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Zorn der Göttin

Begonnen von Fiona, 24. Juli 2009, 01:57:56

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Fiona

Ihre Rückkehr nach Wind hat sich Alauniira wahrlich anders vorgestellt.Von Luxandrial , ihrer Lehrmeisterin wurde  Alauniira in der Nähe am unterem Wege zu Despise aufgegriffen.Entsetzt über Alauniiras erschöpften Zustand ,legte sie Alauniira auf  einen ihrer grossen Wölfe, die sie nach Wind trugen. Im Kloster zu Wind angekommen musste ihre Schülerin ihr erst einmal alles erzählen.Leichte Spuren einer Fesselung an ihren Handgelenken liessen erahnen was sich zugetragen haben muss in Yew.Zornig über ihr unachtsames Verhalten zog ihre Lehrmeisterin sich zurück.
Als sie zurück kam teilte sie ihrer Schülerin mit ,das sie Rede und Antwort vor der Oberin Lloth´s stehen muss. Die Ilharess wird über euer Schicksal   urteilen ,sagt Luxandrial zu Alauniira. Die dunkelheit in den Räumlichkeiten geboten eine Stille   und Entspannung von dem Druck ,der einen jeden Drow verfolgte.Die Angst davor, dem ungesehenem Messer zum Opfer zu fallen , oder dergleichen.Unruhig setzte sich Alauniira auf ihrem Stuhle hin und her.Unfähig zu vergessen was sie seit jenem schicksalhaften Tag, in Yew vorgefallen war.Seit jeher spürte   sie die Präsenz der Göttin, in ihren Gedanken.
 
Es ist still geworden um sie herum und die Zeit nahte der Anhörung im Palast.Alauniira sass in der Bibliothek und lernte die Dogmen ihres Volkes, als Luxandrial ihre Lehrmeisterin den Raum betrat.Mit einem verachtenden Blick sagte sie zu Alauniira .............es ist Zeit zu gehen.,, Komm ´´sagte sie !Furcht und Verzweiflung kamen in Alauniira hoch auf dem Wege zum Palast. Nicht zu wissen , was nun mit  ihr geschieht ,machte sie zunehmend Wahnsinnig!Ihre Lehrmeisterin schaute besorgt zu ihrer Schülerin, denn beide wussten das das Leben Alauniira´s nur noch von minderer Bedeutung war.Luxandrial war verärgert,das sah man ihr deutlich an, musste sie sich doch eingestehen ,sich zu wenig um ihre Schülerin gekümmert zu haben. Nun musste sie dieses Ärgerniss aus der Welt schaffen.Angekommen am Palast zögerte Alauniira  einen  moment,bevor sie  diesen betrat.Auf dem Thron ganz vorne sass die Oberin Jyslin.Nach der Aufforderung sich zu setzen begann sie mit einer langen Rede.Dann schliesslich fragte sie, wer zuerst ins Verhör genommen vermochte.Luxandrial  deutet mit einer Handbewegung Richtung Alauniira,worauf die Oberin die Schülerin zu sich nach vorne Zitierte. Mit eine Verbeugung blieb Alauniira vor der Oberin stehen.Ohne sich anmerken zu lassen das sie fast vor Angst gestorben wäre.

Fragen über Fragen quälten sie zu  Antworten ,die nicht wirklich glaubwürdig klangen.Alauniira mehrmals betonte das sie schweigsam war und nichts über ihr Volk preisgegeben hatte.Auch ihre Lehrmeisterin Luxandrial musste sich für ihre vernachlässigung ihrer Schülerin verantworten. Die Oberin zog sich nach dem Verhör zurück . Einige Zeit verging ,als die Oberin den Palast  erneut betrat, um das Urteil zu verkünden.Luxandrial bekommt ein paar Peitschenhiebe verkündete sie und nun zu euch Alauniira. Ihr Blick schaute sie verachtend an und eine leichte Freude ,konnte ihrer Stimme entnommen werden,bei der Urteilsverkündung.Ihr habt grosse Schande über unser Volk gebracht sagte sie mit einem sehr verachteten Unterton und dafür bekommt ihr nicht nur Peitschenhiebe sondern ihr werdet  euer Leben verlieren,doch durch eine ,,Gnade Lloth´s,,konnten die Priesterinnen, Ylenavei bis  vor den Toren Wind´s , herbeibeschwören so das Alauniira , ihre Treue nochmals unter Beweis  stellen konnte...............denn vor dem Gefangenenlager stand nun Ylenavei,was Alauniira sichtlich erfreute und die Folter von Ylenavei begann......

