen und dieser hatte über Überlastung geklagt und sich Sorgen darüber gemacht, dass die Stadtwachen zuwenig schlafen würden, wenn auch Die Wachen außerhalb der Stadt verdoppelt würden.
So konnte man keine Schlacht gewinnen, geschweige denn den Krieg, der vielleicht bevor stand.
Es galt also nun bevor er über Pläne für ein Bürgerheer nachdachte, die Stadtwachen zu einer schlagkräftigen Garde auszubauen und einen fähigen Leiter dieser Garde zu finden.

Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er an den morgigen Besuch im Kloster dachte. Die Ruhe würde ihm gut tun und die Nähe zu den Vieren seinem Schaffen neuen Schwung geben.

Hinrich von Britannia

Hinrich von Britain saß erschöpft auf seinem Thron lächelte zufrieden.

Der heutige Tag hatte viel Gutes zutage gebracht. Sir Vaiaro hatte ihm seine Aufwartung gemacht. Dieser sympathische Regent der Schlangeninsel hatte deutlich gemacht, dass sein Interesse an einer Erneuerung des Bündnisses zwischen Britain und der Schlangeninsel groß sei. Hinrich wußte dieses zu schätzen und sagte Sir Vaiaro gerne zu, dass er demnächst mit seinen Ratgebern zu Besuch auf die Schlangeninsel kommen würde.
Die Erneuerung des alten Bündnisses war wichtig für das Land und durfte nich lange aufgeschoben werden.

Ein zweiter wichtiger Besuch war dieser seltsame Mann, der ihm bei der letzten Audienz wichtige Hinweise zu dunklen Gestalten gegeben hatte, die sich scheinbar in der Nähe von Britain versammelt hatten.
Dieser Mann hatte sich bei ihm als Schatzmeister beworben. Als Schatzmeister hatte er ihn zwar nicht brauchen können, aber als geheimer Ritter im Dienste des Königs würde er sicher gute Dienste leisten. Ritter Richard machte ihm den Eindruck als könnte er sich überall im Land auf seine auffällige Art unauffällig bewegen und ihm Bericht erstatten.
Hinrich war gespannt, ob sich der neue Ritter seiner Ernennung als würdig erweisen würde.