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Gildins Geschichte

Begonnen von Alyssa, 07. Januar 2007, 00:07:55

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Alyssa

Gildins Geschichte

Gildin wurde als einzige Tochter eines Waldelfenpaares geboren, die tief in den Wäldern Yews leben. Ihr Vater ist geborener Schreiner. Er ist sehr geschickt mit dem Bogen. Und kennt jede Holzart genau. Ihr Mutter ist eine stille liebevolle Alchemistin, die wenn sie singt ganz mit der Natur verbunden ist.
Als Gildin heranwuchs bekamen sie öfters Besuch von einem alten weisen Alchemisten namens Mandrakuri. Er lehrte Gildin die Grundlagen des Handwerks noch vertiefen. Anders wie ihre stille liebende Mutter erweckte er Gildins Neugierde alles zu erforschen und ihre Sinne zu schärfen.
Seine Besuche wurden immer häufiger und es entwickelte sich ein tiefes Band der Liebe zwischen Gildin und dem Alten. Schliesslich fragte er zögerlich, ob seines hohen Alters Gildins Eltern, ob Gildin zu ihm gehen und bei ihm wohnen dürfe. Die Eltern nahem Gildin hinzu und fragten sie selbst. Es dauert keine Minute bis Gildin mit leuchtenden Augen sagte, sie wolle mit ihm gehen. Sie wußte, das er ihr seine letzten Jahre schenkte. Sie wußte, dass es weh tun würde, wenn er vor ihr sterben würde.
Sie lebten noch viele Jahre sehr glücklich zusammen und gingen in ihrer Liebe auf. Gildin wuchs zu einer reifen Frau heran und hatte die Grundlagen der Alchemie ganz erlernt. Doch es kam ein harter Winter und Mandrakuri starb in den letzten Tagen dieses Winters sanft in ihren Armen. Gildin blieb mit ihm sitzen. Irgendwann begrub sie ihn.
Der Frühling kam. Doch Gildin war wie eingefrohren. Sie blieb einige Jahre bei dem Haus in dem sie glücklich gelebt hatte. Unfähig irgendetwas neues zu tun. Sie wollte auch ihre Eltern nicht sehen – da sie wie erstarrt war.

Nach einigen Jahren, es war wieder beginnender Frühling, hörte sie einen Vogel singen. Und es war als spräche er in ihr Herz, sie solle die Natur begrüßen, Kräuter sammeln, ihre Arbeit wieder aufnehmen. So ging sie los. Suchte. Dachte an ihre Eltern, an ihre Lebensaufgabe und spürte wieder Kraft in sich. Sie sandte ihren Eltern ein Taube als sie Yews Brunnen erreichte, und berichtete darin, was alles geschehen war. Grade als sie die Taube frei liess, begegnete ihr Arawnar. Er machte ihr ein Angebot, als er hörte das sie Alchemistin ist, seiner Gilde beizutreten. Schüchtern ging sie darauf ein. Lernte Eofil, die Zähmerin kennen. Bald wurden sie beste Freunde. Dann kam noch Miragus ein fröhlicher liebevoller Zentaure hinzu, der als Bogner in die Gilde eintrat. Auch mit ihm freundete sie sich herzlich an. Er war es auch der sie im Bogenschiessen unterrichtet. Auch mit Arawnar entwickelte sich eine innige liebevolle Freundschaft. Er erfreute sich an ihrem Gesang und munterte sie oft auf in ihrer Arbeit auf Erfolge hinzuarbeiten.



Eines Tages kam es zu einer Begegnung mit einem geheimnisvollen Fremden. Er verlangte Gildin eine schwierige Prüfung ab und überreichte ihr danach eine besonderen Mörser. Damit begannen neue Zeiten!

