Wählbare Klassen:
Axtschleifer, Schneider, Holzer, Kesselflicker, Trankbrauer, Bolzenmacher, Schlachtenwüter, Armbrustschütze, Waffenherr, Ahnenwächter
Staffbetreuer:
vakant
Beschreibung:
Das Volk der Zwerge. Die Haut erdenfarben,
die Haare borstig und lang.
Ihr Körpergröße übersteigt die Höhe der Hüfte
eines durchschnittlichen Menschen nur selten.
Ihre Beine sind kurz, doch ihre Arme sind kräftig und ihr Körper
robust.
Sie werden zwischen 500 und 600 Jahre alt.
Es gibt Erzählungen von dem ersten aufeinander
Treffen der jungen Völker.
Die Menschen berichteten von einem jähzornigen, kleinen Volk am
Fuße der Berge Südlich der Orestes-Ebene. Dieses Volk voller
Wut trug Rüstungen aus unbekannten glänzenden Metallen und
wusste sich sehr auf den Bergbau und die Verarbeitung der Erze zu verstehen.
Dieses Volk war stolz und voller Misstrauen gegenüber den Fremden.
Es trug seine Körperbehaarung lang und roch unangenehm nach Rauch,
Schweiß und Erde. Doch sie schienen beim Anblick von Gold sich
zu öffnen.
Die Zwerge dagegen berichten, dass sie ein Volk antrafen, groß
und kahl. Es war beinahe unangenehm sie anzusehen, mit ihren nackten
Gesichtern und stacksigen Beinen.
Sie beschrieben die Menschen als dumm, neugierig und ehrgeizig. Doch
schienen sie ein gleiches Interesse an Metall zu haben, obwohl sie die
Begabung und das Wissen der Zwerge um die Metalle noch nicht einmal
Ansatzweisen teilten.
Doch schienen sie in Ansätzen den Wert von Gold zu verstehen, denn
sie boten eine zwar nicht besonders große, aber dennoch beachtenswerte
Menge dieses glänzenden, weichen Metalles für eine der zwergischen
Rüstungen an.
So ließ man den Sack Gold bei den Zwergen und die Menschen wurden
mit einer billigen Kupferrüstung fortgeschickt.
Lebensart:
Das Volk
Vor Urzeiten sollen die Zwerge unter der Erde
gelebt haben. Von einer unterirdischen riesigen Zwergenstadt ist die
Rede. Doch daran könnten sie vielleicht die ältesten der Zwerge
noch erinnern, doch diese Hüllen sich in Schweigen.
Die Zwerge kamen irgendwann an die Oberfläche und siedelten sich
schnell am Fuße von mehreren erzträchtigen Gebirgen an.
Sie leben heutzutage zumeist wie andere Völker in oberirdischen
Städten wie die Stadt Minoc und das Menschenprotektorat Orestes,
in welchem sich ebenso Menschen und Hochelfen angesiedelt haben.
Die Zwerge leben in großen Familien zusammen,
welche sich meist ein Haus oder einen Hof teilen. Die Familie ist ein
wichtiger Bestandteil des zwergischen Lebens und für die Ehre der
Familie würde er alles tun.
Der Zwerg hält viel auf Ehre ob im Kampf,
in Bezug auf seine Familie oder als Schmied.
Um seine Ehre wiederherzustellen, kennt der Zwerg meist nur eine Lösung,
die Bekämpfung desjenigen welcher seine Ehre in Frage stellt. Wenn
dies nicht ausreicht so würde ein Zwerg für Herstellung seiner
Erde in den Tod gehen. Sei es die Tochter zu retten, welche durch seine
Unachtsamkeit entführt wurde, auch wenn es ein Himmelfahrtskommando
wäre.
Das Reich der Zwerge
Das Zwergenreich wird vom ehrwürdigem Väterchen
regiert.
Das ehrwürdige Väterchen hat das volle Ansehen des Volkes
und wird durch seine vorhergehenden Taten gewählt.
Dem Bergkönig untersteht die Armee, seine Leibgarde und die Wachmannschaften
des Zwergenreiches.
Die Leibgarde besteht aus Kriegesveteranen und den erfahrensten Gardisten
des Zwergenreiches.
Ein jeder Zwerg hat in seiner Jugend in der Armee zu dienen und wird
bis zum Ende seines Lebens verpflichtet bleiben den Ruf des ehrwürdigem
Väterchens im Krieg zu folgen.
