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Das Ende einer Blutlinie

Begonnen von Arishna, 02. März 2008, 16:53:33

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Arishna

"Elora du musst hier bleiben." Mitleidsvoll schaute er seine kleine Cousine an. "Aber warum denn?" Elenora schaut ihren großen Cousin an. "Du kannst eben nicht überall mit hin und außerdem wird es sehr spät bis ich von Sheela nach hause komme. Da sollst du doch schon längst im Bett liegen" Arishna schwengt mit der Hand über ihren Kopf und tätschelt diesen. Traurig schaut sie ihn an. "Du bist gemein!" Ein gezwungenes lächeln kommt ihm über die Lippen. "Es geht leider nicht Elora, du musst hier bleiben aber ich werd dir alles ganz genau erzählen, versprochen?" Mitleidig schaut Elora Arishna an. "Na guuuutttt, aber nur weil du es bist!" Ein breites Lächeln kommt über Arishnas Gesicht und er schwingt sich auf sein Pferd. "Bis bald kleines" Mit wehenden Haaren wingt er nochmals seiner kleinen Cousin und reitet los

Mit einem tiefem Atemzug wacht Arishna auf und steigt aus seinem Bett. Vorsichtig geht er in Richtung Tür die aus dem Keller herausführt und schaut ob die Sonne untergegangen ist. Wieder dieser Traum, warum kann ich hin und wieder meine sterbliche seite nicht ziehen lassen? schießt es Arishna als Gedanke durch den Kopf. Langsamen Schrittes verlässt Arishna das Haus und geht in die Britaner Nacht hinaus. Die Gedanken lassen ihn einfach nicht los. Trotz seiner Grausamkeit und seines Hasses gegenüber der Menschheit gabs es immer Zeiten wo er sich doch zurückwünschte wieder ein Mensch zu sein, sterblich. Die Nacht ist noch sehr jung und die Sonne erst eben untergegangen als er seinen Weg fortsetzt. Doch die Unruhe die er in seinem Inneren verspürt lässt ihn nicht los. Egal wie böse er war, egal wie er gemeuchelt und gemordet hatte, hatte er dennoch für ein paar wenige ein Herz.
Seine Frau Sheela und die sterbliche Seite seiner Blutlinie die er über Jahrhunderte aus der Ferne hütete und beobachtete. Die Blutlinie die einst von Elenora abstammte seiner kleinen Cousine die er einst liebte wie seine eigene Tochter. Elenora die einst ihre Eltern verlor und die auf den Bauernhof Arishnas kam als sie niemanden hatte. Elenora die einst von arishnas eltern Valnar und ihm aufgezogen worden ist wie eine Tochter. Elenora die er einst zum letzten mal sah, als er zu Sheela aufbrauch um unsterblich zu werden.
Über die Jahrhunderte hatte er es sich zur Aufgabe gemacht Elenora Torsus Blutlinie aus der Ferne zu beobachten und zu beschützen.
Doch ein schlechtes Gefühl machte sich in seinem Bauch breit und die Unruhe nagte an seinem Gewissen. Leise worte murmelnd malt er einen Kreis in die Luft und ein Tor öffnet sich. Schnellen Schrittes seiner Vorahnung folgend geht er durch das Tor in Richtung Trinsic. Leider war nur noch eine Junge Frau namens Rafaela aus seiner Blutlinie übrig, da durch alter und Krankheit sonst niemand mehr übrig geblieben war. Doch schon seid längerem bemerkte er dass Rafaela auf die Schiefe bahn geriet und mehr und mehr zur Diebin wurde. Prinzipiell störte dies Arishna nicht doch hatte er Angst dass ihr dabei etwas zustieß. Da ihn die Unruhe trieb machte er sich immer schnelleren weges in Richtung ihres Hauses. Als er anklopfte öffnete niemand die Tür. Kaum verwundert doch immernoch unruhig ging er weiter zu ihrer Stammtaverne um nach ihr zu fragen. Als der Wirt ihren namen hörte zuckte er nur mit den Schultern. "Nun, wie soll ich es ausdrücken, Rafaela wurde wohl bei ihren nächtlichen Streifzügen durch die Gardisten geschnappt und sitzt im Kittchen, ihre Verhandlung soll heute abend sein." Wutentbrannt warf Arishna dem Wirt ein paar Goldmünzen zu und ging raschen Schrittes in Richtung des Gerichtes. Angekommen verweigerten die Wachen ihm sofort den Weg. Doch wäre Arishna nicht Arishna gewesen wenn er sie nicht sofort mit einem Wort niedergesträckt hätte. So ging er weiter in den Verhandlungssaal. Dieser war ein großer raum in der Mitte mit einer Richter Bank, rechts die Angeklagte Rafaela und links der Ankläger. Der ganze Raum war voller Wachen, wohl hatte sich Rafaela stark zur Wehr gesetzt.
"Vollführt das Urteil!" Die Stimme des Richters war gebieterisch und streng. Kaum hatte der Richter die Worte ausgesproche zückte ein Richter sein Schwert und stieß es Rafaela mitten ins Herz. Aufschreiend lief er in richtung Rafaela die tot zu boden sank. Zauber murmelnd und wachen tötend konnte er es dennoch nicht zu ihr durchschaffen da es zu viele wachen waren. Sich eingestehend musste er fliehen.
"Für Trinsic wird es keinen Morgen mehr geben!" schrie er voller Wut bevor er sich zurückzog und in sein verließ ging. Dort angekommen nahm er Den stab der Drachen zur Hand und machte sich wieder direkt auf den Weg in richtung Trinsic. vor den Stadttoren angekommen begann er das Ritual die drachen zu rufen........