Amicus certus in re incerta cernitur

Ylenavei

#1
Dunkelheit. Kein Tag, keine Nacht, keine Zeit. Nur Dunkelheit. Diese Welt war kalt und leer. In den dunklen Grotten, in der ganzen marmornen Stadt, schien kein Leben zu sein. Sie war bewohnt, sogar dicht bevölkert, und doch hing unheilvolle Stille über den Straßen und in allen Räumen. Da war kein Lachen, keine fröhlichen Stimmen, kein Beisammensein. Stattdessen waren die Gassen mit Furcht gefüllt, mit stiller Verzweiflung vor unbändigem Zorn.

Der kleine Raum war bedrückend eng. Kalte, weiße Wände, oben, unten, vorne, links wie rechts. Irgendwo hinten musste eine Gittertür sein. Das harte Klirren der Gitter kündete neue Pein an. Schmerz, Erniedrigung, zermürbende Fragen. Endlose Stunden, die wie Feuer brannten, sich unerbittlich in die Seele bissen, mit jedem Hieb, mit jedem Schrei ein Stück davon zu zerreißen drohten. Wenn dann das einzige, dämmrige Licht in dieser Welt verschwand, und mit ihm die groben Hände und hasserfüllten Stimmen, kehrte die kalte Leere des Raumes mit noch größerer Macht zurück.

Das drückende Schweigen drang kalt in Ylenaveis gepeinigte Glieder. Ihr eigener, schwerer Atem und das leise Rasseln der Ketten, die ihren vor Kälte zitternden Körper aufrecht hielten, waren die einzigen Laute, die die Stille durchdrangen. Noch nie zuvor hatte sich die junge Druidin so vollkommen verlassen gefühlt. Kein Wind, der sang, kein fernes Meeresrauschen, kein Laut. Die heilige Quelle mit ihren belebenden Strömen schien unendlich fern. Gleich, als hätte es sie nie gegeben.

In der Ferne hallten harte Schritte. Metallisches Poltern, ein dumpfer Klagelaut. Ylenavei spürte sich heftiger zittern. Nagende Furcht stieg aus ihrem Innersten empor. Sie kamen wieder. Kamen, um ihren Zorn, ihren Hass, ihre Verzweiflung auf sie einhageln zu lassen. Mochte es ihr Schicksal sein, mochte all das Leid dieses Mal ein Ende finden, ein Ende in Erlösung, in Frieden... Doch, gab es hier, in dieser Leere, noch einen Weg in das Meer der Ewigkeit? Würde ihr Weg nun für immer in dieser Kälte enden?

Fiona

#2
Tief in der Unterwelt würden die Zahllosen Gewölbe Ylenaveis Orientierung rauben. Die völlige Totenstille würde sie beunruhigen und extrem zu dem Lärm wirken, der in vielen Hallen durch die Dunkelheit der einsamen Gänge hallte. Alauniira wollte ihre grausame Macht dazu benutzen,Ylenavei  in den Wahnsinn zu treiben und ihre Seele zu brechen.War ihr doch jedes Mittel  recht....! Durch ihre  unvergleichliche angeborene Hinterlist hätte Alauniira am liebsten Ylenaveis Kopf oder Herz geopfert und sie als Trophäe der Ilharess als Opfergabe gebracht. Doch musste sie sich strikt an die Anweisungen halten die ihr befohlen wurden.Das machte Alauniira besonders Zornig, da sie ja ihren eigenen Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen hatte.Durch den Vorfall in Yew musste sie sich Beweisen .Von Kind an war sie mit Folter und Hinrichtungen aufgewachsen, also war es für Alauniira was völlig normales.Durch diese Erlebnisse wuchs sie doch zu einer wahren Meisterin  der Folter auf , die sich auch mit diversen Werkzeugen auskannte.Auch wusste  sie das die Schlangenpeitsche das gefürchteste und wirkungsvollste Instrument war,doch diese Aufgabe überliess sie mit freuden Felyndiira.Sie bevorzugte ihren Stab um ihre Opfer zu demütigen und zu Quälen!