Die Schmiedekunst
Der durchschnittliche Zwerg lebt in ständiger
Konkurrenz mit seinen Artgenossen um die beste Rüstung, das beste
Werkzeug und die besten Waffen.
Zwar versucht ein jeder Zwerg den anderen zu übertreffen, doch
wird der andere mit Respekt behandelt und sein Schaffen gewürdigt.
Hat ein Zwerg eine Rüstung mit seltenen, wertvollen Metall am Körper,
so ist dies für einen Zwerg den Grund für höchste Ehrerbietung
und diesem Zwerg, wird in jedem Haus die größte Gastfreundschaft
gewährt.
Die Art des Krieges
Eine der Eigenarten der Zwerge ist, dass sie
nicht nur Waffen produzieren sondern sie auch einsetzen.
Das Zwergenvolk war jeher kriegerisch und hat nie einen Konflikt vermieden.
Sie pflegen ihre Kampfkunst wie kein anderes Volk und neben dem Schmieden
der Waffen ist es ihre Hauptbeschäftigung diese zu benutzen.
Kein anderes Volk hält soviel auf die kriegerische Ehre wie die
Zwerge.
Nur der Tod im Kampf ist ein richtiger Tod und wird von den Göttern
belohnt.
Die Kriege und Kämpfe haben einen besonderen
Wert für Zwerge.
Hat ein Zwerg ein besonders schweren Gegner besiegt, so erhält
er Hochachtung von seinen Kameraden. Genauso besonders ist die Erschlagung
des Anführers der gegnerischen Armee.
Die Zwerge nehmen nur selten Gefangene, denn es bedeutet, wie schon
beschrieben, für sie die höchste Ehre im Kampf zu sterben,
welche somit auch der Gegner erfahren darf.
Die Geschichten um die Erschlagung von schweren Gegnern und hohen Personen
anderer Völker, machen gerne Runden in Kneipen und sind ein oft
erzähltes Geschichtsgut, welches auch gerne den Kindern abends
im Bett zugetragen wird.
Auch wenn sie viel Kämpfen und leicht wütend
werden, so werden sie bei den meisten Gegnern einen fairen Kampf wünschen,
so würden sie nie außer in Raserei einen Unbewaffneten mit
einer Waffe töten.
Es gibt eine besondere Gruppe unter den Zwerge,
welche sich darauf spezialisiert haben Drachen zu töten und die
besten und größten Trophäen mit nach hause zu nehmen.
Die Drachentöter haben die Jagd auf ihre Beute perfektioniert und
sind äusserst erfolgreich darin Probleme mit Drachen im Zwergenreich
aus dem Weg zu schaffen.
Kneipenschlägereien sind eine weitere beliebte
Beschäftigung der Zwerge. Es gibt unter Zwergen fast immer einen
Grund sich zu prügeln. Es hält sie fit und agil. Mit dem Handgemenge
können sie ihre Robustheit testen.
Rüstungen und Waffen
Der durchschnittliche Zwerge benutzt den Hammer
in der Schmiede wie auch im Kampf.
Durch ihren kurze Beine sind sie nicht besonders flink, doch sind sie
stark und daher vertrauen sie auf die Stärke von Wuchtwaffen.
Die Kampfphilosophie der Zwerge ist einfach: Ein gut gesetzter, harter
Schlag beendet den Kampf schneller, als das Ansetzen von mehreren leichten
Schlägen.
So benutzen sie schwere Waffen wie Hämmer, Hellebarden und Äxte
und scheuen die flinken, leichten Waffen wie Katana und Krys.
Ab und zu kann man auch ein Zwerg mit einem Schwert sehen, doch dieser
wird mit Sicherheit etwas seltsam angeschaut werden. Bei den Zwergen
gibt es auch Krieger, die sich darauf spezialisieren mit der Armbrust
zu schießen und so große Gegner zu Schwächen, bevor
der Gegner nah genug heran ist, um ihn mit der Axt oder dem Hammer anzugreifen.
Merkmale:
Fähigkeiten und körperliche Merkmale
So wie die Zwerge ihre Kampfkunst pflegen, pflegen
sie auch ihren Bart.
Umso länger und umso kunstvoller der Bart geflochten, ist umso
attraktiver wirkt ein Mann auf eine Zwergenfrau.
