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Zanulf T'Harî

Begonnen von Raiven, 10. März 2008, 19:34:43

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Raiven

Die erste Aufgabe

Ein seichter Wind schleicht durch die die Wälder Britains, bekleidet mit einem nicht allzu aufdringlichem Kühl. Noch hatte die Schwärze der Nacht nicht über das Tageslicht triumphiert, wobei die Sonne sich schon hinter den Hügeln und Bergen zu verstecken begann. Ein wahrlich geeigneter Abend um sich die kühle Brise ins Gesicht wehen zu lassen.

Raiven Askador,... ein noch recht junger Mann, der sich nicht mit dem kulturellen Alltag zufrieden zu geben scheint, marschiert im Gedankenmeer versunken durch den Wald im Norden Britains.
Seine geistige Abwesenheit gleicht einer Meditation, wobei er dennoch die Umwelt wahrzunehmen scheint. Immer wieder unterbricht er seinen Gang, scheinbar um die Farbenpracht um sich  zu genießen, dabei die Zeit völlig außer Acht lassend.
Ein unkontrolliertes und kurioses Knistern ist der Stille, die nur ab und an von Vogelgezwitscher unterbrochen wird zu entnehmen. Nicht langsam werden die Geräusche lauter und scheinen näher zu kommen, ehe ein geplagtes und kurioses Stöhnen folgt. Mit einem leichten Schreck öffnet Raiven die Augen worauf er sich umzublicken beginnt. In alle Richtungen wirft er seine Blickt, in der Zuversicht den Verursacher dieser Laute zu entdecken. Schließlich fixiert er ein sich auf ihn zu bewegenden  Zombie, dieser mit vorgestreckten Armen und blutunterlaufenen Augen einen Angriff zu starten scheint.
Reflexiev hebt Raiven seinen Stab an , ehe er diesen mit beiden Händen umfasst und noch vor einem Körperkontakt mit dem Zombie auf diesen einschlägt. Keine drei Schläge aushaltend bricht der  Zombie zusammen und beweist mit einer nun leblosen Leiche seinen Tod.
Erst etwas schockiert nimmt Raiven Abstand wobei er sich etwas zu beruhigen scheint. Nur langsam reguliert sich der Rhythmus seines Atems ehe er kurz die Augenlider zusammenpresst und sich nun wieder ganz der Ruhe hingibt.
Die komplette Aufmerksamkeit der vor ihm liegenden Leiche schenkend tritt er langsam an diese heran, worauf er sie näher zu betrachten mag.

