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Beiträge - Ylenavei

#1
*An allen Aushängen in den Wäldern von Yew prangt deutlich folgendes Schreiben, dessen Inhalt zudem unter den Bewohnern der Wälder - und darüber hinaus? - in aller Munde ist*

Werte Bewohner der Wälder von Yew,

Mir wurde zugetragen, dass die Sande der Wüsteninsel kostbare Relikte der inar'ri, der Vorfahren aller Elfenvölker, bergen, die zu studieren uns Wertvolles über unsere Ahnen und ihre legendären Fertigkeiten lehren mag. Um dieser Kunde nachzugehen, ehe sie Grabräuber anlockt, welche die Fundstätten unrettbar beschädigen mögen, rufe ich hiermit mutige Gelehrte und Kundschafter auf, sich binnen eines Tages zur Vorerkundung des Geländes östlich des grossen Vulkans zusammenzufinden. Almellyn wird die Zusammenstellung der Expedition organisieren - ich werde sie persönlich leiten.

In hoffnungsvoller Erwartung,
Ylenavei'râr Deihlana, Druidin und Stimme Yews
#2
Spiegelbilder

Es herrschte Finsternis. Lähmende Ketten zerrten an ihren nackten Gliedern, kalt, hart, unerbittlich. Klirrendes, aufeinander schlagendes Metall. Die scharfen Geräusche durchschnitten die drückende Schwärze: Jemand kam - SIE kam. Und mit ihr das Grauen. Ihr blosser Leib erbebte. Alles in ihr drängte fort von hier, schrie nach Schutz und Geborgenheit. Es gab keinen Schutz. Ketten bissen in zerschundene Gelenke, unendlich schwer. Das Entsetzen überrollte sie, entblösst, hilflos, den endlosen Schmerzen, Hass und Schrecken vollkommen ausgeliefert. Stück für Stück, Schlag für Schlag zertrümmerte SIE, was von ihrer wehrlosen Seele noch übrig war...Ihr Blick fand in der Dunkelheit ein Gesicht - Gewins Gesicht. Hoffnung flammte auf, wo es keine Hoffnung gab - sie war nicht allein? Sie suchte den Blick des Geliebten - und sah in einen Spiegel, sah ihr Entsetzen, Schmerz und Hilflosigkeit auf seinen Zügen. Sie konnte nichts tun, nichts aufhalten, nichts ertragen, nichts, nichts...

Mit einem Schrei fuhr Ylenavei von ihrem Lager auf. Schwer atmend und am ganzen Leibe zitternd kauerte sie in den Laken, während der Schrecken sich nur zögerlich verflüchtigte. Sie war in Yew, in ihrem Heim, der Residenz der Stimme, im Herzen der mächtigen Wälder, sorgsam bewacht von der tapferen Schar der Waldhüter. Doch Träume scherten sich nicht um bewaffnete Wächter. Und seit sie die Nachricht erreicht hatte, dass Alauniira wieder auf Drakovia wandelte, waren die dunklen Träume zurückgekehrt, die Träume von Hilflosigkeit und Schmerz, geschaffen, sie zu brechen, sie Stück für Stück zu zerstören.

Ein Luftzug strich über Ylenaveis schweissklamme Haut, liess sie erschaudern. Rasch schlang die junge Waldelfe die Arme um ihre Knie, senkte die Stirn darauf und gab sich den leisen Tränen hin, die aus ihr hinausdrängten.

Dann drang ein leiser Ruf an ihr Ohr, holte sie in die Gegenwart zurück. "Ist alles in Ordnung, tani'sa?"