Sein Bart ist dem Zwergenmann sein ein und alles.
So kann es vorkommen, das eine dumme Bemerkung über den Bart eines
Zwerges zu einer Prügelei führt.
Neben dem langen und extrem gehüteten Gesichtshaar
sind seine kurzen Beine und sein scharfer Blick auffällig.
Der Zwerg vermag sich im Dunkeln mit einer kleinen Lichtquelle immer
noch so gut zu orientieren und zu blicken, wie ein Mensch am hellichten
Tage.
Ein Zwerg erlangt dagegen aber nicht die Bewegungsrate eines Menschen.
Würde ein Zwerg und ein Mensch einen Wettlauf veranstalten, so
würde der Zwerg eher nach ein paar Meter seine Axt nach dem Menschen
schmeißen, als diese Lauf zu gewinnen.
Werte:
Metall
Die Zwerge beherrschen die Verarbeitung von Metall
wie kein anderes Volk. Sie schmieden die härtesten Rüstungen
und die schärfsten und besten Waffen. Dies ist ihre unumstrittene
Hauptbeschäftigung.
Niemand kann sagen, wie die hohe Wertschätzung für die Schätze
der Erde entstanden ist.
Doch ist klar, dass nichts wertvoller für den Zwerg ist, außer
sein eigenes Volk und seine Familie.
Gold
Unter all den Metallen gibt es kein schöneres
als das Gold.
Beim Anblick von Gold vergeht dem Zwerg fast alle Sinne. Doch kann ein
Zwerg dnenoch nicht seine Familie und seinen Status vergessen. Ein Zwerg
mag beim Anblick von Gold Gierig erscheinen, ist er es aber mit Sicherheit
nicht. Ein Zwerg würde niemals Gold von anderen Zwergen, geschweige
denn von befreundeten oder befeindeten Rassen stehlen, da dies Unehrenhaft
wäre und deshalb findet man auch im Reich der Zwerge keine Diebe
und andere Schurken, bis auf den Kundschafter, welcher auch in der Garde
gerne des öfteren benutzt wird.
So sind meist die reichsten Zwergenfamilien, diejenigen mit dem höchsten
Ansehen.
Magie
Die Zwerge verlassen sich auf ihre Stärke
und ihre Gewandheit. Eine höhere Kraft als die Götter wollen
sie nicht um sich haben, denn es widerspricht ihren Vorstellungen vom
Kampf in dem Waffen gegen Waffen prallen.
Sie sind generell misstrauisch gegenüber allem magischen. Für
sie ist das meiste magische Teufelei, denn es folgt nicht den ihnen
bekannten Gesetzen.
Religion
Die zwei Hauptgötter sind Gatarh, der Gott
des Krieges und des Kampfes, und Thernos, der Gott des Feuers und des
Herdes.
Beide Götter scheinen die üblichen Eigenschaften eines Zwerges
zu besitzen. Sie sollen leicht zornig werden, aber gegenüber den
ihrigen, den Zwergen, immer grundsätzlich wohlgesonnen sein.
Gatarh und Thernos werden um den Segen für jedes neue Kind gebeten,
genauso für das Gelingen einer Klinge oder eines Kampfes.
Ebenso um die Gesundheit wie auch alles andere, welches das Leben eines
Zwerges besonders bestimmt.
Der Rest der mythologischen Welt der Zwerge nehmen verschiedenste Geister
ein, welche in allem und jeden um den Zwerg herum existieren.
Diese werden je nach Gelegenheit angerufen und um Hilfe gebeten. Sei
es bei der Verarbeitung eines besonderen Metalls in dem der Geist des
Erzes angerufen wird oder vielleicht einen Geist des Holzes, damit der
Holzbalken des Schachtes in dem der Zwerg gerade arbeitet, nicht zusammenbricht.
Die Zwerge kannten bevor sie an die Oberfläche
kamen keinen Tag- und Nachtwechsel genauso wenig die verschiedenen Jahreszeiten,
so kommt es das es keine bestimmten Termine großer religiöser
Feste gibt. Jeder Zwerg betet seine Götter und Geister dann an,
wenn er meint sie zu brauchen.