Christian

Es trug sich zu, dass Coldron Vandora auf seinem üblichen Ritt durch die Gassen Britains auf die Bogenschützin Felicia Sanctum traf. Schnell kam man ins Gespräch und tauschte so manch interessante Neuigkeit aus. Plötzlich vernahmen beide lautes Rufen, welches aus Richtung der südlichen Stadttore zu kommen schien.
Felicia spitzte die Ohren, um den Ursprung besser ausmachen können. So folgte Coldron ihr auf Schritt und Tritt. Es dauerte nicht lange, da lief ihnen auch schon ein Männlein entgegen, sichtlich entkräftet schleppte er sich bis vor des Königs Palast, wo er eine schreckliche Nachricht zu verkünden hatte.

Er, Bote der Stadt Trinsic, erzählte von einem Überfall ungeheurer Drachenmassen, die sich seit den frühen Morgenstunden vor den Stadtmauern Trinsics sammelten, um die Stadt dem Erdboden gleichzumachen.

Mittlerweile war Arthur Bonis, der König selbst, erschienen, und nahm, genau wie die anderen Leut, die sich nach und nach um den Schauplatz einfanden, die Nachricht entsetzt auf. Es blieb nicht viel Zeit, um Nachforschungen anzustellen oder Pläne zu schmieden, es musste gehandelt werden und das wusste der König. So sammelte er alle Bürger, die im Stande waren mit einer Klinge, sei es auch nur eine Forke, umzugehen, um sich herum und man ritt gemeinsam gen Trinsic.

Man munkelt sogar, dass sich die Nachricht bis in die Wälder von Yew herum gesprochen hatte, sodass auf ihrem Wege so mancher Waldelf zu der Gruppe stieß, um den –- "Tala" wie sie es nennen - behilflich zu sein.       

Alsbald hatte man die südlichen Wälder durchquert und war nur noch wenige Schritte von dem Trinsic-Gebiet entfernt. Jetzt vernahm ein jeder bereits das entfernte Brüllen und Getöse der Drachen; über den Baumwipfeln sah man ihre mächtigen Schwingen emporragen und so manchem Teilnehmer der Britainschen Gruppe sackte das Herz tief in die Hose. Nach und nach versah man sich mit Kettenhemden und den nötigsten Waffen.

Der König ritt in seinem goldenen Harnisch voraus. Nur noch wenige Schritte trennte die Gemeinschaft von den Stadtmauern Trinsics und den davor posierenden Gewürm.

Plötzlich traten dem Trupp drei seltsame Gestalten entgegen, vermummt in schwarzen Kutten stellten sie sich ihnen in den Weg. Einer von ihnen trat nun hervor, seine dunkle Robe umhüllte ihn gänzlich und in der Hand hielt er ein mysteriöses Zepter. Von dieser Gestalt ging eine ungeheure Kraft aus, wie jeder verspüren konnte. Jener Kuttenträger verkündete nun, dass eine Verwandte seinerselbst Tage zuvor in der Stadt Trinsic durch den amtlichen Richterspruch den Tod erfahren hatte.