Ein Fenster stand offen, um die laue Nachtluft hinein zu lassen, auf dass sie die Wärme des vergangenen Sommertages aus der Schlafkammer vertrieb. Cyrillion, der Torwächter, musste ihren Schrei gehört haben. Sie war die Stimme Yews, erinnerte Ylenavei sich selbst, und durfte sich dem Grauen nicht einfach hingeben, nicht zulassen, dass ihr Schrecken sich auf die Gemeinschaft ausweitete, die zu leiten und zu hegen ihre Aufgabe war. Rasch ordnete sie ihr wallendes Nachtgewand, erhob sich und nahm die Treppe ins Erdgeschoss in Angriff, um ihre Hüter zu beruhigen.

Cyrillion und ihr Trog-Hausdiener kamen ihr bereits in der Stube entgegen. "Es ist alles sa", beschied Ylenavei den beiden, "ich habe nur geträumt." Sie hoffte, das wenige Mondlicht, welches durch die Fenster in den Raum fiel, würde ihre Tränen nicht enthüllen. "Ich werde einen Spaziergang machen", setzte die junge Stimme Yews hinzu und wandte sich der Haustür zu, ehe die beiden sie aufhalten konnten. Sie sah nicht, wie Caradron, der Trog, mit offener Besorgnis zu dem Waldhüter hinabsah und wie dieser wissend nickte.

Die Sommernacht war so mild, dass Ylenavei, bloss mit ihrem Nachtgewand bekleidet nicht fror. Vielmehr war sie dankbar für den leichten Seewind, der mit dem Nachtschweiss auch den drückenden Nebel von ihrer Seele fort wehte. Wie von selbst trugen ihre Schritte die junge Stimme und Druidin durch die Gärten der Sala und zum Hügel Allhanas. Als sie die Stufen zur Kultstätte der heiligen Quelle auf dem Gipfel erklomm, schwand mit jedem Schritt ein wenig des erstickenden Schreckens von ihrem Herzen.

Auf der Gipfelplattform angelangt trat Ylenavei an das Becken Allhanas und blickte auf die reglos Glatte Oberfläche des Wassers darin hinab. Sie sah eine zierliche Waldelfe mit üppigem, zerzaustem Haar, das im fahlen Dämmer der Nacht eher silbern als golden schimmerte. Aus bernsteinfarbenen, leicht geröteten Augen blickte das grüne Gesicht forschend zu ihr auf, vorsichtig abwägend, was es von seinem Gegenüber wohl erwarten konnte.

Ein Windhauch strich durch die umstehenden Bäume, sang in ihrem vollen Laub. Ylenavei hörte die Brandung tief unter ihr am Fuss des Hügels rauschen, gewahrte die leisen Geräusche nächtlicher Tiere und den Klang des Luftzugs, der um ihren Leib strich, und wie sie sich alle zum sanften und doch so gewaltigen Lied des Windes vereinten. "Du bist keines Geschöpfes Besitz", sagte sie leise zu dem Gesicht im Becken, "du bist das Lied des Windes, 'yle-na-vei', das niemals verstummt." Und das Gesicht schien im gleichen Atemzug zu antworten: "Kein Geschöpf ist eines anderen Besitz."

Eine Wolke löste sich vom vollen Mond, und ein silberner Schein ergoss sich über die Wasserfläche und das wirre Haar des Spiegelbildes. Langsam hob Ylenavei die Hand, und ihr Gegenüber tat es ihr gleich. Auf der Wasseroberfläche blitzte ein Ring aus verschlungenen goldenen Ranken am gespiegelten Finger auf, so wie es zweifellos auch das Original an ihrer Hand tat. Der Ring der alten hanadra'an schmückte die Hand der Druidin, wies sie als Dienerin der heiligen Quelle aus, seit all den Jahren und heute mehr denn je. Die Spuren des Grauens, der Gier und Anmassung der dunklen Mächte waren hingegen verblasst, getilgt von Liebe, Mut und Hingabe all jener wunderbaren Geschöpfe, die Allhana ihr an die Seite gegeben hatte.

