Sarban wuchs zusammen mit seiner Schwester Mara bei dem Bruder seines Vaters auf. Seine Eltern waren bei einem Zusammenstoß mit Drachen ums Leben gekommen und so hatte ihr Onkel sich der Geschwister angenommen. Er wuchs also in einer ländlichen Gegend Britains auf und streifte als Kind schon viel durch die Wälder. So entstand seine Liebe zu den Pflanzen und Kräutern.
Sarban wußte nicht sehr viel über seine Eltern. Er konnte sich nur schemenhaft an sie erinnern. Seine Mutter, das wußter er sicher, war eine Magiebegabte gewesen. Oft hatte er sie als kleiner Junge beobachtet und in ihren Büchern geblättert. An seinen Vater konnte er sich noch weniger erinnnern. Er war oft unterwegs, solange er lebte und sein Onkel weigerte sich über seinen Vater zu reden. Auch über seine Muter erfuhr Sarban nach ihrem Tod nichts mehr, denn sein Onkel verdammte und fürchtete die Magie und ließ den jungen Sarban nie mehr in Kontakt mit diesen Dingen. Er förderte die Begabung von Sarban, Tränke aus den verschiedenen Pflanzen zu brauen und gab ihm schon früh ein Stück Land am Haus, dass er nach Herzenslust bebauen konnte.
Eigentlich hätte seine Kindheit ganz nett sein können, wenn da nicht immer diese Träume gewesen wären.
Er träumte von schrecklichen Kreaturen, die ihn verfolgten. Er träumte von seiner Flucht vor diesen Kreaturen durch dunkle Gassen und enge Höhlen und immer, wenn es keinen Ausweg mehr zu geben schien, er mit dem Rücken schon zur Wand stand, dann streckte er seine Hände in abwehrender, schützender Haltung nach vorn und in seinem Traum entwand sich ihnen ein Feuerball, der die Kreaturen vernichtete.
Das war dann der Moment, wo er schweißgebadet erwachte und voller Panik bemerkte, dass seine Hände sehr heiß waren und das dort, wo sie sich in die Decke gekrallt hatten während des Traumes, kleine Flammen tänzelten, die sich langsam über die Decke ausbreiteten.
Der kleine Sarban sprang dann schreiend aus dem Bett, weckte damit natürlich das ganze Haus und bekam dann von seinem Onkel noch eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hatte. Während er auf Sarban einschlug, wiederholte er in einem grausigen, immer wiederkehrenden Rhytmus:" Lass...ab...von...diesem...Teufelszeug."
Sarban verstand nicht, was genau er meinte. Er fürchtete sich nur vor diesen Träumen, er fürchtete sie mehr als den Tod oder die Hexe im Schrank.
Als seine Jugend begann, verschwanden die Träume so plötzlich, wie sie gekommen waren und Sarban vergaß sie beinah.
Eines Tages, sein vierzigster Geburtstag war noch nicht lange her, da fand er vor seinem Haus einen schwerverletzten Raben, dessen Herz nur noch schwach schlug. Er hatte große Wunden an den Flügeln und in der Brust und Sarban war sich sicher, dass er die Nacht nicht überleben würde. Da es draussen bitterkalt und der Boden schneebedeckt war, nahm er den Todgeweihten mit in sein Haus und bereitete ihm ein warmes Lager. Wie er ihn gerade warm bettete, kam wieder eine große Wärme über seine Hände und es war ihm, als würde ihnen Kraft entströmen. Sarban, etwas verwirrt zwar, aber zu müde, um über das Erlebte nachzudenken, ging ins Bett und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.
Als er am nächsten morgen die Augen aufschlug, saß der Rabe auf seinem Bettpfosten und schien darauf zu warten, dass Sarban aufstand und ihn fütterte. Er war nur noch leicht verletzt und sah überaus munter aus.
Sarbans Gedanken schossen wie wild in alle Richtungen. Er brauchte Ausgleich und Ruhe. So zog er sich an, setzte seinen Hut auf und machte sich auf den Weg in die Einsamkeit der Wälder. Der Rabe war auf seine Schulter geflogen und schien dort erstmal bleiben zu wollen.
Sarban wanderte schon sehr lange und langsam ordneten sich seine Gedanken. Er musste mit einem Magier reden. Hatte er etwa die Magiebegabung seiner Mutter im Blut? Brach die Magie bei ihm nun einfach durch, eine Kraft, die er nicht kannte und die sein Onkel so sehr gefürchtet hatte? Während er so nachdachte, die Hände in den Taschen, verspürte er ein leichtes Hungergefühl, und plötzlich fühlte er in seiner Tasche einen Apfel, den er vorher nicht bemerkt hatte. Sarban musste lächeln. Dies war ihm in letzter Zeit häufiger passiert. Immer wenn er Hunger hatte, fand er plötzlich etwas zu essen in seinen Taschen. Dies musste auch mit Magie zutun haben. Er war nur oft zu zerstreut gewesen, zu sehr mit seinen Forschungen beschäftigt, um etwas derartiges näher zu bedenken oder auch nur verwunderlich zu finden. Er musste über sich selber lachen und lief kopfschüttelnd durch den Wald, verwundert über seine eigene Blindheit und erfreut über neue Aufgaben, die sich ihm stellten würden.