In diesem Fall ,war es Ylenavei die es zu spüren bekam.Wollte Alauniira doch ihren ganzen Zorn Ylenavei zukommen lassen um ihren Willen zu brechen und sie zu lähmen.Misstrarurisch musterte Alauniira ,,Ylenavei,, die mit Ketten an den Pfosten festgebunden war. Durch Alauniira´s sadistische  und grausame Art war es ihr doch ein Wunsch, ihr Gegenüber tot zu sehen. Hasste sie dieses Geschöpf doch, nachdem sie von ihr mit einer Zeichung gedemütigt wurde und zum Zorn ihrer Ilharess dazu noch bestraft wurde.Nun konnte sie ihre Rache an Ylenavei auslassen.Eine Spezialbehandlung sollte sie bekommen oh ja......sie sollte um Gnade  flehen .....

In der Zelle leuchtete eine Kerze ,die von leichten Atemstössen Ylenaveis hin und hergeweht wurde.Stand sie doch völlig unbekleidet und hilflos am Pfosten angebunden da. Immer wieder hallten Ylenaveis schmerzerfüllte Schreie durch die Hallen.Alauniira  sah wie Ylenavei schnaufend sich versuchte  an den rauen kalten Fesseln aufrecht zu halten.Mit zittrigen geschundenen Fingern versuchte sie an den Pfosten halt zu bekommen.Mit voller verachtung liess Alauniira ,,Ylenavei gepeinigt in dieser Haltung zurück....
Von einem Klang eines sich öffneten Tores der Zelle betrat Alauniira ausgeruht den kalten dunklen Raum am nächsten Tag .Kurz betrachtete sie Ylenavei , ihre einzige Bekleidung, die Ketten darstellten, die sie praktisch zur Bewegungsunfähigkeit verdammten.Mit festen Schritten trat sie an Ylenavei heran und packte sie mit eisernen Griff am Handgelenk.Die schmerzensschreie waren wie Gelüste ,in ihren Ohren.Unfähig war sie, zu stehen ,geschweige denn zu laufen ...... also zog sie Ylenavei auf dem Boden runter.Mit einem bösartigen Lächeln zischte sie ihr zu ..............ich bin extra persönlich zu Euch gekommen  ,um über Euer Schicksal zu entscheiden! Mit dem Stab auf Ylenaveis Brust drückend ...aber sollt ihr doch eine Botschaft Yew überbringen.

Werden sich doch heute unsere Wege trennen ,,sagte sie zynisch.,, Soll Euer Zustand ...fallst ihr es überlebt Yew eine Warnung  sein ...schallend hörte man ihr Lachen in den Hallen.Danach riss  sie Ylenavei  vom Boden und schliff sie hinter sich her, bis vor den Toren Winds. Alauniira band sie mit den Ketten an den Sattel des Pferdes fest und zog Ylenavei hinter sich her.Angekommen an den Wegen zu Despise machte sie Ylenavei an dem Pfahl mit ihren Armen hochgestreckt über ihren Kopf fest.Musterte sie noch eine Weile und stellt zufrieden fest das sie Ylenavei völlig mit gebrochener Seele dort zurück lassen würde........Nochmals trat sie an Ylenavei heran, ganz nah, an ihrem Ohr und zischte,  mit einem Zorn in ihrer Stimme ...............und denke daran ,,Jedes Geschöpf in Yew ist unser Besitz..........schlug ihr dann nochmals kräftig ins Gesicht  und liess sie gepeinigt  dort zurück...................

Amicus certus in re incerta cernitur