Ylenaveis Blick verharrte auf dem makellos glatten Handgelenk ihres Spiegelbildes, und ihre Gedanken wanderten zu Gewin, dem Sanften und gleichsam Tapferen, der es auf sich genommen hatte, sie von dem schändlichen Sklaven-Brandmal, der letzten sichtbaren Erinnerung an den längsten ihrer Wege, zu befreien. Es hatte ein letztes Mal weh getan, ihr ebenso wie Gewin selbst. Doch nun erschien die unversehrte Haut gleich einem Symbol für das fünfte Gebot Allhanas, das Pein und Anmassung überdauert hatte: Kein Geschöpf ist eines anderen Besitz.

Eine neue Wärme keimte in der goldhaarige Waldelfe am Becken der Quelle auf: Sie war hanadran, Druidin, und die heilige Quelle war mit ihr, in ihr, um sie, und gewährte ihr, die Macht der Ströme des Lebens zu lenken. Und sie war die Stimme der sala von Yew, beflügelt vom Vertrauen der Geschwister, Waldbewohner und Freunde darin, dass sie der Gemeinschaft Frieden und Sicherheit brachte. Sie war weder schwach noch wehrlos. Und es war an der Zeit, dass sie den Geschwistern und all jenen, die ihr lieb und teuer waren, die Sicherheit gab, welche sie alle verdient hatten. Es war an der Zeit, dass Alauniira nicht länger Hand an ihre Seele und die ihrer Lieben legte. Es war an der Zeit, nicht länger nur zu warten. Es war an der Zeit, dass diese Ausgeburt des Dunklen endgültig von der Welt getilgt wurde!

Entschlossen hob Ylenavei den Blick. Am östlichen Horizont zeichnete sich ein rötlich-heller Streifen ab. Bald ging die Sonne auf. Und die Stimme Yews würde mit Allsai Galasha Vei'ri beraten, wie sie dem Schrecken schnellstmöglich ein sicheres Ende bereiteten. 

#3
Fragen zum Spiel / Antw:Werbung blocken
06. Februar 2017, 15:36:49
Erstmal wird dein TS-Client meckern...und was genau sagt er? Hast du den Wortlaut der Fehlermeldung oder bestenfalls einen Screenshot?
#4
Der Lauf der Welt selbst hatte für ihre junge Liebe zur Zerreissprobe werden sollen. Das Geschehen zwischen den Reichen war von Zwist bestimmt gewesen. Unter den Menschen im Reich Britain hatte sich eine Welle der Abneigung gegen die elfischen Völker ausgebreitet, genährt von religiösen Eiferern, die alles und jeden ausserhalb ihrer Glaubenshierarchie als minderwertig betrachtet hatten. Der König Britains hatte bis zuletzt in Freundschaft zu seinen Nachbarn gehalten, war jedoch unter dem Druck jener, die sich von allem Nichtmenschlichen abzuschotten suchten, zusehends schwächer geworden.

Ein Umsturz war schliesslich unvermeidlich geworden. Es hiess, der König sei schliesslich in geistiger Umnachtung versunken und zwecks der Sicherung der Ordnung aus entthront worden. Doch Ylenavei hatte diese Nachricht nie wirklich geglaubt - nicht zuletzt, weil anstelle von Ordnung noch grössere Unruhe auf die Entthronung gefolgt war. Ein Rat aus Stadtältesten hatte die Regierung des Menschenreiches übernehmen sollen, doch waren mit den Vertretern der verschiedenen Bevölkerungsgruppen auch die Zwistigkeiten, die eben diese spalteten, zusammengekommen, sodass die Menschen sich in ihrer Zerstrittenheit selbst bis zur Handlungsunfähigkeit lähmten.

So war unausweichlich, dass der Rat auch bei den Nachbarn Britains nicht wohl gelitten war. Während die Stimme Yews ihr wichtigstes Ziel - Verständigung zwischen den Völkern - lange nicht hatte aufgeben wollen und den Rat der Menschen immer wieder um Vernunft ersucht hatte, war Gewin als Vertreter Magincias ihm mit offenem Groll begegnet, der nicht zuletzt von wesentlich älterem Unfrieden zwischen den Vertretern beider Völker genährt worden war.

