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Eine seltsame Begegnung vor den Toren Britains

Begonnen von Vorn, 23. November 2008, 16:14:24

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Vorn

Es war finsterste Nacht als Thar sich entschloss ein wenig die Untoten auf dem Friedhof zu Britain ärgern zu gehen. Er verließ sein Zimmer ging kurz zur Taverne und besorgte sich Wasser und Brot um anschließend mit seinem Pferd Richtung Friedhof die Stadt zu verlassen. Da er nicht geübt war im Umgang mit Waffen versuchte er sich mit den Fäusten gegen die halbverwesten Zombies und Skelette zu wehren. Er war nicht der beste Kämpfer, war es doch auch nicht seine Profession und so entschloss er sich nach kürzester Zeit wieder den Friedhof zu verlassen. Er hatte gemerkt, dass er noch viel Übung bräuchte um jemals einen Zombie nur mit den Fäusten ausser Gefecht zu setzen, seine neue Rüstung sollte ihm dabei aber eine große Hilfe sein.

So entschloss er sich den Friedhof zu verlassen, er zog seinen Helm aus und setzte im dunklen gekonnt auf sein Pferd auf. Schon als er sich umwandte um wieder zurück in die Stadt zu reiten erfasste ihn ein unbekanntes seltsames Gefühl, dass durch die absolute Stille im Wald entstand. Er ritt langsam trabend Richtung Stadttore als er durch ein lautes keuchen aus dem Gebüsch gestoppt wurde. Ein kalter Schauer lief seinen Rücken hinab und im ersten Moment spiele Thar mit dem Gedanken einfach wegzureiten so schnell er konnte. Nachdem das Keuchen jedoch sehr schwach klang, und er hoffte eventuell auf einen Verletzten mit viel Gold zu stoßen entschied er doch abzusteigen und dem Geräusch nachzigehen. Er entzündete eine Kerze, die spärlich Licht spendete, allerdings genug um auf den Boden zu sehen und blickte sich bei den Büschen und Bäumen westlich des Weges um. Das Holz neben dem Weg knackste bedrohlich unter seinem Gewicht als er vorsichtig einen Schritt nach den anderen setzte. Plötzlich erkannte er unter einem Baum einen zusammengekauerten liegenden Mann.
Am ganzen Körper zitternd, schien dieser Thar nicht zu sehen, woraufhin dieser beschloss ihn leicht anzustubsen um zu sehen ob der offensichtlich kranke Herr überhaupt auf ihn reagierte. Er tippte ihm am Oberarm an und fragte:"Könnt ihr mich hören Herr?"... Es folgte eine schier endlos dauernde Stille die durch eine keuchende Bejahung unterbrochen wurde. Der Mann blickte Thar mit blutunterlaufenen Augen an und schien von der Schläfe zu bluten, was Thar dazu veranlasste eine ihm einen Heiler vorbeischicken zu wollen. Davor noch legte er aber eine Robe über sein gegenüber in der Hoffnung er würde dadurch zu zittern aufhören. Thar wandte sich schon zum gehen um einen Heiler zu holen, als der Mann ihn plötzlich zurückrief. "Keinen Heiler, ihr dürft niemanden holen... ihr müsst verschwinden... Ich kann nicht noch eine Stadt fallen sehen...", stammelte der Mann kraftlos. Thar blickte ihn verwundert an und meinte:"Keine Stadt wird fallen, ihr solltet wirklich zum Heiler mitkommen." - "NEIN", rief der Mann," er wird mich finden... er hat mich immer gefunden... ihr müsst verschwinden", was Thar erneut verunsicherte zum Heiler zu gehen. Nach einem Moment in Gedanken jedoch setzte er still auf sein Pferd auf um den Heiler zu holen. Im selben Moment sprang der Mann auf, warf die Robe zur Seite und verlor dabei ein altes Buch. Er rannte so schnell er konnte davon und lies beides am Boden liegend zurück. Thar blickte ihm verwundert nach, stieg von seinem Pferd ab sammelte die Robe und das Buch auf und verschwand dann auf seinem Pferd in Richtung Stadt.

Sein erster Weg führte ihn in den Untergrund Britains wo er hoffte ungestört das Buch lesen zu können und mehr über den Mann herauszufinden. Für ihn jedoch schien das Buch, welches den Titel "Pilger des Einen" trug völlig nutzlos. Es enthielt nur ein paar Notizen welche schwer zu entziffern waren da die Schrift schon sehr aufgeblichen war und einen Auszug aus einem Tagebuch, bei dem einige Worte unvollständig waren. Thar überlegte kurz die unvollständigen Worte zu vervollständigen, entschloss sich nach einigen kurzen Minuten doch in einer Bibliothek nach dem Autor, Nassgorn Aralyth, nachzuforschen...