Alyssa

#1
Die Zeiten wurden härter!
Die Rohstoffe wurden knapp und Gildin lernte, während sie stets ein Liedchen auf den Lippen hatte, den Garten vollstängig zu versorgen. Liebevoll wie einst ihre Mutter kümmerte sie sich um alle Pflanzen und lernte sie zu pflegen und zu ernten. Alle Pflanzen gediehen mit ihrer Pflege und ihren Liedern und bald konnte sie auch wie einst ihrer Mutter, gute Mahlzeiten bereiten: Brote und Kuchen, Muffins und Pizza. Auch gebratenes und gekochtes Fleisch gelangen ihr gut.
So wurde durch die Zeit der Verknappung viel gutes bewirkt: bei den Händlern von Yew gab es immer frisches Gebäck - manch lustiges gemeinsames Mahl und viel Lob der Gäste der Handwerksstätten für die stets frischen Muffins.
Die Arbeit für die Gemeinschaft: da Arawnar viele Aufträge hatte und mit seinen Einkünften das gesammte Handwerksgebäude und Gelände der Lairfey trug, half Gildin wo sie konnte durch ihre Arbeit im Garten, mit Flachs- und Baumwollanbau. 
Es kam zu seltsamen Begegungen in dieser Zeit: ein Lairfey der sie besuchte berichtete von seltsamen Schlangenmenschen, die ein fürchterliches Gift hätten. Das machte Gildin sehr neugierig, da sie sich ja für Gift besonders interessierte. Inspiriert durch dieses Gespräch mischte sie allerlei zusammen und fand schliesslich eine besondere Art des Mörserns heraus, durch die das Gift stärker wurde.
Es kam also darauf an wie man mörserte!
In zahlreichen Experimenten, die Gildin mit den Eingebungen der Quelle gesegnet stets wohlbehalten zuendeführte - erprobte sie die Stärke von Gift- und Entgiftungstränken. Der Knoblauch aus ihrem Garten war eine sehr wichtige Grundlage für diese Experimente.
Arawnar entfremdete sich in dieser Zeit zusehends von allen und vergrub sich immer mehr in seine Arbeit. Oft stand Gildin mit frischen Muffins neben ihm und erzählte ihm von Dingen des Tages - doch er hörte oft nicht hin und auch die sonst do begehrten Muffins liess er liegen.
Manchmal arbeitetet er nächtelang durch und an anderen Tagen war er ganz verschwunden, als wenn eine seltsame Reiselust ihn gepackt hätte - die wohl einen Kontrast zu der Schneiderarbeit darstellten. Die Reisen schienen ihm gut zu tun - doch reden mochte Arawnar nicht mehr so wie früher.
In dieser Zeit muss sich sein späteres Verschwinden vorbereitet haben ... was genau ihn bewog zu verschwinden weiss jedoch kein Lairfey genau.

Alyssa

#2
Es war Sommer und Arawnar ward fast seit einem halben Jahr nicht gesehen - da begegnete Gildin ihm mit seinem grünen Mustang Leander am Mondtor in Yew. Aufmerksam nahm sie zur Notiz, das er gesund aussah und  dies bestätigte er auf ihr Nachfragen auch - doch meinte er auch, er sei auf der Suche von etwas das er seit langem vermisse und suche ... es kang recht geheimnisvoll

Alyssa

Ein Jahr später, wieder im Sommer findet Gildin Blutspuren.
In Gedanken geht sie all ihre Freunde und Bekannten der Sala durch : Kitana blutete vor kurzem noch so sehr .. war es ihres? Sidar ist fort, Malevi sah sie weit Monaten nicht - Arawnar seit einem Jahr nicht ... auch der schöne, freundliche Hochelf Erestor ward schon lange nicht gesehen - ebenso Dinali Garasa, dieser wundervolle Kamerad und auch der niedliche Elf der sich in der Mine Yews versuchen wollte ... ebenso wie Alarion und Aras - wo waren sie alle hin!
Von wem mochte das Blut sein ...
Zum Glück waren Eofil, Ylenavei und Farhedrel da. Sowie fast alle Waldhüter - diese guten Beschützer Yews, immer zur Stelle und stets ein frohes Lächeln hatten sie für Gildin ...

Alyssa

Nach der Flutkatastrophe

Bestürzt steht Gildin mit Eofil vor dem fast völlig zerstörten und Schlamm bedecktem Handwerkergebäude. Nach Minuten des geschockten Umherblickens, gewahrt sie einige Pflanzen die sichmit ihren Wurzeln wohl gehalten haben ... im Haus sieht der Schaden erheblicher aus: alle Möbel sind von dem Beben umgestürzt und zerstört - doch einiges aus dem festen Truhen läßt sich retten.

Einige Tage später: Gildin handwerkelt so gut sie kann - sie hackt Holz und fertigt Bretter für einneues Haus. Glücklicherweise helfen viele Lairfey der Sala beim Aufbau, so das die kleine Elfe sich nicht völlig verausgaben muss.
Eofil beaufsichtigt den Bau und hält alle zum arbeiten an, während Gildin sich um Material und Nahrung kümmert.

Während Gildin noch nachdenkt, was sie in Zukunft für die Sala tun kann und seufzend auf die noch unfruchtbare Erde der Beete schaut hat Eofil schon einige Schafe auf der Weide freigelassen, die sichmunter tummeln.