Und als wären Meinungsverschiedenheiten über den Umgang mit dem Rat von Britain nicht genug Last für die junge Verbindung ihrer Herzen gewesen, erschien in jenen Tagen Lasyr von Vesper auf Drakovia, bestrebt, sein einstiges Reich mit Hilfe seiner Nachbarn wieder aufzubauen.

Unversehens hatte Ylenavei sich im schmerzlichsten Zwiespalt ihres Lebens wiedergefunden. Die Kraft der Vielfalt - Verständigung, Zusammenarbeit zwischen den Völkern war das mächtigste, das eine Mittel, um den verderbenden Kräften des Einen Dunklen die Stirn zu bieten, war ihr Weg gewesen, sich ihrer Bestimmung zu stellen, seit sie diese kannte. Wie hätte sie Lasyr von Vesper, der von sich aus Verständigung suchte, nach den fruchtlosen Bemühungen um Britain da zurückweisen können?  Es hatte ihr schier das Herz zerrissen, Gewin durch diese Politik - denn mehr war es nicht, was sie mit dem Herrn von Vesper verband - persönlich zutiefst gekränkt zu erleben. Wie sehr hatte sie darum gerungen, den alten Hass, welchen allein die Namen von Reich und Fürst entfachten, zu besänftigen...

Es war eine unlösbare Aufgabe gewesen. Wie bei so vielen alten Fehden war die Ursache der gewohnten Feindschaft nicht mehr aufzudecken. Und als nach Wochen voll Kummer, Streit und Tränen der Herr von Vesper unvermittelt alle Beziehungen zu seinen waldelfischen Nachbarn aufkündigte, war dies einer unendlichen Erleichterung gleich gekommen.

Ylenavei atmete tief durch, als sie an jene stillen Tage zurückdachte. Die Reiche hatten sich zerstritten, ihre Völker sich hinter ihre Grenzen zurückgezogen. Lasyr war verschwunden, und ohne ihn hatte Vesper sich rasch in sein Dasein als herrenlose Ansiedlung einiger Bauern und Fischer gefügt. Britain war in seiner Lähmung verstummt, und die Geschwister von Yew zogen sich aus der zerstrittenen Welt in ihre Wälder zurück. Und Gewin war fort. Geflohen vor Kummer und Enttäuschung, hatte Ylenavei geglaubt. Und die Stimme ging ihren Weg am Ende doch allein.


In den langen, stillen Jahren, die folgten, hatte die junge Druidin Ylenavei sich um so inniger Allhana, der heiligen Quelle allen Lebens, zugewandt, und Allhana hatte sich als Quell des Trosts erwiesen. Die Ströme des Lebens, das zu bewahren sie sich einst verschrieben hatte, wuschen Kummer und Sehnsucht langsam fort, und die Einsamkeit in ihrem Herzen wurde von der Gewissheit getilgt, dass sie unter Allhanas Geschöpfen niemals verlassen sein würde.

Und an einem Tag des vollkommenen Friedens hatte Gewin plötzlich wieder vor dem Gartentor gestanden. Zurück von einer langen Reise war er voller Hoffnung gewesen, in liebenden Armen ein warmes Willkommen zu finden. Und Ylenavei hatte die Last der vergangenen Jahre endgültig fahren gelassen und dieses wunderbare Geschenk Allhanas von ganzem Herzen angenommen...