Eine in Schwarz gehüllte Gestallt schwebt über den Bäumen des Waldes und scheint Raiven seit einiger Zeit zu beobachten. Erst als sie sich sicher ist, dass Raiven sich nur auf den Zombie konzentriert, scheint sie sich von der Schwerkraft langsam herunterziehen zu lassen. Nicht besonders weit vom Standort des Raiven setzt sie auf und bewegt sich mit sehr langsamen Schritten auf ihn zu.
Wieder ein seltsames Knistern, wobei es dieses mal sofort recht laut beginnt.  Raiven der schon mit solch einer Situation gerechnet hat greift wieder zu seinem Stab ehe wieder die Suche nach dem Zombie beginnt. Doch ist der diesmalige Schreck deutlich größer. Raiven tritt einen Schritt zurück wobei sich die Gestallt weitehin auf ihn zubewegt. In ein schattiges Schwarz verhüllt, nur mit 2 rot glühenden Punkten an Stelle der Augen geschmückt strahlt die Gestallt etwas dämonisches aus, wobei die Gesichtszüge keine Raiven bekannte Emotionen widerspiegeln. Eine eisige Kälte umgibt sie sowie eine deutlich zu spürende dunkle Energie. Raivens Schreck lässt ihn in eine Art paralyze fallen, ehe er urplötzlich einen gequälten, unerträglichen Schrei von sich gibt. Ohne Kontrolle, eher aus Reflex zucken seine Hände an sein Haupt , worauf er nun vor Schmerzen verstummt zu Boden geht. Halb verkniffene Schreie dringen aus seiner Lunge wobei die immer noch an den Kopf gedrückten Hände auf einen sehr starken Schmerz in seinem Gehirn deuten. Nicht lange dauert es, bis Raivens Nase beginnt zu bluten und er nur kaum hörbare Laute von sich gebend  und krümmend auf dem Boden liegt.
Die Stimme der Gestallt ertönt, die sich wie ein Donner in der Gegend weit macht :,, Du bist jung..., das ist gut!'' Raiven, der immer noch im Bann der Paralyze steht versucht mit ganzer Kraft einige Worte heraus zu bringen, doch mag ihm auch dies nicht gelingen. Auch ein deutlich sichtliches Zittern hat eingesetzt, wobei nun auch  blutige Tränen seine Wangen hinunterkullern. Erst nach einer kurzen Zeit ist auch von der Gestallt eine weitere Reaktion zu vernehmen :,, Steh auf!'' Erst nach diesen Worten schwindet der Blutverlust, sowie das Zittern von Raiven. Auch Kontrolle über seinen Körper scheint Raiven wieder zu erlangen, doch scheint es auch nicht seine Kontrolle zu sein. Nur langsam richtet er sich auf, doch sieht es so aus als wäre nichts gewesen. Wieder ertönt die donnernde Stimme der Gestallt :,, Du hast dich als würdig erwiesen, dass ich dich zu meinem Sohn mache... .'' Die Augen der Gestallt erlischen, ehe sie in die Augen oder eher die Seele Raivens zu tauchen scheinen. Eine Zeit der Stille folgt diese dann wieder durch die donnernde Stimme unterbrochen wird :,,Du bist es... . Ja... .'' Mit diesen Worten macht sie wieder einige Schritte auf Raiven zu. Als sie dicht vor ihm steht  beginnt sich ein kurioser Nebel zu materialisieren. Langsam umgibt er beide ehe er sie komplett zu umschließen scheint. Raiven startet wieder den versucht etwas zu sagen, doch verwehrt ihm die fremde Kontrolle dies. Nun von außer nicht mehr zu sehen  ballt die Gestallt die rechte Faust, worauf sie diese wieder auseinander reißt.
Fast wie eine Verwandlung scheint sie eher eine Kralle gleich zu sein, wobei der Rest des Körpers verhüllt und nicht zu erkennen ist.  Furcht ist in Raivens Mine immer noch zu erkennen, wobei die Gestallt genau diese zu genießen scheint. Langsam hebt sie die rechte Kralle ehe sich eine erst kleine schwarze Materie über der Handfläche dieser bildet. Mit jedem pochenden Herzschlag Raivens vergrößert sich die Materie ein wenig, bis sie schließlich die gewünschte Größe erreicht hat. Zufrieden bildet sich ein Grinsen auf den Lippen der Gestallt, ehe sie die Hand in die Luft reißt und sich nur auf die Materie konzentriert, worauf er einen Augenblick später die Kralle im Brustkorb Raivens versenkt. Raiven reißt die Augen auf, wobei dies schnell schwindet und er jegliche Emotion und Mimik verliert, als würde die Gestallt ihm alle Gefühle entziehen. Wort- und emotionslos starrt Raiven in die Leere und scheint auch das Selbstbewusstsein verloren zu haben. Erst als die Gestallte die Kralle wieder hinauszieht und einen merkwürdigen schwarzen Stein in dieser hält lebt Raiven wieder auf, indem sich nun auch seine Mundwinkel zu einem frechen Grinsen anheben. Den Stein in der Kutte versteckend lässt die Gestallt nun wieder einige Worte hören, doch mag die Stimme der Gestallt deutlich leiser erklingen :,, Willkommen, mein Sohn... . '' Raivens Blick überfliegt die Gegend, ehe er sich langsam auf die Gestallt fixiert und schließlich auch er einige Worte hören lässt :,, Ich grüße euch, Vater... .''
Darauf hin erneut die Gestallt :,, Sohn, ich habe große Dinge mit vor. Du bist nun ebenfalls ein Angehöriger  Zanulf T'hars. Enttäusche mich nicht!''
Nur ein schwaches Nicken geht von Raiven aus, ehe auch Die Gestallt nicht und parallel einige Worte murmelt. Wieder umgibt sie ein diesmal schwarzer Nebel ehe sie mit diesem zu verschmelzen beginnt und ihn ein leichter Hauch des Windes fort trug.





Es war eine Nacht die eine ungewöhnliche Schwärze mit sich trug. Selbst der Mond konnte diese Finsternis nicht brechen.

Raiven, dieser am Gitter des Friedhofes steht und mit den lebhaften Leichen spielt indem er sie gegeneinander aufhetzt scheint sich besonders wohl zu fühlen.  Langsam wendet er sich vom Friedhof, scheinbar etwas ahnend. Aus dem nichts ertönt eine ihm wohl bekannte Stimme, ehe die selbe Gestallt plötzlich vor ihm steht, wie sie vor einigen Tagen vor ihm stand. Darauf hin einige Worte von Raiven :,, Ich grüße euch mein Vater. Sagt, was habt ihr mit mir vor?''
Die Gestallt wartete einen Augenblick ehe sie ihm diese Frage beantwortete :,, Höre meine Worte Sohn.
Du sollst einen Bund gründen, einen Bund der als Verbindung zwischen  Zanulf T'har, Mir, Dir und deinen Geschwistern stehen soll. Gebt den Menschen nicht zu wissen wer, und was ihr seid.
Wie du diese Aufgabe angehst ist mir gleich, nur mache keine Fehler. Und nun geh und kümmere dich darum!''

Mit dem Beenden dieses Satzes verschwindet die Gestellt auf selbiger Art der Ankunft.
Wieder dreht sich Raiven gen Friedhof und grinst in die Finsternis.