Alyssa

#5
Das Alte Buch

Sanya Gil! rief eine Stimme von draussen so das Gildin aufsah von ihren Bücher und einen Moment ihre Aufmerksamkeit  in den Garten lenkte, wo eine fröhliche junge Elfe vorbei ging, sie grüsste und winkte.
Als sie ihren Blick wie der zu dem Stapel Bücher schweifen liss, fiel ihr etwas auf, das sie vorher eines übersehen hatte ... ein kleines braunes Buch, offensichtlich von Mandrakuri.
Langsam schlug sie es auf und fand darin eine einfache, jedoch sehr nützliche Rezeptesammlung.
Es waren alte überlieferte Rezepte! Eine wahre Fundgrube an Inspiration.
Nachdem sie dieses Büchlein gelesen hatte, bedachte sie diel letzte grosse Erkältungswelle, als alle Husten hatten ... so schlimm sollte es nicht noch einmal werden!
So fasste Gildin den Beschluss, diese alten Tränke zu brauen.

DAS BUCH

Erkältung: der erfahrene Alchemist nehme: zwei töpfe Honig, vier Zitronen, vier Ginseng Wurzeln, fünf Zwiebeln, und vier Alraunen, vermörsere diese und gebe sie in ein Fläschchen. Dieses wird dann bei Erkältung getrunken und wirkt dann je nach Schwere der Erkrankung nach  ein bis drei Anwendungen.

Grippe: Bei Grippe nehme: acht Teile Blutmoos, sechs Knoblauch zehen, sechs Zitronen, zwei Töpfe Honig, und acht Ginseng Wurzeln, gebe diese zermörsert in eine Flasche und trinke daraus.
Der Kranke darf sich auf keinen Fall viel bewegen wenn er Grippe hat, weil sonst seine Kräfte rasch verfallen und sein Haar ergraut.

Heiserkeit: nehme zwei Töpfe Honig, zehn Zwiebeln, zwei Ginseng Wurzeln und einen frischen Kohlkopf, zermörsere alles und gebe den Trank in eine Flasche und trinke dieses warm.

Übelkeit: seit je her hilft der Saft von Zitronen gegen Übelkeit, doch gebe noch Honig und Blutmoos hinzu wenn es eine schwere Übelkeit ist.
Wenn es eine sehr schwere Übelkeit ist, so gib noch vier Teile Vulkanasche hinzu
Bei fast tötlicher Übelkeit zermörsere einen Dämonenknochen um die schlechten Säfte damit zu binden.

Kopfschmerzen: bei einfachen Kopfschmerzen helfen: drei Teile Ginseng, zwei Teile Honig, sechs schwarze Perlen und acht Horpserknochen - alles gemeinsam zermörsert und öfters wiederholt getrunken.
Sind die Kopfschmerzen durch einen Dämonen oder durch Zauber verursacht, so hole einen Druiden der für dich due Quelle anruft und die bösen Gedanken austreibt. Vielleicht, wenn der Kopfschmerz fast den Wahnsinn herauf treibt .. muss zur Heilung ein heiliger Ort aufgesucht werden, wo dann die Medizin eingenommen wird.

Sehstörungen: zehn Möhren, sechs schwarze Perlen, acht Teratanknochen, zwei Alraunen die rosa Pilze der Ameisengeteire aus den Solen Höhlen - alles gründlich zermörsert, ergibt einen Trank gegen drohende Blindheit. Der Trank ist im Freien und bei hellem Tageslicht zu trinken, dann wirkt er am besten. Ansonsten ist er nicht so ergibig.

Hühneraugen: dieses schlimme Leiden ist durch Kompressen und einem Trank, bestehend aus: acht Teilen Knoblauch, sechs Fledemausflügel, einen Kohl, vier Teilen Schwefelasche und acht Teilen Nachtschatten zu heilen. Man muss den Trank trinken wenn es Nacht ist, sonst wirkt er nur schwach. Der Kranke benötigt viel Ruhe. Wenn der Zustand bereits fortgeshritten ist, weil der Kranke zu zögerlich war Hilfe zu holen, muss wegen dem durch die Krankheit entstehenden Kräfteverfall ein Druide hinzugezogen werden.


