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Manderel Veiri

Begonnen von Galasha, 24. Juni 2010, 17:30:01

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Galasha

Dies ist die Geschichte von Manderel Vei`ri, wie er nach Yew kam.
Manderel, geboren in den Wüstenstreifen der verlohrenen Lande aus dem Clan der Vei`ri, war es gewohnt, nicht ernst genommen zu werden. Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, aus den gewöhnlichen Umständen angenehme Umstände werden zu lassen; denn angenehm ist es nicht, wenn jeder einen nur lustig findet. So trug er auch als er Yew zum ersten mal betrat, ein Narrenkostüm. Nicht etwa weil er ein Narr war, nein, er tat es einfach so aus Gewohnheit, und weil es ihm zu weilen Lacher einbrachte, die ihm dann zumindest das Gefühl vermittelten, doch ein beliebter, nützlicher Teil des Clans zu sein.
Seltsamerweise lachte in Yew keiner über ihn. Und noch seltsamererweise war es äusserst friedlich in Yew. Überall Vöglein die sangen, miauende Kätzchen und freundliche Hunde. Alles schien wie in einem traumhaften Paradies so freundlich. Manderel lächelte vor Glück, als er diesen friedlichen Ort erkundete.
Auch die Elfen hier waren überaus friedlich und entspannt. Nicht so wie daheim, wo selbst die ganz jungen des Clans bereits sich im Bogenschiessen und fechten übten. Denn sein Clan, der berühmte Clan der Vei`ri, war ein mitlerweile reiner Krieger Clan geworden. Endlose Kämpfe gegen die hin und wieder aufflackernde Drachenbrut hatten das Leben der Vei`ri geprägt. Schon die Jungelfen lernten Pfeile zu schnitzen, Bögen zu spannen und Aussschau nach Gefahren zu halten.

Manderel hingegen hatte es früh gelernt schnell wegzulaufen. Er hatte eigentlich keine bemerkbare positive Eigenschaft für seinen Clan, ausser das er ihnen lustig vorkam und alle mit Frischfisch versorgte.
Nur einmal war es vorgekommen, das man ihn ernst genommen hatte. Und das war eine sehr sehr bemerkenswerte Situation. Als der einzige und bereits uralte Druide des Clans seine letzte Reise antreten wollte, rief er Manderel zu sich herbei, allerdings ohne das ein anderer des Clan es sah. Er gab ihm feierlich ein Bündel. Darinnen war ein dunkelgrünes dickes uraltes Buch.
Suche nach einem der dich lehrt es gelebtem Leben werden zu lassen, das was da drinnen steht, sagte er, lächelte und bestieg sein Schiff. Manderel versteckte das Buch unter seinem Narrengewand in einer verborgenen Tasche.
Einige Winter vergingen. Dann spühret erzunächst ganz sacht, dann deutlicher werdend einen inneren Drang zum Reisen. Es zog ihn von Hafen zu Hafen, bis er in Yew ankam.


Galasha

Auch Manderel hatte der Schlaf, so wie alle anderen gepackt. Wenn man es sehen könnte, so würde man sehen, wie Manderel an einen der Yewbäume gelehnt laut schnarchend sehr lange Haare bekommt und schläft und schläft und schläft. Doch plötzlich geht ein sanftes Zucken durch seinen Körper. Mit völlig leeren Blick öffnen sich seinen Augen.
Sehr langsam öffnet es sie ganz und schaut sich um. Waldgeräusche von Vögeln und anderen kleinen Tieren, Herbst Farben und Gerüche und einen herbstlicher Windhauch nimmt er wahr. Sein Kopf ist völlig leer. Automatisch geht sein erster reflexartiger Griff in seine versteckte Manteltasche. Er atmet auf. Sein Buch ist noch da! Sein zweiter Gedanke gilt seinen Tieren. Wo ist Lahmbein, sein treues Pferd?
Suchend irrt er duch das Gestrüpp. Schliesslich hat er alle Tiere die ihm lieb sind durch Rufen und Suchen gefunden. Nur seltsamerweise trifft er auf keine anderen Elfen! Wo sind seine Leute? Wo ist Ylenavei? wo die Wachen? Manderel realisiert schnell, das er einen unnatürlich langen Schalf hatte und das sehr viel Zeit vergangen sein muss. Wer weiss wo die anderen sind. Wohlmöglich sie schlafen ebenfalls. Schliesslich komt er zum wiederholten mal am Brunnen von Yew an und sieht mit unendlichem Glück, das der Marktschreier von Yew wach ist. Und er berichtet von Ylenavei und einigen anderen, die er gesehen hatte: Asta, Gildin und Galasha hatte er ebenfalls gesichtet. Aber viel hatte er auch nicht zu dem Schlaf un den anderen zu berichten.
Sehr verunsichert und besorgt verkroch sie Manderel im Stall des Gemeinschaftswohnhauses in Yew in einer Pferdebox.. Dort richtete er sich provisorisch ein und zog dann von dort aus los um vorischtig zu erkunden was sich in Yew Neues ergab. Doch oft sass er einfach nur da und gab den Tieren im Stall Gesellschaft und Futter.
So ergab es sich, das er mangels Gesellschaft immer mehr mit den Tieren sprach oder einfach nur dem Rauschen des Waldes zuhörte und in die Ströme des Lebens um sich herum versank. Er fühlte einfach mit, was sich um ihn herum abspielte ohne selber viel zu unternehmen, ausser ab und zu einen Apfel zu pflücken und zu verspeisen. Nie vergass er dabei den Baum zu umarmen und sich innigst zu bedanken. Einsam fühlte er sich seltsamerweise nicht, trotz des verlassen wirkenden Dorfes. Er wusste: Ylenavei würde auf ihn stossen. Er wusste: die Ströme des Lebens waren da, wenn auch oftmals ein Muster des Lebensstromes von Schlafenden sein empfindliches Gespühr erreichten.
Was war das dieser Schlaf? Viele unbeantwortete Fragen. Manderel wartete ab.