Voller Wärme lächelte die Druidin nun, als ihre Gedanken wieder in der Gegenwart ankamen. Dieser wundervolle Tag war im vergangenen Herbst gewesen, und seither genossen sie und Gewin die stillen Wintertage gemeinsam vor dem Kamin in Yew oder an der milderen Luft Magincias, wann immer ihre Pflichten es ihnen erlaubten. Nach allem Leid und Mühen schenkte Allhana ihnen endlich wahrhaft gute Tage. Und ginge es nach Ylenavei, so mochten diese Tage niemals enden.
#5
Kaum erreicht die Taube wieder den Spalt im Felsen, begibt Ylenavei sich daran, einen Durchgang um Haus der sala zu beschwören. Als darin kurz darauf Alyssa und Berta erscheinen, hellt Erleichertung das grüne Gesicht der jungen Druidin auf. Rasch zeigt Ylenavei der Schmiedin den nun ruhenden Käfer und sein Gepäck, und Alyssa bekräftigt ihre Annahme, dass der Besitzer des Tieres wahrscheinlich noch unter dem Berg ist.

Kurz beraten die beiden Frauen, wie sie weiter vorgehen sollen. Unter Tage mochte es eng werden. Andererseits war der Käfer mitsamt Gepäck aus der vor ihnen liegenden Höhle hinausgekommen. So mochten Berta und iama auch hinein passen. Schliesslich hängt sich Ylenavei ihren Bogen über die Schulter und deutet dem Hiryu ihr zu folgen, als sie sich Alyssa und Berta anschliesst. Die Schmiedin zündet eine Laterne an und hängt sie an das Sattelhorn ihres Käfers. Dann wagen sich die vier durch den Spalt in den Berg.

Was werden sie dort wohl vorfinden?
#6
In sichtlich guter Stimmung lässt Ylenavei ihre Blicke umherschweifen, während iama, das Hiryu, auf dessen Rücken die Druidin reitet, gemütlich die Felsflanke entlang trottet. In der Hand hält die junge Druidin ein Notizbuch, immer bereit, einen Eintrag zu machen, sobald sie etwas von Interesse entdeckt. Als ihr Blick jedoch auf das grosse blaue Geschöpf fällt, das unvermittelt aus einem Spalt im Felsen taumelt, ist das Notizbuch rasch vergessen. Noch in einigen Schritt Abstand lässt Ylenavei ihren tierischen Gefährten halten und sich von dessen Rücken gleiten, als der Käfer vor ihren Augen im Schatten der Felsen zusammenbricht.

Sogleich greift sich die Druidin das Notfallbündel, welches sie iamas wegen auf jedem Ausritt mitführt, und eilt die letzten Schritte auf den Käfer zu. Zunächst auf den letzten Metern vorsichtig, tritt sie schliesslich doch eilig an das erschöpfte Tier heran, als sich abzeichnet, dass sich dieses kaum mehr bewegt. Als Ylenaveis kundige Blicke über den löcherigen Chitinpanzer des Käfers schweifen, begleitet Mitgefühl das Erkennen in ihrem Blick. Rasch befreit sie das Tier von seinem Gepäck und verabreicht ihm ein speziell für Tiere zubereitetes Gebräu gegen Schmerzen - und vorsorglich auch gegen Gift, ehe sie sich daran macht, frische Schäden am Panzer zu ordnen und - wo die heilende Kraft der Ströme versagt, zu verbinden.

Erst als der Käfer nach wie vor erschöpft, aber sichtlich enspannter vor ihr im Gras ruht, wendet Ylenavei ihre Aufmerksamkeit wieder dem herumliegenden Gepäck zu. Einige seltsam anmutenden Erzklumpen sind beim hastigen Abnehmen hinausgerollt, und in einer Art Köcher neben einiger Spitzhacken stecken zusammengerollte Pergamente. Als sie die Rollen von Spinnweben befreit und eine davon öffnet, fällt der Blick der Druidin auf die Zeichnung einer Art Holzbogen, der einen Tunnelgang zu stützen scheint. Stirnrunzelnd sieht Ylenavei den Spalt im Felsen an, aus welchem der Käfer gekommen war. Vermutlich war dort noch jemand drin. Doch dem Zustand des Käfers nach war es nur zu wahrscheinlich, dass die Höhle, die hinter dem Spalt liegen mochte, einsturzgefährdet war - zu gefährlich, um sich ohne Wissen über solche Dinge da hinein zu wagen. Andererseits mochte dort drinnen jemand Hilfe benötigen...