Alyssa

Das Mittel gegen Gifte

Der erste Schnee fiel, ein regnerischer Herbst hatte somit sein Ende gefunden. Unendlich behutsam legte Gildin die Wurzelstöcke einer seltsamen Pflanze in lederne Beutelchen, um sie für die kälteste Jahreszeit zu schützen, so das die Pflanzen im Winter Kraft aus der Ruhe sammeln mögen.
Einige der leuchtend orange- farbenen Blätter hatte sie zu einem Bündel gestapelt in ein Stück Seide eingerollt.
Nun war es an der Zeit alle alten Bücher und Aufzeichnungen Mandrakuris zu studieren, um das seltsame Geheimnis, warum grade diese Blätter über solch ungeheuren Kräfte verfügen zu lüften.
Langsam und leise ging sie die Treppe hoch zum Kaminzimmer, um eine ganze Nacht in sämtlichen Bücher nachzulesen, was über die Kräfte dieser Pflanze zu finden war.
Der Wind heulte und erste Schneeverwehungen bildeten sich an der Nordseite ihres Hauses. Doch Gildin sass warm in der Nähe des Kamins und las. Noch einmal wanderte ihr sanfter Blick zu den Lederbeuteln, in denen sicher geschützt die Wunder- Pflanzen für den Winter lagerten. Ein liebevolles warmes Lächeln liess ihr Gesicht in dieser ersten Winternacht erstrahlen: die Pflanzen waren sicher und gut untergebracht! Im kommenden Frühling würden sie in ganzer Pracht aufblühen und ihre geheimnisvollen, Kräfte entfalten.
Sanft streckte die nunmehr knapp über 500 Jahre alte Elfe ihre Beine vorm winterlich geheizten Kamin aus, schloss ihre Augen und begann eine ihrer geheimen Reisen ins innere ihrer Träume:

*Es schien Frühling zu sein, ein lauer Wind von Südost strich durch ihr Haar, auch wenn er sich auf ihren Armen noch ein wenig kühl an fühlte. Ein Duft von winzigen leuchtend gelben Blütchen zog honiglich an ihrer Nase vorbei und die Vögel jubilierten in ihrem Garten. Denn dort war es, wo sie sitzen mochte, und träumte ... bis sich in einem Farbenstrudel alles zu drehen schien.

Zwar war es eine überraschend Vision, die sie im Traum empfing, doch diese Vision war sehr plastisch – als würde sie es wirklich erleben, nur ein ganz feiner dünner Schleier, den sie in ihrem Bewusstsein, vor den Dingen die sie sah wahrnahm, liessen es sie später erinnern, das dieses eine Vision war ...

Ein dumpfes Grollen, lautes Fauchen oder Zischen und ein höhnisches Kichern waren zu  vernehmen und der gute Geruch war hinfort ... statt dessen leicht ölig riechender Moder und ein muffig, staubiger Geruch, wie in einer alten Kammer.
Blitzschnell blickte Gildin um sich, und erkannte die modrigen Mauern eines kaum erhellten Gebäuderestes um sich... sogleich ergriff sie ihren Kurzbogen und zielt ihn mit  eingespanntem Pfeil schussbereit um für einen Angreifer gewappnet zu sein.
Sie schien durch einen Schleier in diese Szene hinein zu sehen und horchen zu können. In mitten des Bildes erkannte sie einige ausgedörrte, faltige und hämisch kichernde Gestalten.
Kostbare Roben trugen sie in jedoch verblassten Farben die wie welkes Laub von alter Pracht berichteten. Seltsame Runen besetzte Stäbe trugen sie und es schien als würde sich alles in ihrer Vision alt und verblasst anmuten. Dennoch ging eine sehr lebendige Gefahr und Bedrohung von diesen offensichtlich ausgedörrten lebenden Leichen aus.
Gildin sah, wie einer von ihnen, ein alter König anscheinend, mit einer brutalen Geste auf einem Tisch wies, auf dem eine Landkarte lag. Dort wo Trinsic auf der Karte sein musste, kritzelte er mit seinem Runen besetzten Stab eine Krone hin. Dann wanderte sein Stab über die Karte an verschiedene Orte in einer wirren Linie, wobei sie deutlich die Position Britains zu erkennen meinte.
,,Bei der Quelle!", sprach Gildin – und der Klang ihrer Worte, rissen sie aus ihrer Vision, die sie inmitten ihres Traumes vom nächsten Frühling empfangen hatte, wieder heraus.
Erschüttert blickte sie in die Glut ihres Kamins.
Was wollte ihr diese Vision sagen?
Sollte es eine Bedrohung des nächsten Frühling geben?
Hatte jemand von ihrem Erfolg, ein Mittel zur Giftimmunität zu finden den bösen untoten Magiern und untoten Edelleuten Trinsic berichtet?
Oder stand diese Vision gar im Zusammenhang mit den Gerüchten aus Britain, über ein grausiges Gemetzel, in dem einige Wachleuten brutal ermordet wurden. Dieses Gerücht hatte sie aufgeschnappt, als sie dort ihren Marktstand besuchte.

Beunruhigt, ging sie in ihre Werkstatt und begutachtete die Menge an Pfeilen die sie für den Winter geschnitzt hatte .. dann ging sie in ihr Labor und zählte die Vorräte durch. Alles schien ausreichend und dennoch fanden ihre Gedanken keine Ruhe mehr.