So stellte er dem König die Forderung diesen Richter zu übergeben, um seine Blutrache vollziehen zu können, ansonsten würde er die Drachen befehligen Trinsic zu vernichten. Arthur Bonis weigerte sich und war bereit mit seinen Anhängern Widerstand zu leisten, aber da geschah es auch schon. Die Gestalt hob das Zepter empor und binnen weniger Augenblicke rissen die Drachen die Mauern nieder und tobten über die Häuser der Stadt. Aus allen Ecken des Waldes strömte stets neues Gewürm dazu und sorgte für weiteres Chaos in der einst so schönen Hafenstadt Trinsic.

Machtlos standen sie dem Spektakel gegenüber und senkten voller Trauer die Köpfe. Man entschied sich den Rückweg einzuschlagen, da sich das Heer der Drachen ständig vergrößerte und schon nach neuen Opfern Ausschau hielt.       
                                                                              
Auf dem Rückweg konnte man wahrnehmen, dass der König tiefer und tiefer in Gedanken versank. Jeder war betrübt, doch von ihm ging eine bedächtige Stille aus. Die Gruppe sah sich verwundert an, als er urplötzlich verkündete, dass er voraus galoppieren werde, da ihm ein Einfall gekommen sei. Bereitwillig stimmte man zu und vereinbarte einen zu späterer Stund eine Versammlung, um über weiteres Vorgehen beratschlagen zu können.

Währenddessen war der Rachedurst des Wahnsinnigen noch lange nicht gestillt und so sandte er die Drachen die Trinsic zerstörten weiter gen Britain, wie ihnen einen der Grußße nacheilender Überlebender zutrug.


Nun sollte sich das Vorhaben des Königs bezahlt machen. In der Bibliothek stieß er auf ein uraltes Buchwerk, welchem er die Information entnahm, dass in Drakovia ein Stab existiere. Ein Stab, der - im Gegensatz zu Arishnas Zepter - eine beruhigende Wirkung auf die Drachenscharen haben sollte. Laut der Legende konnte man diesen in den Kellern des Verließes der Verachtung (Despise) finden.

Die Erzählungen würden nun in beinahe unendliche Geschichten ausschweifen, wenn ich weiter über die einzelnen Kämpfe unserer Helden, die sie in diesen Kellern bestritten, referrieren würde.

Es sei jedoch gesagt, dass der Zusammenschluss unter tapferer Führung des Königs letztendlich die Horde von Blutelementaren und den mächtigen Exodus-Dämonen, der eine Truhe zu beschützen pflegte, mit jeglicher Rafinesse zur Strecke brachte.

Wie auch nicht anders zu erwarten, barg diese Truhe nun den lang ersehnten Stab der Stille. Zurück in Britain, sah man schon von Weitem wie sich das Heer der Drachen nun immer schneller in Richtung der Britainschen Stadttore bewegte.

Man versammelte sich nun am Westtor und hoffte. Der König streckte den Stab in die Lüfte, auf den sich nun alle Blicke konzentrierten. Den herannahenden Schwarzrobenträgern verschlug es den Atem, als das Wirken des Stabes nun tatsächlich begann. Die Drachen brachen in schmerzliches Geschrei aus, die hintersten ihrer Reihen ergriffen die Flucht, die vordersten lösten sich allmählich in Staub auf, sodass es einem jedem die Sprache verschlug.

Die dunklen Bösewichte wussten nicht wie weiter zu verfahren sei, taten es den Drachen gleich und nahmen ihre Beine in die Hand.

Beinahe jeder sackte nun voller Erschöpfung zu Boden. Die Gefahr war mit ihrer aller Hilfe  abgewendet worden und der König war sichtlich stolz auf seine Bürger.
Doch nun erinnerte man sich an das zerstörte Trinsic zurück, voller Trauer weilten die Gedanken bei denen, die in der Schlacht ihr Leben ließen. Man war sich einig den letzten Überlebenden schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen und irgendwann am Aufbau dieser einst so prächtigen Stadt beizuwohnen.