Sarban wußte nicht sehr viel über seine Eltern. Er konnte sich nur schemenhaft an sie erinnern. Seine Mutter, das wußter er sicher, war eine Magiebegabte gewesen. Oft hatte er sie als kleiner Junge beobachtet und in ihren Büchern geblättert. An seinen Vater konnte er sich noch weniger erinnnern. Er war oft unterwegs, solange er lebte und sein Onkel weigerte sich über seinen Vater zu reden. Auch über seine Muter erfuhr Sarban nach ihrem Tod nichts mehr, denn sein Onkel verdammte und fürchtete die Magie und ließ den jungen Sarban nie mehr in Kontakt mit diesen Dingen. Er förderte die Begabung von Sarban, Tränke aus den verschiedenen Pflanzen zu brauen und gab ihm schon früh ein Stück Land am Haus, dass er nach Herzenslust bebauen konnte.
Eigentlich hätte seine Kindheit ganz nett sein können, wenn da nicht immer diese Träume gewesen wären.
Er träumte von schrecklichen Kreaturen, die ihn verfolgten. Er träumte von seiner Flucht vor diesen Kreaturen durch dunkle Gassen und enge Höhlen und immer, wenn es keinen Ausweg mehr zu geben schien, er mit dem Rücken schon zur Wand stand, dann streckte er seine Hände in abwehrender, schützender Haltung nach vorn und in seinem Traum entwand sich ihnen ein Feuerball, der die Kreaturen vernichtete.
Das war dann der Moment, wo er schweißgebadet erwachte und voller Panik bemerkte, dass seine Hände sehr heiß waren und das dort, wo sie sich in die Decke gekrallt hatten während des Traumes, kleine Flammen tänzelten, die sich langsam über die Decke ausbreiteten.
Der kleine Sarban sprang dann schreiend aus dem Bett, weckte damit natürlich das ganze Haus und bekam dann von seinem Onkel noch eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hatte. Während er auf Sarban einschlug, wiederholte er in einem grausigen, immer wiederkehrenden Rhytmus:" Lass...ab...von...diesem...Teufelszeug."
Sarban verstand nicht, was genau er meinte. Er fürchtete sich nur vor diesen Träumen, er fürchtete sie mehr als den Tod oder die Hexe im Schrank.
Als seine Jugend begann, verschwanden die Träume so plötzlich, wie sie gekommen waren und Sarban vergaß sie beinah.
Eines Tages, sein vierzigster Geburtstag war noch nicht lange her, da fand er vor seinem Haus einen schwerverletzten Raben, dessen Herz nur noch schwach schlug. Er hatte große Wunden an den Flügeln und in der Brust und Sarban war sich sicher, dass er die Nacht nicht überleben würde. Da es draussen bitterkalt und der Boden schneebedeckt war, nahm er den Todgeweihten mit in sein Haus und bereitete ihm ein warmes Lager. Wie er ihn gerade warm bettete, kam wieder eine große Wärme über seine Hände und es war ihm, als würde ihnen Kraft entströmen. Sarban, etwas verwirrt zwar, aber zu müde, um über das Erlebte nachzudenken, ging ins Bett und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.
Als er am nächsten morgen die Augen aufschlug, saß der Rabe auf seinem Bettpfosten und schien darauf zu warten, dass Sarban aufstand und ihn fütterte. Er war nur noch leicht verletzt und sah überaus munter aus.
Sarbans Gedanken schossen wie wild in alle Richtungen. Er brauchte Ausgleich und Ruhe. So zog er sich an, setzte seinen Hut auf und machte sich auf den Weg in die Einsamkeit der Wälder. Der Rabe war auf seine Schulter geflogen und schien dort erstmal bleiben zu wollen.
Sarban wanderte schon sehr lange und langsam ordneten sich seine Gedanken. Er musste mit einem Magier reden. Hatte er etwa die Magiebegabung seiner Mutter im Blut? Brach die Magie bei ihm nun einfach durch, eine Kraft, die er nicht kannte und die sein Onkel so sehr gefürchtet hatte? Während er so nachdachte, die Hände in den Taschen, verspürte er ein leichtes Hungergefühl, und plötzlich fühlte er in seiner Tasche einen Apfel, den er vorher nicht bemerkt hatte. Sarban musste lächeln. Dies war ihm in letzter Zeit häufiger passiert. Immer wenn er Hunger hatte, fand er plötzlich etwas zu essen in seinen Taschen. Dies musste auch mit Magie zutun haben. Er war nur oft zu zerstreut gewesen, zu sehr mit seinen Forschungen beschäftigt, um etwas derartiges näher zu bedenken oder auch nur verwunderlich zu finden. Er musste über sich selber lachen und lief kopfschüttelnd durch den Wald, verwundert über seine eigene Blindheit und erfreut über neue Aufgaben, die sich ihm stellten würden.