Kurz darauf sitzt eine Taube auf dem Sattel des Hiryus und wartet geduldig darauf, dass Ylenavei ihr einen Zettel mit einer eiligen Nachricht am Bein befestigt:

"Werte Alyssa Anibas,
Ich bin auf meinen Streifzügen auf einen verunfallten Riesenkäfer gestossen. Das Tier war mit Erzproben und Mineurswerkzeug beladen und kam aus einem Höhleneingang. Vermutlich ist sein Besitzer noch unter Tage und steckt in Schwierigkeiten. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob der Stabilität der betreffenden Höhle und bitte Euch um Eure fachkundige Unterstützung bei der Suche nach dem Besitzer des Käfers. Dessen Zustand nach scheint mir Eile geboten. Begebt Euch bitte mit allem, was Ihr benötigt, zum Haus der sala und sendet mir Nachricht - ich werde Euch einen schnellen Weg hierher durch die Pilze öffnen.
Mit bestem Dank voraus,
Ylenavei Deihlana, Druidin und Stimme Yews"

Sobald der Vogel mit seiner Nachricht bestückt ist, macht er sich eilends auf den Weg in Richtung Britain.

[ooc: Gibt es einen konkreten Unfallort (wenn ja, wo?), oder ist der erstmal nicht so wichtig?]
#7
Allgemeines / Antw:Neuauflage DC Webseite?
12. Januar 2017, 09:48:48
Ich kann die Entstehung der neuen Website hier ja live verfolgen und auf direktem Wege Feedback und Anregungen geben. Und mir gefällt der jetzige Entwicklungsstand richtig gut (bist also nicht der einzige, der gegen den Strom schwimmt, Krüml ;) ).

Wenn ich selbst Websites baue, dann mit Wordpress - sodass ich die Einschränkungen solcher CMS und vor allem ihrer nur eingeschränkt bis gar nicht in Webentwicklung vorgebildeten Nutzer  sehr gut kenne. In sofern können wir froh sein, dass wir jemanden haben, der uns eine derart individuelle Seite von grundauf programmieren kann. Denn individuell würde ich den neuen Entwurf nennen - und das ist absolut positiv gemeint, denn was einzigartig ist, bleibt Besuchern potentiell im Gedächtnis haften.
#8
Allgemeines / Antw:Neuauflage DC Webseite?
08. Januar 2017, 18:42:44
Mir gefällt die neue Seite inzwischen sehr gut :).

Die jetzige RP-Geschichte "Die Welt" stammt übrigens aus meiner Feder...bevor eine Neuauflage der Website eingespielt wird, werde ich mir die nochmal genau ansehen und auf den aktuellen Stand bringen.

Das heutige Orestes besteht übrigens praktisch nur noch aus verlassenen Spielerhäusern, die nur noch dort sind, weil grundsätzlich keine Grundstücke inaktiver Spieler gelöscht werden. Dass Chars auf dem Boden ihnen "fremder" Reiche Häuser bauen, ist zudem eigentlich nicht beabsichtigt und nur mit Sondergenehmigung gestattet. Dementsprechend werde ich das "Protektorat Orestes" wohl komplett streichen.
#9
Bugs und Fehler / Antw:Artefakte ändern Farbe
03. Januar 2017, 18:48:22
Der Drachenkopf, den ich aus Destard habe, ist auch blau geworden (nicht so wild bei meinem Fund, aber am Spawn sollte das korrigiert werden).
#10
In Britain geht die Nachricht herum, dass Filwaen, der Gesandte aus Yew an Alyssas Stall im Westen vor der Stadt, kürzlich mit einer Auswahl an verschiedenen Reitkäfern und vielfältigen neuen Schmuckstücken ausgestattet worden ist, die er an seinem Standort feilbietet.