Bei der zwergischen Rasse gibt es, ebenfalls
wie bei den Menschen, Glaubenskrieger (Paladine), die allerdings nicht
den Vieren huldigen, sondern Gatarh, Thernos und den Geistern. Ihre
Rüstungen und Waffen sind mit zwergischen Runen verziert, die ihren
Glauben festigen und ihnen Kraft durch die Götter geben sollen.
Gleichzeitig sind zwergische Paladine auch Priester der Kirche und Beten
mit Zwergen zu ihren Göttern, wenn sie darum gebeten werden. Eine
andere Eigenschaft der Paladine ist das vermählen von Zwergenpaaren,
denn nur das ehrwürdige Väterchen und die Paladine des Zwergenreiches
haben die Befugniss, sich liebende Zwerge zu verheiraten. Ebenso werden
zwergische Paladine viel in der Armee genutzt, um eine Schlacht zu gewinnen.
Andere Völker:
Die Zwerge waren schon immer ein kriegerisches
Volk.
Sie haben mit fast allen Völkern schon einmal einen Krieg geführt
und mit den meisten auch Seite an Seite gekämpft.
Doch ihr besonderer Hass gilt den Völkern des Chaos. Drow, Orks,
Trolle und weiteres Gezücht.
Jenen Völkern welche ebenso verschlagen und gierig sind, wie sie
es selbst sein können.
Mit diesen Völkern würde ein Zwerg weder Handel treiben, noch
ein Aufeinandertreffen ohne Kampf enden lassen.
Die Orks und Trolle kennen weder Ehre noch Fairness.
Die Drow sind ein verschlagenes Volk und hinterlistig. Was der offenen
und direkten Art der Zwerge entgegenspricht. Die Zwerge verbinden mit
den Drow eine gemeinsame feindsame Vergangenheit in den Unterreichen.
Zu den Menschen hegt der Zwerg eine geteilte
Meinung, er kann zwar mit ihnen Handel treiben, doch kann er sich bei
einem Menschen nie sicher sein, aber ihn übers Ohr hauen will.
Die meisten Menschen sind zu unzwergisch als mit ihnen etwas anfangen
zu können.
Sie würden ihren Bart abschneiden, wenn sie dafür Gold bekämen.
Doch kennen sie ebenso wie die Zwerge die Vorzüge von Bier.
Die Elfenvölker sind den Zwergen suspekt.
Die Elfen haben kein Sinn für die Freuden eines Zwerges, wie den
Kampf und das Bier.
Die Hochelfen sind in ihren Augen arrogant und haben zuviel mit dieser
teuflischen Magie zu tun.
Die Waldelfen haben dagegen noch weniger Sinn für zwergisches als
die Hochelfen.
Ein Zwerg wird wahrscheinlich bis an sein Lebensende den Elfen mißtrauisch
gegenübertreten, wenn er nicht gerade höhnisch über sie
herzieht.
Sprache:
Ablehnungen und Zustimmungen
|
murg |
ja |
|
|
mos |
nein |
|
|
mal |
wahr |
|
|
murgmal |
Ja, das ist wahr |
|
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gul |
gut |
|
|
akhbal |
danke |
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Sprechen und Aufforderungen
|
rem |
sprechen |
|
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remhurm a |
Sprich Langbein/Mensch |
|
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~heng a |
Sprich Halber/Halbling |
|
|
~olv a |
Sprich Spitzohr/Elf |
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~gnur a |
Sprich Gnom |
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[Name] a rem olvkos |
[Name], sprich zu dem hässlichem
Elfen |
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Begrüßung und Sonstiges
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Mahal samryn mer [Name] |
Hallo ehrenhafter Freund [Name] |
|
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Kal maerdh samman [Name] |
Auf bald Schild-Bruder [Name] |
|
|
hrunnar [Name] |
(mein) Name ist [Name] |
|
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Götteranbetungen
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[Name des Gottes] kaglem halauundivver |
[Name des Gottes] möge
dir Hoffnung geben |
|
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[Name des Gottes] kaglem gelmbeldrukar |
[Name des Gottes] bringe Frieden |
|
|
[Name des Gottes] tornosbak |
[Name des Gottes] Schutz mit
Dir! |
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Redewendungen
|
ews vel dormark Hammer und
Amboss! |
(zwergischer fluch wie z.B.
verflixt und zugenäht!) |
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gordul |
Bei allen Göttern, schaut
Euch das an!
(Ausruf von Verwunderung oder Verzweiflung) |
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