Besondere Wünsche betreffend Tieren übermittelt Filwaen zudem in seinem Briefkasten direkt nach Yew.
#11
Allgemeines / Antw:Neujahrswünsche
01. Januar 2017, 10:47:21
Auch ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr! Aus meiner Sicht war 2016 ein gutes Jahr...was nicht heisst, dass 2017 nicht noch besser werden könnte ;)
#12
An diesem kurzen Tag ist es auffallend still im Herzen der Wälder von Yew. Viele Geschäfte scheinen geschlossen zu sein, und die Wache der Waldhüter scheint minimal besetzt zu sein. Reisende, die heute in die Wälder von Yew finden und etwas herumfragen, werden vor dem Bankhaus gewiss Antwort darauf finden, wohin die Geschwister sich an diesem Abend zurückgezogen haben mögen.
#13
Bugs und Fehler / Antw:Puderquest
14. Dezember 2016, 07:44:28
Gewin und ich haben kürzlich eine Ursache für viele Schwierigkeiten mit dem Quest (insbesondere beim Einlesen von gesammelten Items) entdeckt: Als wir zum gemeinsamen Lösen des Pulverquests eine Party hatten, konnten wir auch andere Dinge (z.B. roten Ginseng) nicht einlesen...sobald wir die Party aufgelöst hatten, klappte es wie am Schnürchen.

Daher Tipp: Wenn Probleme mit diesem oder anderen Quests auftreten: Tretet, wenn vorhanden, mal aus eurer Party aus - das könnte helfen!
#14
Fragen zum Spiel / Antw:Doppelte Rüstung
13. Dezember 2016, 12:09:05
Kleine Korrektur: Kurzes Lederoberteil und Rock sind kein Problem... gemeint ist z.B. ein kurzes Lederoberteil über einem Lederbody...oder ein Lederrock über einer Hose!
#15
Fragen zum Spiel / Antw:Haubau
13. Dezember 2016, 12:06:02
Um ein Haus zu errichten (ob mit dem "Plot", von einem GM von Hand oder auf dem Bauserver errichtet bzw. schon static vorhanden), wirst du ein Grundstück, also ein unsichtbar abgestecktes Areal brauchen. Acus/"Fire and Blood" kann das einrichten - sprich ihn dazu einfach an. Dieses Grundstück umfasst je nach Wunsch auch ein Gartenareal, in dem du, ebenso wie im Haus selbst, nach Wunsch Gegenstände und Behälter befestigen kannst. Für das Grundstück ist wöchentlich Miete zu entrichten (die Höhe richtet sich nach der Grundstücksgrösse und der Stückzahl möglicher befestigter Gegenstände), die je nach Machart des Grundstücks entweder für bis zu 8 Wochen beim Landverwalter zu entrichten ist oder automatisch aus dem Bankfach eingezogen wird (Acus bevorzugt meineswissens die zweite Variante, da er dann die nicht rechtzeitig von Hand bezahlten und deshalb gesperrten Grundstücke nicht immer von Hand wieder freischalten muss ;) ).

Bei besonderen Einrichtungs- oder Gartengestaltungswünschen helfen wir GMs übrigens gerne aus - gegen entsprechendes Entgelt für die jeweils gesetzten Objekte. Scheue dich nicht, danach zu fragen :).

Zu den Gebietsrestriktionen gilt im Übrigen: Ein Zwerg sollte grundsätzlich im Zwergenreich siedeln - für ein Haus oder Grundstück in einem anderen Reich sollte ein sehr guter Grund vorliegen. Davon abgesehen kannst du grundsätzlich so viel Land mieten (auch mehrere Parzellen) und Häuser drauf bauen, wie dein Budget es hergibt.

Viel Spass und Grüsse,
Ylenavei alias GM Kathelyen